Der Skizirkus hat ein neues Traum-Paar
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Beide sind Gesamtweltcupsieger:Der Skizirkus hat ein neues Traum-Paar

Nicht nur Shiffrin und Kilde
Der Ski-Zirkus ist eine grosse Liebesbörse

Mikaela Shiffrin und Aleksander Kilde machen ihre Liebe bekannt. Sie sind die neusten Mitglieder im grossen Klub der Ski-Paare.
Publiziert: 01.06.2021 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2021 um 11:41 Uhr
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Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde verkünden es via Instagram: Die US-Ski-Queen und der norwegische Star sind ein Paar.
Foto: Instagram/akilde
Stefan Meier und Marcel W. Perren

Das neuste Traumpaar im Ski-Zirkus: US-Star Mikaela Shiffrin und Super-Elch Aleksander Aamodt Kilde. «Ja, wir sind ein Paar. Wir kennen uns zwar seit sechs Jahren, doch zusammen sind wir erst seit kurzem», sagt Kilde zur norwegischen «Verdens Gang».

Wieder einmal macht also der Ski-Zirkus seinem Ruf als Partner-Börse alle Ehre. Viele Paare sind aus dem Weltcup schon entstanden. Auch Shiffrin selber hatte es schon erwischt. Bis 2019 war die 26-Jährige mit dem Franzosen Mathieu Faivre liiert.

Ein paar andere Beispiele von Ski-Liebespaare

  • Die Liaison zwischen Michelle Gisin (27) und Italiens Riesenslalom-Ass Luca de Aliprandini (30) scheint auch das angeblich so verflixte siebte Jahr zu überstehen.
  • Kanadas Kombiniererin Marie-Michele Gagnon (31) lebt schon seit mehr als zehn Jahren mit US-Abfahrer Travis Ganong (32, Vize-Weltmeister 2015) in einer Beziehung.
  • Frankreichs Riesen-Königin Tessa Worley (31, vierfache Weltmeisterin) und der kürzlich zurückgetretenen Julien Lizeroux (Slalom- und Kombi-Vize-Weltmeister 2009).
  • Schwedens Slalom-Fahrerin Anna Swenn Larsson (29, vier Weltcup-Podestplätze) liebt Matthias Roenngren (27, Vize-Weltmeister im Team).
  • Und der Abfahrts- und Super-G-Weltmeister Vincent Kriechmayr (Ö, 29) hat sein Herz an seine Landsfrau Michaela Heider (25) verschenkt, die in den Speed-Disziplinen drei Mal in den Weltcup-Punkten gelandet ist.

Vor diesen aktuellen Beziehungen gab es noch viele andere Liebespaare im Ski-Zirkus. Aksel Lund Svindal und Julia Mancuso etwa waren jahrelang zusammen.

Die Ski-Paare und ihr schneller Nachwuchs

Und was haben der Riesenslalom-Fahrer Marco Reymond (26) und die ehemaligen Weltcup-Stars Tina Weirather (31) und Felix Neureuther (36) gemeinsam? Alle drei sind das Ergebnis von Liebesbeziehungen, die im Ski-Zirkus gewachsen sind.

Tina ist die Tochter von Liechtensteins Alpin-Fürstin Hanni Wenzel (64, 2-fache Gesamtweltcupsiegerin) und Harti Weirahter (63, Abfahrt-Weltmeister 1982), Felix ist der Bub von Deutschlands «Gold-Rosi» Mittermaier (70) und Christian Neureuther (71, Slalom-Sieger in Wengen und Kitzbühel). Und Marco stammt aus der Ehe von Nidwaldens Slalom-Königin Erika Hess (58, 31 Weltcupsiege) und ihrem einstigen Konditionstrainer Jaques Reymond.

Früher sorgte die Liebe im Ski-Zirkus für viel Ärger

ine Liebesbeziehung, welche für grosse Unruhe sorgt, gibt es derzeit nicht. Das war in der Vergangenheit ganz anders. Vor rund 15 Jahren duellierten sich die Österreicherinnen Nicole Hosp (37) und Marlies Schild (39, heute mit Benni Raich verheiratet) um den Sieg im Gesamtweltcup. Das grosse Problem: Schilds Servicemann Roland Schönegger war der Lebensgefährte von Nicole Hosp.

Der Rennleiter von Schilds Ausrüster Atomic soll den «Kantenschleifer» mehrmals aufgefordert haben, die Beziehung zur Erz-Rivalin zu beenden. Vergebens. Als sich Hosp am Ende der Saison 2005/06 die grosse Kristallkugel sicherte, wurde ihr Freund und Schild-Servicemann von Atomic zu einem hoffnungsvollen Nachwuchs-Rennfahrer Namens Marcel Hirscher abgeschoben.

Auch Liebes-Dramen in der Schweiz

Im selben Winter hat es im Schweizer-Team eine vergleichbare Konstellation gegeben. Im Abschlusstraining zur Olympia-Abfahrt mussten Monika Dumermuth (43) und Martina Schild (39) eine Qualifikation um den vierten und letzten Startplatz ausfahren. Dumermuths Freund Stephan Mooser war damals als Servicemann von Schild angestellt.

«Eine brutal schwierige Situation», sagte Mooser später. «Einerseits wollte ich Martina die schnellstmöglichen Ski präparieren, auf der anderen Seite war die Liebe zu Monika.» Im Endeffekt setzte sich bei Mooser die Professionalität gegen die Liebe durch – er präparierte Schild derart schnelle Ski, dass sich diese in der Quali gegen Dummermuth durchsetzte und letztendlich in der Olympia-Abfahrt Silber gewann.

Wenn der Trainer mit der Athletin

Liebes-Alarm haben in der Vergangenheit auch Ski-Trainer ausgelöst, welche mit ihren Athletinnen auch das Bett geteilt haben. Die Österreicherin Michaela Kirchgasser (35, Slalom-Vize-Weltmeisterin 2013) hat ihrem ehemaligen Übungsleiter derart den Kopf verdreht, dass dieser zuerst von seiner Frau vor die Tür gestellt wurde. Weil danach auch Kirchgassers Teamgefährtinnen gegen die Beziehung protestierten, wurde der Trainer vom ÖSV in den Europacup abgeschoben.

Ähnlich erging es in den 80er-Jahren Marco Reymonds Vater Jacques, der im Schweizer Frauen-Team aufgrund seines privaten Verhältnisses zu Erika Hess einige Eifersuchts-Szenen auslöste. Reymond wurde deshalb vom Verband als Trainer in die Männer-Mannschaft transferiert. Im letzten Frühling ist Jacques Reymond kurz vor seinem 70. Geburtstag an den Folgen einer Herz- und Corona-Erkrankung verstorben.

ine Liebesbeziehung, welche für grosse Unruhe sorgt, gibt es derzeit nicht. Das war in der Vergangenheit ganz anders. Vor rund 15 Jahren duellierten sich die Österreicherinnen Nicole Hosp (37) und Marlies Schild (39, heute mit Benni Raich verheiratet) um den Sieg im Gesamtweltcup. Das grosse Problem: Schilds Servicemann Roland Schönegger war der Lebensgefährte von Nicole Hosp.

Der Rennleiter von Schilds Ausrüster Atomic soll den «Kantenschleifer» mehrmals aufgefordert haben, die Beziehung zur Erz-Rivalin zu beenden. Vergebens. Als sich Hosp am Ende der Saison 2005/06 die grosse Kristallkugel sicherte, wurde ihr Freund und Schild-Servicemann von Atomic zu einem hoffnungsvollen Nachwuchs-Rennfahrer Namens Marcel Hirscher abgeschoben.

Auch Liebes-Dramen in der Schweiz

Im selben Winter hat es im Schweizer-Team eine vergleichbare Konstellation gegeben. Im Abschlusstraining zur Olympia-Abfahrt mussten Monika Dumermuth (43) und Martina Schild (39) eine Qualifikation um den vierten und letzten Startplatz ausfahren. Dumermuths Freund Stephan Mooser war damals als Servicemann von Schild angestellt.

«Eine brutal schwierige Situation», sagte Mooser später. «Einerseits wollte ich Martina die schnellstmöglichen Ski präparieren, auf der anderen Seite war die Liebe zu Monika.» Im Endeffekt setzte sich bei Mooser die Professionalität gegen die Liebe durch – er präparierte Schild derart schnelle Ski, dass sich diese in der Quali gegen Dummermuth durchsetzte und letztendlich in der Olympia-Abfahrt Silber gewann.

Wenn der Trainer mit der Athletin

Liebes-Alarm haben in der Vergangenheit auch Ski-Trainer ausgelöst, welche mit ihren Athletinnen auch das Bett geteilt haben. Die Österreicherin Michaela Kirchgasser (35, Slalom-Vize-Weltmeisterin 2013) hat ihrem ehemaligen Übungsleiter derart den Kopf verdreht, dass dieser zuerst von seiner Frau vor die Tür gestellt wurde. Weil danach auch Kirchgassers Teamgefährtinnen gegen die Beziehung protestierten, wurde der Trainer vom ÖSV in den Europacup abgeschoben.

Ähnlich erging es in den 80er-Jahren Marco Reymonds Vater Jacques, der im Schweizer Frauen-Team aufgrund seines privaten Verhältnisses zu Erika Hess einige Eifersuchts-Szenen auslöste. Reymond wurde deshalb vom Verband als Trainer in die Männer-Mannschaft transferiert. Im letzten Frühling ist Jacques Reymond kurz vor seinem 70. Geburtstag an den Folgen einer Herz- und Corona-Erkrankung verstorben.

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