Das Podest
1. Vanessa Kasper 2:22,21 Minuten
2. Sue Piller +0,32
3. Malorie Blanc +0,83
Das Rennen
Vanessa Kasper verteidigt ihren Titel als Schweizer Riesenslalom-Meisterin dank zweier starker Auftritte. Die Basis für den Erfolg legt die 28-Jährige am Morgen mit einem starken 1. Lauf, in dem sie mit Startnummer 13 nah an die Bestzeit von Piller herankommt. In der Entscheidung unter der Mittagssonne zaubert sie dann noch die Laufbestzeit in den Walliser Schnee und setzt eine Zeit, an welche die Halbzeitführende nicht mehr herankommt.
Für die 19-jährige Sue Piller ist auch Silber schon ein schöner Erfolg, ist es doch ihre erste Medaille an Schweizer Meisterschaften. Komplettiert wird das Podium von der Speed-Entdeckung des letzten Weltcup-Winters Malorie Blanc. Sie zeigt beide Male, wie sie es versteht, die Ski laufen zu lassen, wenn es der Kurs zulässt.
Während nach dem 1. Lauf nur eine Sekunde zwischen den besten Acht liegt, wird die Spreu in der Entscheidung vom Weizen getrennt und die drei Podestfahrerinnen setzen sich vom Rest des Feldes ab.
Das gab zu reden
Einige blutjunge Schweizerinnen machen mit ihren Auftritten Freude. Die 18-jährige Daria Allenbach, die parallel eine Lehre als Bodenlegerin absolviert, wird Fünfte – und hätte ohne einen grossen Fehler sogar am Podest schnuppern können. Silbersiegerin Sue Piller ist, genauso wie die Viertplatzierte Shaienne Zehnder erst 19. Auf den Rängen 10 und 11 reihen sich mit Juliette Fournier (17) und Alina Willi (18) auch zwei ganze junge Fahrerinnen ein. Gerade mal 16 Jahre jung ist die Minna Bont, die als 14. auch ein beachtliches Resultat einfährt.
Die Bedingungen
Erneut lacht die Sonne über der Riesenslalom-Strecke. Wie schon bei den Männern am Vortag hält die Piste ihrem Strahlen aber gut stand, auch wenn sie auf der weichen Seite ist.
So gehts weiter
Am Montag wird mit dem «Super-Monday» und dem Frauen- und Männer-Slalom die Ski-Saison definitiv enden. Los gehts um 8.45 Uhr mit dem 1. Lauf der Frauen, um 09:45 Uhr sind dann die Männer dran. Die Entscheidung sind auf 11:30 und 11:45 Uhr angesetzt.
Das Rennen zum Nachlesen im Ticker
Kasper verteidigt ihren Titel
Vanessa Kasper verteidigt ihren Titel als Schweizer Riesenslalom-Meisterin dank zwei starken Auftritten. Die Basis für den Erfolg legt die 28-Jährige am Morgen mit einem starken 1. Lauf, in dem sie als 13. nah an die Bestzeit von Piller herankommt. In der Entscheidung unter der Mittagssonne zaubert sie dann noch die Laufbestzeit in den Walliser Schnee und setzt eine Zeit, an welche die Halbzeitführende nicht mehr herankommt.
Für die 19-jährige Sue Piller ist auch Silber schon ein schöner Erfolg, ist es doch ihre erste Medaille an Schweizer Meisterschaften. Komplettiert wird das Podium von der Speed-Entdeckung des letzten Weltcup-Winters Malorie Blanc. Sie zeigt beide Male, wie sie es versteht, die Ski laufen zu lassen, wenn es der Kurs zulässt.
Während nach dem 1. Lauf nur eine Sekunde zwischen den besten Acht liegt, wird die Spreu in der Entscheidung vom Weizen getrennt und die drei Podestfahrerinnen setzen sich vom Rest des Feldes ab.
1 – Sue Piller
Kann Sue Piller ihren Vorsprung von knapp vier Zehnteln behaupten? Sie trifft die Spuren ganz gut, aber Kasper war zu gut, Piller muss sich mit Silber begnügen.
2 – Vanessa Kasper
Im technischen Teil kann Kasper ihren Vorsprung auf Blanc ausbauen und zieht ihre Kurven auch im schmierigen Schnee durch. 0,83 Sekunden Vorsprung sind eine Ansage an Piller!
3 – Selina Egloff
Der Kampf ums Podest läuft. Doch Egloff nimmt sich mit einem Quersteller aus dieser Entscheidung heraus. Mit Schadensbegrenzung landet sie auf Platz 6.
4 – Malorie Blanc
5 – Shaienne Zehnder
Zehnder hat Mühe, den Ski schön zu setzen, liegt bei der 1. Zwischnzeit bereits ein halbe Sekunde hinter Allenbach, profitiert dann aber von Allenbachs Fehler und übernimmt die Führung.
Kurzer Unterbruch
Es gibt wohl leichte Probleme mit der Zeitmessung, weshalb das Rennen momentan unterbrochen ist.
6 – Janine Schmitt
Anders als Allenbach begeht Schmitt zwar keinen grossen Fehler, aber geht zu wenig ins Risiko. Platz 3 im Ziel.
7 – Dania Allenbach
Testet Allenbach jetzt Grobs Zeit? Oben verliert sie nur sechs Hundertstel, doch nach der Zwischenzeit ist sie zu spät dran und muss mehrere Tor lang korrigieren. Tatsächlich rettet sie zehn Hundertstel ins Ziel!
8 – Delphine Darbellay
Sie ist die erste Athletin, die nur eine Sekunde hinter der Spitze liegt – und will entsprechend nach vorne angreifen. Doch bei der Ausfahrt aus dem Steilhang wählt sie eine zu direkte Linie und verpasst ein Tor.