Das Podest:
1. Marcel Hirscher (Aut)
2. Michael Matt (Aut) +0,05
3. Henrik Kristoffersen (Nor) +0,11
Österreichische Festspiele in Zagreb! Unsere östlichen Nachbarn belegen Rang eins und zwei, ganz stark. Marcel Hirscher nimmt seinem Landsmann Michael Matt läppische fünf Hundertstel ab.
Die Schweizer:
Luca Aerni: Platz 5. Ein ganz wilder Ritt von Aerni! Er kann einen Einfädler um ein Haar verhindern und nimmt letztlich die 5. Position ein. Damit ist klar: Der Berner hat in jedem Slalom in diesem Winter die Top 10 erreicht. Konstanz pur!
Daniel Yule: Platz 11. Der Romand findet in der Entscheidung den Rhythmus viel besser als noch am Mittag. Die Folge: Er macht vier Positionen gut und wird Elfter.
Ramon Zenhäusern: Platz 13. Der lange Walliser lässt im zweiten Durchgang das letzte Quäntchen Entschlossenheit vermissen.
Loic Meillard: Platz 14. Was für ein zweiter Lauf! Der 21-Jährige schwingt sich entfesselt durch den Stangenwald. Aus Platz 26 wird 14.
Sandro Simonet (37.) und Marc Rochat (43.) verpassen die Qualifikation für den Finaldurchgang.
Die Stimmen (gegenüber SRF):
Loic Meillard: «Ich habe viel Risiko genommen und es hat sich ausgezahlt am Ende. Die Piste war im zweiten Lauf besser, das hat geholfen.»
Daniel Yule: «Zufrieden bin ich nicht, aber es ist besser als ein Nuller. Es ist positiv, dass ich nach dem ersten Lauf reagieren konnte.»
Die Bedingungen:
In Kroatien scheint Petrus einiges besser gelaunt als hierzulande. Im ersten Lauf drückt die Sonne stellenweise durch, kaum Wind und Temperaturen um die drei Grad. Dazu eine griffig harte, mit Salz präparierte, nicht eisige Piste. Also: faire Bedingungen bei guten Sichtverhältnissen für die Stangenkünstler, die auch im zweiten Umgang mit Flutlicht erhalten bleiben.
So gehts weiter:
Am. 6. Januar findet in Adelboden ein Riesenslalom statt, am 7. Januar dann der nächste Slalom an gleicher Stelle. (dad/sag)