News und Storys zum Ski-Weltcup im Ticker
Schweizer Doppelsieg in Europacup-Abfahrt

Du bist ein Ski-Fan? Dann ist dieser Ticker der genau richtige Ort für dich. Hier findest du News und Storys rund um den Ski-Weltcup – auf und abseits der Piste.
Publiziert: 14:50 Uhr
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Aktualisiert: 14:51 Uhr
14:50 Uhr

Schweizer Doppelsieg im Europacup

Die Europacup-Abfahrt in Pass Thurn (Ö) entpuppt sich als Schweizer Festspiel. Alessio Miggiano (22) triumphiert vor Gaël Zulauf (24), nimmt seinem Landsmann aber satte 73 Hundertstelsekunden ab. Das Schweizer Team-Resultat lässt sich auch hinter den Spitzenplätzen sehen: Insgesamt fahren acht Schweizer in die Top 20. Junioren-Weltmeister Livio Hiltbrand, ​der für das Rennen in der Nähe von Kitzbühel sogar den Weltcup-Klassiker am Lauberhorn sausen lässt​, klassiert sich im 13. Rang. Miggiano wird im Abfahrtsklassement der zweithöchsten Rennserie auf Platz 2 vorstossen.

Alessio Miggiano gewinnt die Europacup-Abfahrt von Pass Thurn.
Foto: Getty Images
12:05 Uhr

Italo-Trio am schnellsten – Gut-Behrami Sechste

Während sich die Männer auf die Lauberhorn-Abfahrt vorbereiten, dürfen sich auch die Frauen auf einen Klassiker freuen. Am Wochenende stehen die Speed-Rennen in Cortina d'Ampezzo auf dem Programm. Am Donnerstag absolvieren die Ski-Stars das erste Training, drei Einheimische bilden dabei die Top 3. Federica Brignone (34) setzt sich fünf Hundertstel vor Sofia Goggia (32) auf Platz 1, Dritte wird Nadia Delago. Lara Gut-Behrami (33) liegt als schnellste Schweizerin auf Rang 6, neun Zehntel verliert sie auf die Zeit von Brignone.

Lindsey Vonn dagegen ist erstmals seit ihrem Comeback gestürzt. Die Amerikanerin crashte kurz vor dem Ziel. Allerdings nicht weiter dramatisch, sie konnte auf den Ski ins Ziel fahren. Sie sass danach im Zielzelt, wurde von Ärzten untersucht – und blieb offensichtlich unverletzt. Eurosport und die «Krone Zeitung» schreiben, dass Vonn dennoch etwas angeschlagen gewirkt habe, als sie ohne Hilfe den Zielraum verlassen hat

Lindsey Vonn stürzt im 1. Abfahrtstraining in Cortina d'Ampezzo.
Foto: keystone-sda.ch

Wie ihr Abgang war und sie sich bei einer Legende verabschiedete, erfährst du hier​. 

Die weiteren Schweizerinnen:
11. Joana Hählen +1,51
16. Delia Durrer +1,51
19. Michelle Gisin +1,65
21. Corinne Suter +1,86
25. Priska Ming-Nufer +2,14
28. Malorie Blanc +2,22
34. Jasmina Suter +2,74
42. Stephanie Jenal +3,82
45. Janine Schmitt +4,37
48. Stefanie Grob +4,69

15.01.2025, 18:15 Uhr

So heftig stürzte Rogentin im Lauberhorn-Training

Im ersten Training am Lauberhorn hat es Stefan Rogentin (30) heftig erwischt. Er stürzt im Ziel-S. «Hätte nie gedacht, dass man so schnell von 100 km/h auf null bremsen kann», schreibt er zu einem Video, das seinen Crash zeigt. Das zweite Training am Mittwoch lässt er aus.

Stefan Rogentin stürzt und fliegt ins Fangnetz
0:30
Beim Lauberhorn-Training:Stefan Rogentin stürzt und fliegt ins Fangnetz

Neben Schrammen im Gesicht zieht er sich eine Fersenprellung zu, hat Schmerzen im Knie und Rücken. Trotzdem zeigt er sich gegenüber Blick zuversichtlich, dass er am Freitag beim Super-G am Start stehen wird. Da das Training vom Donnerstag gestrichen wurde, habe er einen zusätzlichen freien Tag, um sich zu erholen. 

15.01.2025, 11:33 Uhr

Verpassen Vlhova und Shiffrin auch die WM?

Für die Ski-Stars Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova kommt es bis zum Start der WM am 4. Februar in Saalbach-Hinterglemm ​zum erwarteten Wettlauf mit der Zeit.

Vor allem hinter Shiffrins Start stehen nach ihrem verhängnisvollen Sturz von Ende November grosse Fragezeichen. Einen Comeback-Fahrplan gebe es nicht, erklärte eine Sprecherin der Amerikanerin der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Man bewerte die Situation Tag für Tag neu. «Die WM ist das Ziel», sagte Atomic-Rennchef Christian Höflehner am Rande des Weltcup-Slaloms in Flachau. Shiffrin mache auf der Piste wieder verschiedene Übungen. «Aber rennmässig trainiert sie noch nicht. Es war und ist mit dieser Verletzung schwer zu kalkulieren, weil man wenig Erfahrungswerte hat.»

Die fünffache Gesamtweltcup-Siegerin war bei ihrem Heimrennen, dem Riesenslalom Ende November in Killington, Vermont, auf dem Weg zum 100. Weltcupsieg gestürzt. Wohl durch ihren Skistock hatte sie eine Stichwunde im Bauch und Muskelschäden im Bereich des Beckens erlitten. Da die Genesung zunächst nicht wie erhofft verlaufen war, hatte die 29-Jährige Mitte Dezember noch einmal operiert werden müssen.

Kommt es an der WM zum Duell zwischen Shiffrin und Vlhova?
Foto: IMAGO/USA TODAY Network

Konkreter ist der Fahrplan bei Shiffrins Dauerrivalin Petra Vlhova. Die Slowakin soll gemäss einheimischen Medien Ende Januar ins Renntraining einsteigen. Vor einem Jahr zog sich die Slalom-Olympiasiegerin in ihrem Heimrennen in Jasna einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie zu. Nach Komplikationen am Knorpel habe sie zuletzt verstärkt daran gearbeitet, wieder muskuläre Substanz rund um das Knie aufzubauen.

Mit dem Riesenslalom in Kronplatz (21. Januar) und dem Slalom in Courchevel (30. Januar) bieten sich den beiden Rekonvaleszenten noch zwei Chancen, um vor dem Grossereignis ihr Comeback zu geben. Bis in Saalbach der Riesenslalom (13. Februar) und der Slalom (15. Februar) ausgetragen werden, dauert es noch einen Monat.

14.01.2025, 16:14 Uhr

Saisonende für zwei österreichische Skifahrerinnen

«Ein gebrochenes Herz, ein gebrochenes Bein, zwei Operationen und zwei Wochen Krankenhausaufenthalt später bin ich nun endlich wieder daheim», schreibt die Österreicherin Lisa Grill (24) am Montag auf Instagram. Die Allrounderin hat sich kurz vor Jahresende beim freien Skifahren das Bein gebrochen. Die Saison ist für sie gelaufen. 

Das Verletzungspech verfolgt die Salzburgerin. Schon im Februar 2021 erlitt sie einen Schien- und Wadenbeinbruch, der sie rund zweieinhalb Jahre ausser Gefecht setzte. «Ich hätte mir nie gedacht, dass so etwas wieder passieren wird. Und, ehrlich gesagt, weiss ich auch nicht, was ich jetzt noch sagen soll», hadert sie. 

Lisa Grill meldet sich aus dem Spitalbett.
Foto: Instagram/lisa_grill_

Ebenfalls keine Rennen mehr absolvieren wird in dieser Saison ihre Landsfrau Vanessa Nussbaumer (26). Ihr Schien- und Wadenbeinbruch, den sie sich im Training zuzog, liegt zwar schon ein Jahr zurück. Die Folgen sind aber immer noch spürbar. «Ich habe immer noch starke Schmerzen, wenn ich Ski fahre, deshalb habe ich entschieden, die Nägel aus meinem Bein herausoperieren zu lassen», erklärt sie ebenfalls am Montag auf Instagram. «Es ist, was ist», schreibt sie und unterstreicht mit einem Emoji ihr gebrochenes Herz. Mehr zu den beiden gibts hier.

14.01.2025, 15:59 Uhr

Guggiföhn wirbelt Lauberhorn-Programm durcheinander

Das erste Training am Lauberhorn ist absolviert, das zweite hätte erst am Donnerstag folgen sollen. Doch dazu kommt es nicht. Die Organisatoren ändern den Plan, stattdessen findet der zweite Trainingslauf bereits am Mittwoch statt. Der Grund: die Wetterprognosen. Am Donnerstag soll der Guggiföhn sein Unwesen treiben. Dabei können starke, teils orkanartige Winde auftreten. Damit das Training nicht ausfällt, gibts die Anpassung.

Marco Odermatt und Co bestreiten das zweite Training am Mittwoch statt Donnerstag.
Foto: Benjamin Soland
11.01.2025, 16:16 Uhr

Schweizer Riesen-Triumph im Europacup

Vanessa Kasper gewinnt den Europacup-Riesenslalom in Puy Saint-Vincent in Frankreich.

Eine Woche nachdem die 28-jährige Bündnerin im Weltcup in Kranjska Gora als 35. die Qualifikation für den zweiten Lauf knapp verpasst hat, kann sie sich eine Stufe tiefer ein gutes Gefühl verschaffen. Dabei profitiert sie auch vom Ausfall ihrer Landsfrau Delphine Darbellay, die nach dem ersten Lauf in Führung gelegen hat.

Für Kasper ist es der zweite Sieg im Europacup, der erste liegt gut sieben Jahre zurück.

Siegreich in Frankreich: Vanessa Kasper. (Archiv)
Foto: Expa/freshfocus
10.01.2025, 20:39 Uhr

Wendy Holdener in Adelboden

Was macht Slalom-Star Wendy Holdener in Adelboden? Die Schweizerin, letzte Woche Zweite in Kranjska Gora, ist am Wochenende im Berner Oberland als Vorfahrerin am Start und am Freitagabend eingetroffen. 

Auch Wendy Holdener ist in Adelboden am Start.
Foto: Expa/freshfocus
10.01.2025, 18:56 Uhr

St.-Anton-Abfahrt beginnt beim Super-G-Start

Das Wetter zwingt die Weltcup-Organisatoren in St. Anton (Österreich) zu Anpassungen. Nachdem bereits am Freitag das Abschlusstraining aufgrund heftiger Schneefälle in der Nacht ersatzlos gestrichen werden musste, wird nun bekannt, dass die morgige Abfahrt (11.15 Uhr) vom Super-G-Start aus in Angriff genommen wird. Das Rennen eröffnet die Schweizerin Priska Ming-Nufer.

In St. Anton absolvieren die Frauen eine Abfahrt und einen Super-G – sofern das Wetter mitspielt.
Foto: keystone-sda.ch
10.01.2025, 14:55 Uhr

Schweizer Ski-Rentner zum dritten Mal im Babyglück

Die Schweizer Ski-Familie hat Zuwachs bekommen. Wie Ralph Weber (31) auf Instagram verkündet, sind er und seine Partnerin Andrea Hager zum dritten Mal Eltern geworden.

«Es geht weiter», schreibt er, garniert mit einem von Herzen umrahmten Smiley zu einem Foto, das die Hände der nun fünfköpfigen Familie zeigt. Der jüngste Spross trägt den Namen Luisa und ist wie seine älteren Geschwister ein Mädchen. Marie erblickte im Oktober 2019 und Diana im Mai 2021 das Licht der Welt.

Ralph Weber freut sich über die Geburt seiner dritten Tochter.
Foto: Sven Thomann

Weber hat letztes Jahr seine Karriere beendet. Insgesamt stand er im Weltcup 100 Mal am Start und fuhr zweimal in die Top 10. Wieso er den Rücktrittsentscheid fällte und welchen Kompromiss er beim Wohnort mit seiner Partnerin einging, ​erfährst du hier.

10.01.2025, 11:45 Uhr

Zusätzlicher Frauen-Riesen in Sestriere

Der eine der zwei in Mont-Tremblant in Kanada abgesagten Weltcup-Riesenslaloms der Frauen von Anfang Dezember wird in Sestriere nachgeholt. In der Station im Piemont finden damit nach dem Ende der Weltmeisterschaften in Saalbach drei Rennen statt.

Das Programm sieht nun am Freitag, 21. Februar, die Ersatzprüfung für Mont-Tremblant vor, gefolgt tags darauf von einem weiteren Riesenslalom. Am Sonntag wird der Slalom gefahren.

Ob und allenfalls wo der zweite abgesagte Riesenslalom nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Offen ist auch noch der neue Termin für den einen der zwei Super-G von St. Moritz. Im Engadin hat schlechtes Wetter kurz vor Weihnachten die Austragung des zweiten Rennens verhindert. (SDA)

Anfang Dezember konnte in Mont-Tremblant kein Riesen gefahren werden. (Archivbild)
Foto: keystone-sda.ch
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