Als Siebter beendet Niels Hintermann die Bormio-Abfahrt als drittbester Schweizer. Der Zürcher ist dennoch total frustriert: «Meine Leistung kommt einer Katastrophe gleich, ich bin von oben bis unten total verkrampft, völlig vermurkst gefahren!»
Hintermann, der 2021 auf der Stelvio seinen dritten von insgesamt sechs Weltcup-Podestplätzen realisiert hat, führt sein Ergebnis auf eine mentale Blockade zurück. «Ich bin in der Vorbereitung auf diese Saison richtig geil Ski gefahren, auch im Abschlusstraining hier in Bormio hatte ich ein ordentliches Gefühl. Aber in den Rennen lässt mein eigener Grind irgendetwas nicht zu. Ich weiss aber nicht, was es ist.»
Deshalb will der 28-Jährige in den nächsten Tagen eine Extra-Session mit seinem Mental-Trainer einlegen.