News und Storys zum Ski-Weltcup im Ticker
Nur Italien-Duo schneller als Gut-Behrami

Du bist ein Ski-Fan? Dann ist dieser Ticker der genau richtige Ort für dich. Hier findest du News und Storys rund um den Ski-Weltcup – auf und abseits der Piste.
Publiziert: 12:35 Uhr
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Aktualisiert: 12:38 Uhr
12:37 Uhr

Nur Italien-Duo schneller als Gut-Behrami

Das Abschlusstraining für die Abfahrt in Cortina d’Ampezzo (It) ist in italienischer Hand. Sofia Goggia stellt die überlegene Bestzeit 68 Hundertstel vor Landsfrau Federica Brignone auf. Hinter dem Duo folgt die beste Schweizerin. Lara Gut-Behrami ist nur eine Hundertstelsekunde langsamer als Brignone. Daneben büsst nur noch das zeitgleiche Duo Breezy Johnson und Valérie Grenier (+0,82) weniger als eine Sekunde auf die Bestzeit ein. Lindsey Vonn lässt es nach ihrem Sturz am Donnerstag gemächlich angehen. Die Amerikanerin reiht sich mit 3,39 Sekunden Rückstand an 40. Position ein.

Lara Gut-Behrami ist die beste Schweizerin im Abschlusstraining.
Foto: keystone-sda.ch

Die weiteren Schweizerinnen können nicht mit Gut-Behrami mithalten. Ihr Rückstand auf Goggia beträgt über zwei Sekunden und mehr. Das sind ihre Klassierungen:
23. Michelle Gisin +2,12
24. Joana Hählen +2,18
25. Corinne Suter +2,19
27. Jasmina Suter +2,25
31. Delia Durrer +2,57
33. Malorie Blanc +2,81
34. Priska Ming-Nufer +2,82
47. Stephanie Jenal +4,62
50. Janine Schmitt +5,27

09:27 Uhr

Österreicher öffnen Mayer die Tür für Comeback

Im Dezember 2022 verkündete Matthias Mayer (34) live im TV seinen sofortigen Rücktritt. Inzwischen ist der dreifache Olympiasieger (zweimal Super-G, einmal Abfahrt) zurück auf den Pisten. Diese Woche war Mayer bei den Europacup-Abfahrten in Zauchensee (Ö) als Vorfahrer im Einsatz. Auch bei der Weltmeisterschaft in Saalbach (4. bis 16. Februar) soll er diese Rolle innehaben.

Comeback oder nicht – Mayer spricht nicht über seine Pläne.
Foto: Sven Thomann

Von einem Comeback will er aber bisher nichts wissen. «Über meine Vorhaben möchte ich derzeit nicht reden», so Mayer. Er freue sich auf Saalbach und bereite sich darauf vor. Nun äussert sich Österreichs Cheftrainer Marko Pfeifer zur Angelegenheit. Und öffnet Mayer die Tür für eine Rückkehr. «Wenn der Matthias sagt, er wäre bereit – auch wenn er dementiert, ein Comeback zu machen – sind wir sicher die Letzten, die dagegen sind», sagt er gegenüber österreichischen Medien.

09:13 Uhr

Vonn plant zweites Karriereende bei Olympia 2026

Lindsey Vonn (40) gab gerade erst ihr Comeback – sie weiss aber schon, wann es wieder vorbei sein soll. Die Amerikanerin will ihre zweite Athleten-Karriere noch maximal eine weitere Saison fortsetzen. Im Februar 2026 werden in Cortina d'Ampezzo (It), auf einer ihrer Lieblingsstrecken, die olympischen Alpin-Wettbewerbe der Frauen ausgetragen.

«Darüber hinaus würde ich es nie machen», sagte die 40-Jährige in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP. «Das wäre eine grossartige Weise, die Dinge ein für alle Mal zu beenden. Ich hoffe, dass ich es dahin schaffe.»

Spätestens nach Olympia 2026 macht Vonn endgültig Schluss.
Foto: keystone-sda.ch

Vonn kehrte im Dezember in St. Moritz GR nach fast sechsjähriger Pause in den Weltcup zurück. Trotz dieser langen Abwesenheit und einer Teilprothese im rechten Knie überzeugte sie in ihren ersten Rennen. Zuletzt verpasste sie in St. Anton (Ö) das Podest als Sechste in der Abfahrt und Vierte im Super-G nur knapp.

Eben diese Top-3-Klassierung trauen ihr einige Beobachter beim Weltcup in Cortina an diesem Wochenende zu. Die Olympiasiegerin von 2010 und zweimalige Weltmeisterin stürzte am Donnerstag im ersten Training, zog sich dabei laut eigenen Angaben aber nur ein paar Schrammen zu.

16.01.2025, 22:11 Uhr

In Odermatts Auto: Verletzter Caviezel lässt sich herumchauffieren

Beim Super-G in Bormio stürzte Gino Caviezel (32) schwer – die Saison war damit für das Schweizer Ski-Ass vorzeitig beendet. Trotzdem bleibt Caviezel dem Ski-Zirkus nicht fern.Der Bündner teilt in seiner Instagram-Story zwei Bilder, die ihn auf der Rückbank eines Autos zeigen.

Auf dem ersten ist der Fahrer Ginos Bruder Mauro Caviezel (36), der im Januar 2023 seine Ski an den Nagel hing. Die Überschrift «Best Taxi» ziert das Foto.

Mauro Caviezel (am Steuer) fährt seinen Bruder Gino herum.
Foto: Instagram/@g_caviezel

Wenige Stunden später gibts einen Fahrerwechsel. Diesmal sitzt Riesen-Spezialist und Teamkollege Thomas Tumler (35) am Steuer. «Zum Glück habe ich gute Freunde – Taxi Nummer 2 heute», schreibt Caviezel dazu. Und: «Danke für dein Auto, Marco Odermatt.» Die Teamkollegen sind also immer für einen da – in guten wie in schlechten Zeiten!

Stunden später sitzt Thomas Tumler am Steuer – in Odermatts Auto.
Foto: Instagram/@g_caviezel
16.01.2025, 18:56 Uhr

Schweizer Gold in der alpinen Kombination

Der Skifahrer Loic Chable gewinnt die erste Schweizer Goldmedaille an den Welt-Universitätsspielen (World University Games) in Turin. In der alpinen Kombination distanzierte der Waadtländer, der in den USA an der Universität von Denver Immobilienwirtschaft studiert, den zweitplatzierten Jonas Skabar aus Frankreich um 63 Hundertstel.

Es ist die zweite Schweizer Medaille in Italien, nachdem die Langläuferin Carla Wohler Bronze gewonnen hatte.

Die Schweiz hat an den World University Games die erste Goldmedaille.
16.01.2025, 14:50 Uhr

Schweizer Doppelsieg im Europacup

Die Europacup-Abfahrt in Pass Thurn (Ö) entpuppt sich als Schweizer Festspiel. Alessio Miggiano (22) triumphiert vor Gaël Zulauf (24), nimmt seinem Landsmann aber satte 73 Hundertstelsekunden ab. Das Schweizer Team-Resultat lässt sich auch hinter den Spitzenplätzen sehen: Insgesamt fahren acht Schweizer in die Top 20. Junioren-Weltmeister Livio Hiltbrand, ​​der für das Rennen in der Nähe von Kitzbühel sogar den Weltcup-Klassiker am Lauberhorn sausen lässt​​, klassiert sich im 13. Rang. Miggiano wird im Abfahrtsklassement der zweithöchsten Rennserie auf Platz 2 vorstossen.

Alessio Miggiano gewinnt die Europacup-Abfahrt von Pass Thurn.
Foto: Getty Images
16.01.2025, 12:05 Uhr

Italo-Trio am schnellsten – Gut-Behrami Sechste

Während sich die Männer auf die Lauberhorn-Abfahrt vorbereiten, dürfen sich auch die Frauen auf einen Klassiker freuen. Am Wochenende stehen die Speed-Rennen in Cortina d'Ampezzo auf dem Programm. Am Donnerstag absolvieren die Ski-Stars das erste Training, drei Einheimische bilden dabei die Top 3. Federica Brignone (34) setzt sich fünf Hundertstel vor Sofia Goggia (32) auf Platz 1, Dritte wird Nadia Delago. Lara Gut-Behrami (33) liegt als schnellste Schweizerin auf Rang 6, neun Zehntel verliert sie auf die Zeit von Brignone.

Lindsey Vonn dagegen ist erstmals seit ihrem Comeback gestürzt. Die Amerikanerin crashte kurz vor dem Ziel. Allerdings nicht weiter dramatisch, sie konnte auf den Ski ins Ziel fahren. Sie sass danach im Zielzelt, wurde von Ärzten untersucht – und blieb offensichtlich unverletzt. Eurosport und die «Krone Zeitung» schreiben, dass Vonn dennoch etwas angeschlagen gewirkt habe, als sie ohne Hilfe den Zielraum verlassen hat

Lindsey Vonn stürzt im 1. Abfahrtstraining in Cortina d'Ampezzo.
Foto: keystone-sda.ch

Wie ihr Abgang war und sie sich bei einer Legende verabschiedete, erfährst du hier​. 

Die weiteren Schweizerinnen:
11. Joana Hählen +1,51
16. Delia Durrer +1,51
19. Michelle Gisin +1,65
21. Corinne Suter +1,86
25. Priska Ming-Nufer +2,14
28. Malorie Blanc +2,22
34. Jasmina Suter +2,74
42. Stephanie Jenal +3,82
45. Janine Schmitt +4,37
48. Stefanie Grob +4,69

15.01.2025, 18:15 Uhr

So heftig stürzte Rogentin im Lauberhorn-Training

Im ersten Training am Lauberhorn hat es Stefan Rogentin (30) heftig erwischt. Er stürzt im Ziel-S. «Hätte nie gedacht, dass man so schnell von 100 km/h auf null bremsen kann», schreibt er zu einem Video, das seinen Crash zeigt. Das zweite Training am Mittwoch lässt er aus.

Stefan Rogentin stürzt und fliegt ins Fangnetz
0:30
Beim Lauberhorn-Training:Stefan Rogentin stürzt und fliegt ins Fangnetz

Neben Schrammen im Gesicht zieht er sich eine Fersenprellung zu, hat Schmerzen im Knie und Rücken. Trotzdem zeigt er sich gegenüber Blick zuversichtlich, dass er am Freitag beim Super-G am Start stehen wird. Da das Training vom Donnerstag gestrichen wurde, habe er einen zusätzlichen freien Tag, um sich zu erholen. 

15.01.2025, 11:33 Uhr

Verpassen Vlhova und Shiffrin auch die WM?

Für die Ski-Stars Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova kommt es bis zum Start der WM am 4. Februar in Saalbach-Hinterglemm ​zum erwarteten Wettlauf mit der Zeit.

Vor allem hinter Shiffrins Start stehen nach ihrem verhängnisvollen Sturz von Ende November grosse Fragezeichen. Einen Comeback-Fahrplan gebe es nicht, erklärte eine Sprecherin der Amerikanerin der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Man bewerte die Situation Tag für Tag neu. «Die WM ist das Ziel», sagte Atomic-Rennchef Christian Höflehner am Rande des Weltcup-Slaloms in Flachau. Shiffrin mache auf der Piste wieder verschiedene Übungen. «Aber rennmässig trainiert sie noch nicht. Es war und ist mit dieser Verletzung schwer zu kalkulieren, weil man wenig Erfahrungswerte hat.»

Die fünffache Gesamtweltcup-Siegerin war bei ihrem Heimrennen, dem Riesenslalom Ende November in Killington, Vermont, auf dem Weg zum 100. Weltcupsieg gestürzt. Wohl durch ihren Skistock hatte sie eine Stichwunde im Bauch und Muskelschäden im Bereich des Beckens erlitten. Da die Genesung zunächst nicht wie erhofft verlaufen war, hatte die 29-Jährige Mitte Dezember noch einmal operiert werden müssen.

Kommt es an der WM zum Duell zwischen Shiffrin und Vlhova?
Foto: IMAGO/USA TODAY Network

Konkreter ist der Fahrplan bei Shiffrins Dauerrivalin Petra Vlhova. Die Slowakin soll gemäss einheimischen Medien Ende Januar ins Renntraining einsteigen. Vor einem Jahr zog sich die Slalom-Olympiasiegerin in ihrem Heimrennen in Jasna einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie zu. Nach Komplikationen am Knorpel habe sie zuletzt verstärkt daran gearbeitet, wieder muskuläre Substanz rund um das Knie aufzubauen.

Mit dem Riesenslalom in Kronplatz (21. Januar) und dem Slalom in Courchevel (30. Januar) bieten sich den beiden Rekonvaleszenten noch zwei Chancen, um vor dem Grossereignis ihr Comeback zu geben. Bis in Saalbach der Riesenslalom (13. Februar) und der Slalom (15. Februar) ausgetragen werden, dauert es noch einen Monat.

14.01.2025, 16:14 Uhr

Saisonende für zwei österreichische Skifahrerinnen

«Ein gebrochenes Herz, ein gebrochenes Bein, zwei Operationen und zwei Wochen Krankenhausaufenthalt später bin ich nun endlich wieder daheim», schreibt die Österreicherin Lisa Grill (24) am Montag auf Instagram. Die Allrounderin hat sich kurz vor Jahresende beim freien Skifahren das Bein gebrochen. Die Saison ist für sie gelaufen. 

Das Verletzungspech verfolgt die Salzburgerin. Schon im Februar 2021 erlitt sie einen Schien- und Wadenbeinbruch, der sie rund zweieinhalb Jahre ausser Gefecht setzte. «Ich hätte mir nie gedacht, dass so etwas wieder passieren wird. Und, ehrlich gesagt, weiss ich auch nicht, was ich jetzt noch sagen soll», hadert sie. 

Lisa Grill meldet sich aus dem Spitalbett.
Foto: Instagram/lisa_grill_

Ebenfalls keine Rennen mehr absolvieren wird in dieser Saison ihre Landsfrau Vanessa Nussbaumer (26). Ihr Schien- und Wadenbeinbruch, den sie sich im Training zuzog, liegt zwar schon ein Jahr zurück. Die Folgen sind aber immer noch spürbar. «Ich habe immer noch starke Schmerzen, wenn ich Ski fahre, deshalb habe ich entschieden, die Nägel aus meinem Bein herausoperieren zu lassen», erklärt sie ebenfalls am Montag auf Instagram. «Es ist, was ist», schreibt sie und unterstreicht mit einem Emoji ihr gebrochenes Herz. Mehr zu den beiden gibts hier.

14.01.2025, 15:59 Uhr

Guggiföhn wirbelt Lauberhorn-Programm durcheinander

Das erste Training am Lauberhorn ist absolviert, das zweite hätte erst am Donnerstag folgen sollen. Doch dazu kommt es nicht. Die Organisatoren ändern den Plan, stattdessen findet der zweite Trainingslauf bereits am Mittwoch statt. Der Grund: die Wetterprognosen. Am Donnerstag soll der Guggiföhn sein Unwesen treiben. Dabei können starke, teils orkanartige Winde auftreten. Damit das Training nicht ausfällt, gibts die Anpassung.

Marco Odermatt und Co bestreiten das zweite Training am Mittwoch statt Donnerstag.
Foto: Benjamin Soland
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