Feller und Shiffrin kritisieren Reisestrapazen
Der Weltcup-Zirkus begibt sich nach Übersee, die Frauen nach Killington (30. November und 1. Dezember), die Männer nach Beaver Creek (6. bis 8. Dezember). Mit dieser Reise haben die Ski-Cracks schon über 12'000 Kilometer zurückgelegt, absolviert haben sie jedoch erst drei Rennen (Sölden, Levi, Gurgl). Manuel Feller (32), der nur für den Riesenslalom nach Beaver Creek fährt, beklagt einen «grossen Aufwand für nur ein Rennen». Und Mikaela Shiffrin (29), die in Killington ihren 100. Weltcup-Sieg einfahren kann, sagt: «Die Reisen sind wirklich hart für den Körper und den Geist.»Was der Superstar für einen Lösungsvorschlag bereithält und was der Gurgl-Chef dazu sagt, erfährst du hier.
Swiss-Ski veröffentlicht 14-köpfiges Aufgebot für die Killington-Rennen
Am kommenden Wochenende stehen bereits wieder die nächsten Weltcup-Rennen auf dem Programm. Am Samstag ist das der Riesenslalom (18 Uhr), tags drauf dann der Slalom (18 Uhr). Wenige Tage vor dem Start der Rennen im Nordosten der USA veröffentlicht Swiss-Ski das 14-köpfige Aufgebot der Frauen:
Riesenslalom
Lara Gut-Behrami, Michelle Gisin, Camille Rast, Wendy Holdener, Simone Wild, Stefanie Grob, Vanessa Kasper, Andrea Ellenberger, Mélanie Meillard
Slalom
Michelle Gisin, Camille Rast, Wendy Holdener, Mélanie Meillard, Nicole Good, Aline Danioth, Elena Stoffel, Eliane Christen, Aline Höpli
Kanadisches Ex-Ski-Ass schwelgt im Baby-Glück
«Ein Tag, den wir nie vergessen werden!», schreibt der ehemalige kanadische Skirennfahrer Trevor Philp (32) auf Instagram. Der süsse Grund dafür: Er und seine Frau Ana Koobal Philp sind erstmals Eltern geworden. Der kleine Liam hat am 18. November das Licht der Welt erblickt.
Die Glückwünsche aus dem Ski-Zirkus sind zahlreich – obwohl Philps Karriere vor anderthalb Jahren endete. Nach 155 Weltcuprennen trat er zurück. In seinem Palmarès sind sechs Top-10-Klassierungen und eine WM-Silbermedaille im Team-Wettbewerb. Mehr zu Philps Baby-Glück und den Plänen für seinen Sohn gibts hier.
Das sagt Marcel Hirscher zum Comeback von Lindsey Vonn
Was Blick bereits ankündigte, dürfte bald Realität werden: US-Skistar Lindsey Vonn steht vor der Rückkehr in den Ski-Zirkus. Die Nachricht zum Sensationscomeback sorgt in der Ski-Welt nicht nur für Freudensprünge. Während die Ex-Stars wie Sonja Nef und Bruno Kernen vor Risiken warnen und Ösi-Ski-Legende Michaela Dorfmeister gar richtig austeilte, zeigt sich Marcel Hirscher begeistert.
«Die Lindsey ist 40 geworden und alt genug. Die weiss genau, was sie macht», sagt er bei ORF. Was Hirscher, der nach langer Absenz eben erst selbst sein Comeback feierte, noch dazu sagt, erfährst du in diesem Artikel.
Papi-Freuden bei Ex-Slalom-Ass
Sein Glück darf die ganze Welt sehen. Mit einem süssen Schnappschuss verkündet Mattias Hargin (39), dass er und seine Verlobte Lovisa Falkenberg Eltern geworden sind
Der kleine Oliver hat am 13. November das Licht der Welt erblickt, wie der ehemalige schwedische Slalom-Spezialist nun auf Social Media verrät. Während seiner Karriere bestritt er 139 Weltcuprennen und feierte 2015 in Kitzbühel (Ö) seinen einzigen Sieg.
Privat musste er 2016 einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Seine Frau, die Freeriderin Matilda Rapaport kam wenige Monate nach der Hochzeit bei einem Lawinenunglück ums Leben. Mehr zu Hargins Geschichte gibts hier.
Italiener Sala mit Kreuzbandriss
Für den aktuell besten italienischen Slalomfahrer ist die WM-Saison gelaufen. Tommaso Sala zog sich in der Vorbereitung auf den Weltcup-Slalom in Gurgl vom Sonntag im Südtirol ohne Sturz einen Kreuzbandriss im linken Knie zu und muss operiert werden.
Der 29-jährige Sala war zuletzt ein beständiger Punktefahrer. In der abgelaufenen Saison gelangen ihm drei Top-10-Resultate.
Marlies und Benjamin Raich erklären Trainings-Video
Als sich Marlies (43) und Benjamin Raich (46) nach zehn Jahren Pause wieder auf eine Slalompiste wagten, sorgte das sofort für Spekulationen. Das Weltmeister-Ehepaar heizte die Gerüchteküche mit zwei Instagram-Videos auf ihren Kanälen an – nahm seinen Fans die Hoffnung auf ein Comeback jedoch schnell wieder. «Es ist spannend, aber ich sehe uns nicht zurückkehren», erklärt Marlies Raich im Interview mit dem «Kurier».
Hintergrund der Trainingsaufnahmen auf dem Pitztaler Gletscher war ein Werbedreh für einen Sponsor. Eine fast noch grössere Herausforderung als der Lauf selbst war das Anziehen des Trainingsanzugs. «Wir haben uns reingequetscht», sagt Marlies. «Ich war schon ein bisschen nervös, ob ich das überhaupt noch kann», ergänzt Benjamin Raich. Das Erlebnis konnten aber beide trotz anfänglicher Nervosität geniessen. Was das Ski-Ehepaar von anderen Comebacks im Ski-Zirkus hält, erfährst du hier.
Hiobsbotschaft für italienisches Slalom-Ass
Ganz bittere Nachrichten für das italienische Ski-Team: Tommaso Sala (29) zieht sich im Training am Donnerstag einen Kreuzbandriss zu. Wie der italienische Skiverband (Fisi) mitteilt, sei der Unglücksrabe dabei nicht mal gestürzt. Sala habe während einer Fahrt einen Schmerz im Knie verspürt, daraufhin wurde festgestellt, dass sein Kreuzband gerissen ist.
Geplant ist, dass Sala in den nächsten Stunden operiert wird, was das Saisonende bedeuten dürfte. Sala gehört seit Jahren konstant zur erweiterten Slalomspitze. 2023 fuhr er in Garmisch mit Platz 6 sein bestes Ergebnis heraus.
Odermatt & Co. mussten in Frankfurt übernachten: Erschwerte Reise nach Beaver Creek für vier Schweizer Ski-Cracks
Für Anfang Dezember (6. bis 8.) sind im US-amerikanischen Beaver Creek die erste Abfahrt und der erste Super-G, sowie der zweite Riesenslalom der Saison angesagt. Schon mehr als zwei Wochen vor dem Start haben sich die Schweizer Ski-Cracks Marco Odermatt, Gino Caviezel, Justin Murisier und Thomas Tumler zur Vorbereitung nach Nordamerika begeben. Ganz so reibungslos verläuft die Reise allerdings nicht.
Weil es am Dienstag am Flughafen in Frankfurt Probleme gab, verspätete sich der Abflug des Fliegers von Zürich aus. Das Schweizer Ski-Quartett landete letztlich mit so viel Verspätung in Frankfurt, dass man den Anschlussflug nach Denver verpasste. So musste das Quartett in Frankfurt übernachten und konnte erst am Mittwochmittag das Flugzeug in Richtung USA besteigen.
Swiss-Ski gibt Aufgebot für Männer-Slalom in Gurgl bekannt
Am kommenden Sonntag steht im österreichischen Gurgl nächste Weltcup-Slalom der Männer auf dem Programm. Swiss Ski hat dafür seinen Kader bekannt gegeben. Ins Tirol reisen nun Loïc Meillard, Daniel Yule, Marc Rochat, Luca Aerni, Tanguy Nef und Ramon Zenhäusern. Der erste Lauf startet um 10.30 Uhr, der zweite ist für 13.30 Uhr angesetzt.
Felix Neureuther kämpft wegen Ski-Tragödie im TV mit den Emotionen
Lucrezia Lorenzi (26) kehrte wenige Wochen nach dem tödlichen Trainingsunfall ihrer Schwester Matilde (†19) am Samstag beim Slalom in Levi (Fi) in den Weltcup zurück.
Beim ersten Lauf der Italienerin wurde Ski-Legende Felix Neureuther (40) als Co-Kommentator beim deutschen TV-Sender BR emotional: «Toll, dass sie hier ist, dass sie mitfahren kann. Das hätte ihre Schwester so gewollt». Er betonte mit brüchiger Stimme: «Es gibt Wichtigeres als den Skisport. So ein Schicksal relativiert schon vieles.»
Was Lucrezia Lorenzi vor dem Rennen in Finnland zum Verlust ihrer Schwester sagte, erfährst du hier.