Hier verletzt sich Monsen schwer
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Der Sturz im Video:Hier verletzt sich Monsen schwer

Schmerzensschreie auf der Saslong
Übler Sturz von Schwede Monsen überschattet Abfahrts-Training

Die beachtlichen Leistungen der jungen Schweizer Abfahrer im zweiten Gröden-Training werden vom üblen Sturz eines aufstrebenden Skandinaviers überschattet.
Publiziert: 16.12.2021 um 14:07 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2021 um 16:18 Uhr
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Felix Monsen wird nach seinem üblen Sturz versorgt.
Foto: Sven Thomann
Marcel W. Perren

Felix Monsen war auf dem besten Weg zur Abfahrts-Weltspitze. Vor drei Wochen platzierte sich der 27-jährige Schwede in Lake Louise erstmals in den Top-15. Und am Mittwoch überzeugte der Wikinger im ersten Training auf der Grödener «Saslong» mit der zweitschnellsten Zeit.

Doch nun wird Monsens Aufstieg abrupt gestoppt – in der Einfahrt zur «Ciaslat» wird der Mann aus Are durch eine giftige Welle abgehoben und bleibt danach für längere Zeit mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Seine Schmerzensschreie hallen über die Piste. Monsen scheint sich am rechten Knie verletzt zu haben und wird mit dem Helikopter ins Spital nach Bozen transportiert. Eine genaue Diagnose gibt es derzeit aber noch nicht.

Hintermann bester Schweizer

Sicher ist dafür, dass der Zürcher Niels Hintermann bei der Abfahrt am Samstag zu den stärksten Schweizer Trümpfe zählen wird. Nach der achten Zeit (mit Torfehler) am Mittwoch, erwischt der Lauberhorn-Kombi-Sieger von 2017 in der zweiten Probefahrt sämtliche Tore korrekt und wird hinter Alexander Aamodt Kilde (No), Ottmar Striedinger (Ö) und Ryan Cochran-Siegle (USA) Vierter.

«Die ganz grossen Abfahrts-Erfolge sind bei Hintermann in den letzten Jahren ausgeblieben, weil er manchmal zu viel riskiert hat und deshalb immer wieder verletzt war. Doch jetzt präsentiert er sich sehr viel stabiler und gehört deshalb in Gröden zum Favoriten-Kreis», glaubt Liechtensteins Ski-Legende Marco Büchel, der 2005 auf der «Saslong» triumphierte.

Starke Talent-Proben liefern auch Lars Rösti (23) sowie die beiden Val-Gardena-Debütanten Yannick Chabloz (22) und Alexis Monney (21) ab. Der Berner Oberländer Rösti realisiert die neuntbeste Zeit, der Nidwaldener Chabloz (Rang 18) und der Freiburger Monney (19) fahren acht beziehungsweise sieben Hundertstel schneller als ihr Teamleader Beat Feuz. «Meine Fahrt war grundsätzlich korrekt, aber in einigen Passagen bin ich wohl etwas zu verhalten gefahren», analysiert der vierfache Abfahrts-Gesamtweltcupsieger.


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