Norwegen-Ass nach Pleite vor Gericht sauer
Kristoffersen will 1,75 Millionen Entschädigung

Der Streit zwischen Henrik Kristoffersen (24) und dem norwegischen Skiverband geht weiter.
Publiziert: 06.05.2019 um 18:36 Uhr
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Kristoffersen kommt mit seiner Klage gegen den eigenen Ski-Verband vor dem Osloer Bezirksgericht nicht durch.
Foto: Keystone
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Mathias GermannReporter Sport

Nach der WM-Lust folgt der Rechtstreit-Frust! Riesenslalom-Weltmeister Henrik Kristoffersen darf weiterhin nicht mit einem Red-Bull-Helm an den Start gehen. Das entschied das Osloer Bezirksgericht. Der norwegische Super-Elch wollte einen eigenen Kopfsponsor und hatte darum gegen den eigenen Ski-Verband geklagt. Ohne Erfolg.

«Ich bin sehr enttäuscht», so Kristoffersen im norwegischen Rundfunk NRK. Als Entschädigung fordert er 1,75 Millionen Franken – nur so könne er sich eine ähnlich gute Infrastruktur aufbauen wie mit Sponsor Red Bull. Er dürfte Berufung einlegen.

Während Skifahrer in der Schweiz den Kopfsponsor selbst bestimmen, geht dies in Norwegen nicht. Dort ziert der Schriftzug «Telenor» die Helme aller Athleten. Das so generierte Geld investiert der Verband unter anderem in den Nachwuchs.

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