Ich freue mich auf die Zeit, in der ich mir nicht mehr selber zuhören muss. In der Fussballersprache müsste man sagen: Jetzt spielt man nicht mehr mit einem Ein-Mann-Sturm. Sondern mit zwei Angreifern. Aber bei aller Taktik: Wichtiger ist, dass das Team funktioniert.
Dabei ist vor allem Marc Girardelli eine sehr spannende Lösung. Kann ein Österreicher mein Nachfolger sein? Klar. Und Girardelli ist ja kein Österreicher. Er ist eine Mischung aus Appenzeller, Vorarlberger und Luxemburger. Und spricht ja seinen ganz eigenen Schweizer Dialekt.
Über seine Kompetenz müssen wir nicht reden. Kaum einer hat so einen Leistungsausweis, kaum einer ist in verschiedensten Rollen so tief im Skisport verwurzelt. Und wenn ich an seinen Vater denke: Die Girardellis hatten schon immer ein geschliffenes Mundwerk.
Er wird ein Garant für gute Unterhaltung sein. Und daneben werden auch Marc Berthod und Dominique Gisin immer besser in ihre Rolle hineinwachsen. Auch bei ihnen gilt: Sie wissen, wovon sie reden! Man muss ihnen einfach ein wenig Zeit geben.
Girardelli braucht keine Zeit. Weil er eine richtige Saftwurzel ist.
Aber für alle gilt: Man muss als Co-Kommentar ein eigenes Profil entwickeln. Und darf nicht in Versuchung kommen, jemanden kopieren zu wollen.