Schweden gewinnt Team-Event in Aspen
Kein Schweizer Exploit – Out nach Runde eins

Eine Hundertstelsekunde fehlt der Schweizer Mannschaft gegen Deutschland, um in die Halbfinals einzuziehen. Der Sieg geht an WM-Bronze-Gewinner Schweden.
Publiziert: 17.03.2017 um 18:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:25 Uhr
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Haarscharf die Halbfinals verpasst: Den Schweizern fehlt lediglich ein Hundertstel.
Foto: AP Photo

Das Podest:
1. Schweden
2. Deutschland
3. Frankreich

So liefen die Rennen – Final:
Die Schweden sind in Aspen unantastbar, schon nach drei Durchgängen mit Deutschland ist klar: Die Bronze-Gewinner von St. Moritz triumphieren im Team-Event.

Duell um Platz drei:
Grange, Frass Sombet und Mugnier sorgen dafür, dass sich die Spannung im kleinen Final zwischen Frankreich und Italien in Grenzen hält. Lizeroux' 4:0 ist nur noch die Kür.

Halbfinals:
Frankreich und Schweden liefern sich einen Kampf auf Augenhöhe, am Ende lautet das Ergebnis 2:2. Doch die Schweden qualifizieren sich dank des schnelleren Durchgangs für den Final. Deutschland eliminiert Italien mit 3:1. 

Viertelfinals:
Nachdem Wendy Holdener gegen Lena Dürr zum Auftakt den Kürzeren zieht, wenden Daniel Yule und Mélanie Meillard das Blatt zugunsten der Schweiz. Dann unterliegt Weltmeister Luca Aerni Stefan Luitz – 2:2. Und weil Dürr die schnellste Zeit in den Schnee setzt, ist der Arbeitstag für die Schweiz schon nach Runde eins vorbei. Ein Hundertstel fehlt!

Frankreich lässt Norwegen nicht den Hauch einer Chance und gewinnt das Duell mit 4:0. Wie schon an der WM in St. Moritz ist der Wettbewerb für Österreich schnell zu Ende. Schweden setzt sich mit 3:1 durch. Mit dem gleichen Resultat zieht Italien gegen Slowenien in die Halbfinals ein.

Die Stimmen: 
Daniel Yule gegenüber SRF: «Bei mir ist es gut gegangen. Man muss einfach den Rhythmus finden, dann hat man das Vertrauen, den ganzen Lauf zu pushen.»
Wendy Holdener: «Ich habe extrem Mühe mit dem Schnee und diesem Event. Ich fahre nicht gerne in diesem Schnee. Ich kann nicht auf Zug durchfahren.»
Luca Aerni: «Ich finde den Team-Event super, ich freue mich immer auf diesen Tag. Schade, dass wir ausgeschieden sind.»

So funktionierte der Team-Event:
Gefahren wird der Parallel-Riesenslalom im K.o.-System. Eine Runde besteht aus vier Läufen. Abwechselnd treten zwei Frauen und zwei Männer gegeneinander an. Jedes gewonnene Duell gibt einen Punkt. Stehts am Ende 2:2, gibt die Summe der beiden besten Laufzeiten (Frau und Mann) den Ausschlag. (sag)

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