Kehrt auch Marlies Raich zurück?
Plant die nächste Ski-Legende die Rückkehr in den Weltcup? Marlies Raich heizt mit einem Video auf Instagram die Gerüchte eines Comebacks an – dabei hat die Slalom-Weltmeisterin von 2011 vor über zehn Jahren ihre Karriere beendet. Mittlerweile ist die Österreicherin 43 Jahre alt. Sollte sie tatsächlich in den Weltcup zurückkehren, würde sie – ganz im Gegensatz zu einem Marcel Hirscher – nicht von einer Wildcard profitieren.
Rücken zwingt Slalom-Spezialistin mit 25 zum Rücktritt
Heimrennen sind für die Ski-Asse immer ganz besonders. Auch Nella Korpio hat sich darauf gefreut, am Samstag in Levi den Slalom zu bestreiten. Doch dazu kommt es nun nicht. Wie die Finnin auf Social Media mitteilt, beendet sie ihre Karriere per sofort. Und das mit erst 25 Jahren.
«Danke, ich bin fertig», beginnt Korpio ihr emotionales Posting. «Montag war der Tag, an dem ich aufhörte, Skifahrerin zu sein. Am Sonntag war ich noch eine Athletin, die sich auf die Eröffnung der WM-Saison vorbereitete, und jetzt bin ich im Ruhestand.»
Der Entscheid fällt von einem Tag auf den anderen. Altbekannte Rückenbeschwerden kehren unerwartet zurück und zwingen sie zu diesem Schritt. Sie ist damit im Reinen. Während ihrer Karriere hat Korpio 15 Weltcuprennen bestritten. Viermal fuhr sie in die Punkte, ihr Bestresultat ist ein 20. Platz. Mehr zu ihrem Rücktritt gibts hier.
Meillard startet im Levi-Slalom
Good News aus dem Schweizer Ski-Team. Loïc Meillard ( 28) wird am Sonntag beim Slalom in Levi (Fi) am Start stehen. «Zurzeit nehme ich Tag für Tag und am Sonntag dabei zu sein, ist schon ein Sieg für mich und zeigt, dass wir in den letzten Wochen gut gearbeitet haben», wird Meillard von Swiss Ski auf X zitiert.
Beim Saisonauftakt in Sölden (Ö) hatte Meillard kurzfristig auf einen Start verzichten müssen. Ein Schlag in den Rücken, den er beim Einfahren kassiert hatte, verhinderte einen Einsatz. Untersuchungen ergaben einen Riss in der Hülle der Bandscheibe zwischen Wirbel 5L und S1.
Speed-Ass fährt künftig mit neuem Namen
Im Sommer haben die Hochzeitsglocken bei Kira Weidle (28) geläutet. Wenn die deutsche Speed-Spezialistin Mitte Dezember in die neue Saison startet, wird deshalb ein neuer Name in der Startliste auftauchen. Seit der Hochzeit heisst sie Kira Weidle-Winkelmann. «Mein Name ist natürlich schon ein bisschen länger», sagt sie im Sportschau-Wintersport-Podcast. Sie habe sich schon daran gewöhnt.
Und auch ihr Autogramm angepasst. «Meine Unterschrift habe ich einfach auf KWW abgekürzt, der Einfachheit halber», verrät sie. Wieso sie sich für die Namensänderung entschieden hat, hat einen simplen Grund: «Ich finde es einfach schön, wenn ich auch einen Teil von meinem Mann in meinem Namen habe.»
Lorenzi vor emotionalem erstem Rennen seit dem Tod ihrer Schwester (†19)
Emotionale Tage für Lucrezia Lorenzi (26). Am Freitag hätte ihre Schwester Matilde ihren 20. Geburtstag gefeiert. Das italienische Ski-Talent starb Ende Oktober an den Folgen eines Trainingssturzes. Nun steht für Lucrezia Lorenzi das erste Rennen seit dem Tod ihrer Schwester an. Am Samstag startet sie im Slalom von Levi (Fi).
«Wir werden zu zweit Ski fahren, Matilde und ich. Es wird immer so sein», sagt sie gegenüber der «Gazzetta dello Sport» vor diesem emotionalen Moment. Die Tage nach dem Unfall seien für sie schwer gewesen. Der Skisport hat die beiden seit ihrer Kindheit begleitet. Und auch wenn der Verlust schmerzhaft ist, hat sie erkannt, dass die Leidenschaft für den Sport tief in ihrer Natur verwurzelt ist. Mehr dazu gibts hier.
Meillard mit ersten leichten Trainingseinheiten auf Ski
Kurz vor dem Rennstart in Sölden (Ö) hat Loïc Meillard (28) einen Schlag in den Rücken kassiert. Er konnte nicht starten, Untersuchungen ergaben einen Riss in der Hülle der Bandscheibe zwischen Wirbel 5L und S1.
Nun ist Meillard nach Levi (Fi) gereist und hat dort erste leichte Trainingseinheiten auf Ski absolviert. Das Ganze ging ohne grössere Probleme. Nun wird die Intensität erhöht. Am Freitag bringen Skitrainings die Entscheidung, ob er am Sonntag starten wird oder nicht.
Grünes Licht für Slalom-Double in Gurgl
Letzte Woche zitterte man in Gurgl (Ö), ob bis zum Slalom-Double übernächstes Wochenende (23. und 24. November) genug Schnee liegen wird. Nun hat die Schneekontrolle durch die FIS stattgefunden. Und sowohl das Frauen- als auch das Männer-Rennen haben grünes Licht bekommen.
Gemäss Medienmitteilung des österreichischen Skiverbandes befindet sich die Piste in sehr gutem Zustand. «Dank der kalten Nächte in den vergangenen Tagen und des Neuschnees sind die Bedingungen ideal für das Rennen», wird Raimund Plancker, FIS-Assistenz-Renndirektor zitiert.
Baby-Glück bringt Slalom-Ass ins Dilemma
«Wir bereiten uns auf unser bisher grösstes Abenteuer vor», verkündete Kristoffer Jakobsen (30) Mitte September auf Instagram. Der schwedische Slalom-Spezialist und seine Partnerin Erica Hillrings werden erstmals Eltern.
Kurz bevor er mit dem Slalom in Levi (Fi) am Sonntag sein erstes Saisonrennen bestreitet, spricht Jakobsen über die Vaterfreuden. «Es fühlt sich grossartig an, es fühlt sich an, als wäre es an der Zeit», sagt er gegenüber der schwedischen Zeitung «Expressen».
Gleichzeitig gibt er auch zu, dass es schneller geklappt hat als erwartet. Und das stürzt ihn in ein Dilemma. Denn der Geburtstermin fällt ausgerechnet mitten ins Saison-Highlight Weltmeisterschaft. Wie witzig er darauf reagiert hat und was er sich für Ziele setzt, erfährst du hier.
Odermatt tankt Kraft vor vollgepacktem Dezember
Nach dem Ski-Auftakt in Sölden kehrt traditionell wieder etwas Ruhe ein im Weltcup. Auch für Marco Odermatt, der beim Riesenslalom in Österreich im ersten Lauf nach fantastischer Zwischenzeit ausgeschieden ist.
Der 27-Jährige nutzt die Zeit, um vor dem langen Winter noch einmal Kraft zu tanken. Auf Instagram postet Odermatt Bilder, wie er in Engelberg OW mit Wanderschuhen und -stöcken als Gipfelstürmer unterwegs ist. Zu den Aufnahmen mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein schreibt er: «Zum Abschluss hat der Herbst noch geliefert.»
Für den Schweizer Gesamtweltcupsieger steht Anfang Dezember das nächste Rennen an. In Beaver Creek (USA) wird er auf die Rennstrecke zurückkehren. Am 3. Dezember ist das erste Abfahrtstraining auf dem Programm. Ab dem Samichlaustag sollen dann eine Abfahrt, ein Super-G und ein Riesenslalom stattfinden. Danach geht es mit Val-d’Isère, Val Gardena, Alta Badia und Bormio bis Ende Jahr Schlag auf Schlag weiter für Odermatt.
- 3.-8. Dezember: Beaver Creek (USA), Abfahrt, Super-G, Riesenslalom
- 14. Dezember Val-d’Isère (Fr), Riesenslalom
- 17.-21. Dezember Gröden (It), Abfahrt, Super-G
- 22. Dezember Alta Badia (It), Riesenslalom
- 26.-29. Dezember Bormio (It), Abfahrt, Super-G
- 3.-8. Dezember: Beaver Creek (USA), Abfahrt, Super-G, Riesenslalom
- 14. Dezember Val-d’Isère (Fr), Riesenslalom
- 17.-21. Dezember Gröden (It), Abfahrt, Super-G
- 22. Dezember Alta Badia (It), Riesenslalom
- 26.-29. Dezember Bormio (It), Abfahrt, Super-G
Hirscher startet im Levi-Slalom
Marcel Hirscher (35) gibt auch auf den kurzen Latten sein Comeback: Der für Holland startende Österreicher verkündet auf Instagram, dass er am Sonntag beim Weltcup-Slalom im finnischen Levi am Start stehen wird. «Time to hit the gates! Zick, Zack, and straight to Levi», schreibt Hirscher. Beim Saison-Auftakt in Sölden wurde er nach fünf Jahren Pause im Riesenslalom 23. «Levi ist wie Sölden ein Gradmesser dafür, wo ich nach der extrem langen Abwesenheit sportlich stehe. Ich mache kontinuierlich kleine Fortschritte im Material und im Skifahren, und damit bin ich zufrieden. Jetzt schaue ich, wie es im Slalom läuft», wird Hirscher in einer Mitteilung zitiert.
«Das war richtig Horror für mich» – Aline Danioth steht vor ihrem Weltcup-Comeback.
Bei der WM in Méribel im Frühling 2023 wird Aline Danioth noch sensationelle Sechste im Slalom. Nur zwei Wochen darauf reisst sie sich das Kreuzband – und fällt lange aus. Am kommenden Wochenende feiert die 26-Jährige im finnischen Levi nach langem Warten ihr Weltcup-Comeback.
Auf die Rückkehr in den Ski-Zirkus hat Danioth lange hingearbeitet. Zwei Operationen musste sie sich unterziehen, unzählige Stunden absolvierte sie mit der Reha. Doch der schlimmste Moment sei im Moment der Verletzung selbst passiert. «Die erste Sekunde war die Schlimmste. Der Moment, in dem ich merkte, das Kreuzband ist wieder weg. Das war der schlimmste», erzählt Danioth in einem Interview mit der FIS.
«Ich wusste genau, dass ich ein Jahr nicht mehr Skifahren – oder vielleicht gar nie mehr rennen fahren kann. Nachher meinen Eltern, meiner Physio anrufen und sagen, es ist wieder passiert. Das war richtig Horror für mich.»
Welche Lehren Danioth aus ihrem vierten Kreuzbandriss zog, erfährst du hier.