Beendet
Slalom
Schladming
Schladming
1.
Timon Haugan
Timon Haugan1:48.05
2.
Manuel Feller
Manuel Feller+0.20
3.
Fabio Gstrein
Fabio Gstrein+0.67
29.01.2025, 22:03 Uhr

Auf Wiedersehen!

Wir verabschieden uns von spannenden Rennen in Schladming. Weiter geht es im Ski-Weltcup am Wochenende. Dann sind in Garmisch-Partenkirchen die Speed-Fahrer gefragt. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend!

29.01.2025, 22:01 Uhr

Kristoffersen wieder im Roten Trikot

Henrik Kristoffersen holt sich seinerseits nach dem Ausscheiden von Clément Noël im zweiten Durchgang das Rote Trikot des Disziplinenführenden zurück. Er führt allerdings gerade einmal mit drei Punkten Vorsprung. In der Gesamtwertung bleibt hingegen alles beim Alten: Marco Odermatt führt weiterhin souverän vor Kristoffersen. Der Schweizer hat sich in dieser Saison ein solides Polster aufgebaut und bleibt der grosse Dominator im Weltcup.

29.01.2025, 21:59 Uhr

Meillard bester Schweizer

Loïc Meillard zeigt einmal mehr eine gute Leistung, dürfte aber nicht ganz zufrieden sein, nachdem es an beiden Tagen in Schladming knapp an dem Podium vorbeiging. Heute wurde der Schweizer Fünfter. Für Tanguy Nef reichte es zu Platz elf, während Daniel Yule den Tag als 14. beendete. Marc Rochat und Luca Aerni komplettierten das Swiss-Teamergebnis auf den Rängen 21 und 25.

29.01.2025, 21:56 Uhr

Strasser muss weiter warten

Während die Österreicher ihren Podestfluch heute beenden konnten, muss Linus Strasser weiter auf sein erstes Podium in diesem Winter warten. Nach einer starken Vorstellung im ersten Durchgang ging der DSV-Starter als Führender ins Finale. Doch im entscheidenden Moment lief es nicht ganz nach Plan: In den letzten Toren verlor er zu viel Zeit und musste sich am Ende mit Rang vier begnügen.

29.01.2025, 21:53 Uhr

Haugan siegt, ÖSV-Athleten brechen Podestfluch

Norwegische Festspiele in Schladming! Nach dem Sieg im Riesenslalom gestern darf das norwegische Team erneut jubeln. Timon Haugan hatte sich im ersten Lauf perfekt in Position gebracht und schlug im zweiten Durchgang eiskalt zu. Mit einer starken Leistung verbesserte er sich von Platz zwei auf den obersten Rang und holte sich den Sieg! Aber auch Österreich darf feiern. Beim Heim-Weltcup gelingt endlich der erste Slalom-Podestplatz der Saison und das gleich doppelt! Manuel Feller fährt auf Rang zwei, direkt vor Fabio Gstrein, der sein erstes Karrierepodest holte. Bitter verlief der Tag für die übrigen Österreicher und niemand ausser Feller und Gstrein konnte Punkte holen.

29.01.2025, 21:48 Uhr

Linus Strasser (GER)

Timon Haugan oder Linus Strasser – wer krönt sich zum Sieger des legendären Night Races in Schladming? Strasser legt los, doch der erste Abschnitt kostet ihn bereits vier Zehntel. Der Rückstand wächst, doch noch ist alles drin! Er kämpft sich heran, hält den Anschluss und geht mit nur 15 Hundertsteln Rückstand in den entscheidenden Schlussteil. Kann er das noch drehen? Nein! Die letzten Tore laufen nicht sauber zusammen, der Flow geht verloren. Strasser rutscht mit 0,77 Sekunden Rückstand sogar noch vom Podium und wird Vierter.

29.01.2025, 21:46 Uhr

Timon Haugan (NOR)

Die Österreicher haben beim Heimrennen den Fluch gebrochen und das erste Podium der Saison geholt, wird es vielleicht sogar noch mehr? Timon Haugan ist als vorletzter Starter im Hang, wird über das Teamradio mit einem lauten "Heia Norge!" angefeuert und liefert ab! Er startet aggressiv, hat seine Skier perfekt unter Kontrolle und verliert nur minimal auf Feller. Es wird ein echter Krimi! Doch am Ende reicht es ganz knapp für Haugan und er setzt sich an die Führung. Jetzt steht nur noch Strasser oben.

29.01.2025, 21:43 Uhr

Loïc Meillard (SUI)

Gestern endete der Tag für Loïc Meillard frustrierend und er rutschte noch vom Podium. Heute dürfte die Laune nicht besser sein. Meillard ist zwar lange gut unterwegs, doch ab der zweiten Hälfte seines Laufs geht die Lücke immer mehr auf und er rutscht hinter die beiden Österreicher zurück.

29.01.2025, 21:41 Uhr

Manuel Feller (AUT)

Ein Österreicher führt derzeit das Rennen an, kann Manuel Feller jetzt für eine Doppelspitze sorgen? Von Beginn an hält er den Rückstand auf Fabio Gstrein in Grenzen, doch im Steilhang zündet er den Turbo und baut seinen Vorsprung auf satte fünf Zehntel aus. Jetzt kommt es auf den Schlussteil an! Dort bleibt Feller voll auf Zug, hält den Rhythmus perfekt. Mit 0,47 Sekunden Vorsprung setzt er sich an die Spitze. Die Emotionen explodieren: Feller reisst die Arme hoch und schreit seine Freude laut heraus! Doch reicht es auch für das Podest? Darüber entscheiden die nächsten drei Starter.

29.01.2025, 21:37 Uhr

Atle Lie McGrath (NOR)

Atle Lie McGrath wirft sich als nächste Hoffnung der Norweger aus dem Starthaus. Der technische Kurs sollte ihm eigentlich liegen und er schafft es mit einem kleinen Vorsprung in den Schlussteil zu gehen. Hier aber war Gstrein bärenstark unterwegs. Kann McGrath den ÖSV-Starter abfangen? Knapp nicht. Er bleibt 21 Hundertstel dahinter.

Wieder reichts knapp nicht
Meillard fällt auch vom Slalom-Podest

Wie schon im Riesenslalom ist Loïc Meillard auch im Slalom der beste Schweizer. Aber fürs Podest reichts trotz guter Ausgangslage nicht. Der Sieg geht erneut an Norwegen.
Publiziert: 29.01.2025 um 22:07 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2025 um 07:25 Uhr
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Das Podest

1. Timon Haugan (No) 1:48, 05
2. Manuel Feller (Ö) +0,20
3. Fabio Gstrein (Ö) +0,67

Das Rennen

Loïc Meillard hält in Schladming die Schweizer Fahne zur Halbzeit hoch. Er ist als Dritter mittendrin im Kampf um den Sieg. Als er den 2. Lauf unter die Ski nimmt, führen zwei Österreicher. Oben ist er vorne, doch im zweiten Teil schleichen sich Fehler in seine Fahrt ein. Die kosten nicht nur Zeit, sondern auch die zwischenzeitliche Führung. Und letztlich den Podestplatz. Nachdem er diesen tags zuvor im Riesenslalom als Halbzeit-Leader um eine Hundertstelsekunde verpasst, reichts auch im Slalom nicht. Meillard beendet das Rennen auf Platz 5 – 16 Hundertstel neben dem Treppchen. Ein bitterer Abstecher nach Schladming, auch wenn zweimal in die Top 5 fahren immer noch ein gutes Resultat ist.

Wie im Riesenslalom jubelt am Ende ein Norweger. Timon Haugan, zur Halbzeit auf Platz 2, überflügelt Leader Linus Strasser noch und holt sich den Sieg. Der Deutsche fällt auf Platz 4 zurück. Das Podest komplettieren Manuel Feller und Fabio Gstrein. Sie erlösen bei der WM-Hauptprobe eine ganze Nation. Denn für die Österreicher sind es die ersten beiden Slalom-Podestplätze in dieser Saison. Und für Gstrein gleichzeitig die Podest-Premiere.

Die weiteren Schweizer

11. Tanguy Nef +1,55
14. Daniel Yule +1,76
21. Marc Rochat +3,17
25. Luca Aerni +5,41
DNF1: Noel von Grünigen
Den 2. Lauf verpasst: 34. Ramon Zenhäusern +2,98

Es sei unruhig zu fahren gewesen und seine Ski waren zu aggressiv, fasst Tanguy Nef seine erste Fahrt zusammen. In der Entscheidung siehts besser aus, er greift voll an. Und kann trotzdem nicht zur Aufholjagd ansetzen. Es reicht nicht zur zwischenzeitlichen Führung. Weil danach Fahrer ausscheiden oder patzen, gehts für Nef in der Rangliste trotzdem nicht nach hinten. Er macht eine Position gut.

Bei Daniel Yule läufts im 1. Lauf überhaupt nicht. «Ich bin nicht wirklich in den Rhythmus gekommen», fasst er gegenüber SRF zusammen. Als 15. nimmt er so die Entscheidung in Angriff. Er kommt erneut nicht sauber durch und verpasst den zwischenzeitlichen Sprung an die Spitze deutlich. Weil die Konkurrenz patzt, schiebt er sich in der Rangliste dennoch einen Rang nach vorne.

Schon im 1. Lauf handelt sich Marc Rochat einen grossen Rückstand ein. Er hat Mühe damit, in den Rhythmus zu kommen. In der Entscheidung profitiert er von einer frühen Startnummer. Dort siehts zunächst besser aus, ehe ihn ein Fehler aus dem Konzept wirft. Der Angriff nach vorne bleibt aus. 

Luca Aerni versucht im 1. Lauf locker zu fahren. Das gelingt nicht wunschgemäss, es spickt ihn ziemlich hin und her. Als 26. qualifiziert er sich für die Entscheidung. Dort fährt er angriffig, ist gut unterwegs – bis ihn ein Riesenbock ausbremst. Das Ausscheiden kann er zwar verhindern, aber er verliert viel Zeit.

Der Kurs ist eng gesteckt. Kein Vorteil für den grossgewachsenen Ramon Zenhäusern. Er versucht zwar, agil zu sein, büsst aber dennoch viel Zeit ein. Zu viel. Denn er verpasst die Qualifikation für den 2. Lauf. Schon wieder. Im neunten Slalom gibts den sechsten Nuller. Einmal schied er im 1. Lauf aus, fünfmal verpasste er die Top 30.

Eine Enttäuschung setzt es auch für Noel von Grünigen ab. Die erste Zwischenzeit im 1. Lauf ist okay, dann scheidet er aus.

Die Stimmen gegenüber SRF

Loïc Meillard nach dem 2. Lauf: «Zweimal knapp hinter dem Podest ist einfach nur ärgerlich. Zweimal Top 5 ist super, aber ich will aufs Podest fahren. Das hat leider nicht geklappt. Der 2. Lauf war nicht schlecht zu fahren, auch wenn es langsam und drehend war. Im letzten Teil war ich neben der Spur, klar kostet das Zeit. An der WM ist ein anderes Rennen, eine andere Chance. Ich gehe mit einem guten Gefühl, ich habe schon gezeigt, dass ich an Tag X bereit sein kann. Nun gibts ein paar freie Tage, danach trainiere ich und bereite mich auf die WM vor.»

Loïc Meillard nach dem 1. Lauf: «Es war nicht so einfach, hatte schon Spuren. Hie und da war ich etwas spät dran, aber so habe ich Verbesserungspotenzial für den 2. Lauf. Gestern waren es Salz-Verhältnisse, jetzt ist die Piste wieder kompakter und gut zu fahren.»

Tanguy Nef: «Ich bin schon zufrieden, es war wirklich ein Kampf. Der 2. Lauf war sehr langsam, du musstet mit Kopf und guter Technik fahren. Ich habe 90 Prozent von dem Job gemacht und bin zufrieden. Es war ein langer Januar für mich mit vielen Emotionen.»

Luca Aerni: «Ich weiss, dass ich locker fahren kann. Aber im Slalom bin ich steif. Wenn ich locker fahre, funktionierts nicht, dann verkrampfe ich und es spickt mich umher. So machts keinen Spass.»

Das gab zu reden

Viermal hat Henrik Kristoffersen den Slalom von Schladming schon gewonnen. Damit ist er Rekordsieger auf der Planai – gemeinsam mit den Österreichern Benjamin Raich (viermal Slalom) und Marcel Hirscher (dreimal Slalom und einmal Riesenslalom). Dem Norweger bietet sich nun die Möglichkeit, die beiden hinter sich zu lassen. Dafür braucht er aber eine Aufholjagd. Nach dem 1. Lauf hat er 1,09 Sekunden Rückstand, ist nur auf Platz 9 klassiert. Doch diese bleibt aus. Als er ins Ziel kommt, leuchtet die Zeit nicht grün auf. Und Kristoffersen krönt sich nicht zum alleinigen Rekordsieger.

Die Bedingungen

Während des Riesenslaloms am Dienstag hats geregnet, teils geschneit und war neblig. Davon ist nichts mehr zu sehen. Nach einer klaren, kühlen Nacht und einem sonnigen Tag herrschen beste Bedingungen. Für die Präparation der Piste wurde sowohl auf Salz, als auch auf Wasser verzichtet. Allerdings gibts schon früh Spurrillen in der Piste.

So gehts weiter

Am Sonntag steht als letztes Rennen vor der WM die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen (De) auf dem Programm. Der nächste Slalom findet zum Abschluss der Titelkämpfe am 16. Februar statt.

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