Mani überrascht mit Platz 9
Franz bezwingt den Speed-Fluch der Ösis!

Max Franz erlöst die Österreicher mit dem ersten Speed-Sieg der Saison. Die Schweizer schaffen es dagegen nicht in die Top-Plätze. Nils Mani überrascht aus Schweizer Sicht mit Platz 9 und Startnummer 56.
Publiziert: 17.12.2016 um 13:32 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2018 um 13:24 Uhr
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Sensationell: Franz siegt in Gröden.
Foto: REUTERS
Emanuel Gisi

Das Podest:
1. Max Franz 1:56.60
2. Aksel Lund Svindal (No) +0.04
3. Steven Nyman (USA) +0.41

Die Schweizer:
9. Nils Mani +0.65
14. Patrick Küng +0.87
14. Beat Feuz +0.87
20. Carlo Janka +1.06
28. Mauro Caviezel +1.48
35. Niels Hintermann +1.80
41. Urs Kryenbühl +2.10
48. Ralph Weber +2.52

So lief das Rennen: Erstmals in dieser Saison heisst der Sieger in einem Speed-Rennen nicht Kjetil Jansrud. An seiner Stelle fährt ein anderer Norweger aufs Podest: Aksel Lund Svindal zeigt auf der Saslong-Abfahrt eine Machtdemonstration. Denn obwohl ihm beileibe keine perfekte Fahrt gelingt, knöpft er der Konkurrenz vier Zehntel und mehr ab. Lange sieht es so aus, als ob Svindal weniger als ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss in Kitzbühel wieder eine Abfahrt gewinnen könnte. Doch dann kommt mit der Startnummer 26 Max Franz: Der Österreicher überrascht alle und schlägt Svindal hauchdünn! Sein erster Weltcupsieg und der erste Speed-Podestplatz für die Österreicher in dieser Saison.

Der Aufreger: Steven Nymans wilder Ritt. Der US-Amerikaner liegt trotz Beinahe-Sturz bei der letzten Zwischenzeit vor Svindal. Auf den letzten Metern knöpft ihm der Norweger aber noch einmal eine halbe Sekunde ab.

Die Stimmen: «Es ist enorm eng. Auf diesem Niveau mag es keine Fehler leiden», sagt Patrick Küng. zu «SRF». «Ich muss einfach mehr riskieren, mehr auf Zug fahren.»

Weltcup-Stand Abfahrt: Svindal setzt sich an die Spitze, führt jetzt vor Landsmann Jansrud und Theaux.

Weltcup-Stand Gesamt: Im Gesamtweltcup bleibt Marcel Hirscher (Ö) unangefochten Erster, Svindal stösst hinter Jansrud und Alexis Pinturault (Fra) auf den vierten Platz vor.

Nächstes Rennen: Keine Pause für die Ski-Männer. Am Sonntag steht in Alta Badia ein Riesenslalom auf dem Programm und am Montag an gleicher Stelle der Parallel-Riesen.

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