News und Storys zum Ski-Weltcup im Ticker
Vonn nach heftigem Brignone-Sturz traurig

Du bist ein Ski-Fan? Dann ist dieser Ticker der genau richtige Ort für dich. Hier findest du News und Storys rund um den Ski-Weltcup – auf und abseits der Piste.
Publiziert: 20.04.2025 um 18:00 Uhr
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Aktualisiert: 20.04.2025 um 18:06 Uhr
20.04.2025, 18:02 Uhr

Brignone-Sturz stimmt Vonn traurig

Eine der erfolgreichsten Saisons ihrer Karriere endete für Frederica Brignone (34) im Spital. Die Gesamtweltcupsiegerin stürzte Anfang April bei den italienischen Meisterschaften schwer. Ihr Sturz ging auch Lindsey Vonn (40) nahe, wie die US-Amerikanerin bei der Weltsportlerwahl in Madrid verrät: «Eshat mich sehr traurig gemacht. Ich habe ihr kurz danach eine Nachricht auf Instagram geschrieben.»

Die Diagnose klingt brutal: doppelte Fraktur mit Verschiebung des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes sowie Kreuzbandriss im linken Bein. Wie lange die Italienerin ausfallen wird, wissen weder die Ärzte noch sie selbst. «Hoffentlich kommt sie so schnell wie möglich zurück. Ich bete für sie», sagt Vonn. Nächstes Jahr finden die Olympischen Winterspiele in Italien statt. Ein Auftritt vor heimischem Publikum wäre für Brignone eine besondere Sache. «Sie hätte es mehr als verdient.»

Standen schon gemeinsam auf einem Weltcup-Podest: Lindsey Vonn, Lara Gut-Behrami und Frederica Brignone.
Foto: AFP
18.04.2025, 12:20 Uhr

Nach Yule: Ausrüster Fischer verliert nächsten Ski-Star

Erst vor wenigen Tagen trennte sich der Walliser Slalom-Spezialist Daniel Yule (32) nach 19 Jahren Partnerschaft von seinem Ausrüster Fischer. Nun verlässt ein zweiter prominenter Skifahrer den österreichischen Ausrüster: AJ Ginnis (30). Im Alter von nur zwei Jahren habe er seine ersten Fischer-Ski von seinen Eltern erhalten, nun sei die Zeit aber gekommen, ein «neues Kapitel» aufzuschlagen. 

«Seit fast drei Jahrzehnten, in jedem Kapitel meines Lebens – von Griechenland nach Österreich, in die USA und wieder zurück – hat mich Fischer begleitet», schreibt der WM-Silbermedaillengewinner von 2023 auf Instagram. «Durch Triumphe und Liebeskummer, Verletzungen und Comebacks hindurch war Fischer mehr als nur eine Skifirma. Es war eine Konstante. Ein Trost. Eine Familie. Abschied zu nehmen, ist nie leicht. Aber manchmal brauchen selbst die schönsten Geschichten ein neues Kapitel.»

Nachdem Ginnis fast die ganze letzte Saison verletzungsbedingt verpasst hatte, will er in der kommenden Saison nun mit einer neuen Marke angreifen. Derzeit ist noch nicht offiziell, welche diese sein wird.

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16.04.2025, 13:11 Uhr

Ösi-Skiverband holt Ex-Trainer zurück

Christian Mitter kehrt erneut zum Österreichischen Skiverband zurück. Der Steirer übernimmt als Nachfolger von Herbert Mandl das Amt des Sportlichen Leiters Alpin.

Mitter, in Norwegen lange Cheftrainer der Männer-Equipe, war in den vergangenen drei Jahren im dortigen Verband als Verantwortlicher der Techniker-Mannschaft tätig. Vor seinem neuerlichen Abgang in den Norden wirkte Mitter im ÖSV während drei Jahren als Chefcoach des Frauen-Teams.

Nach drei Jahren Norwegen kehrt Christian Mitter nach Österreich zurück.
Foto: Sven Thomann

Mandl, der drei Jahre Sportlicher Leiter Alpin war, kümmert sich in Zukunft um den Aufbau eines alpinen Stützpunkts in St. Christoph am Arlberg.

13.04.2025, 10:58 Uhr

Pini geht zu den Italienern

Das ging schnell: Keine zwei Wochen nach der Trennung vom slowakischen Slalom-Star Petra Vlhova (29) hat Mauro Pini einen neuen Job. Der Tessiner wird technischer Leiter im italienischen Slalom- und Riesen-Team der Männer. Pini unterschreibt für zwei Jahre und wird damit das Team bei den Olympischen Spielen von Mailand und Cortina 2026 sowie an der WM 2027 in Crans-Montana betreuen. Der 60-Jährige gehört zu den erfolgreichsten Ski-Trainern überhaupt. Zuletzt stand er aber wegen der Kritik von Ex-Schützling Lara Gut-Behrami (33) im Rahmen der WM von Saalbach in den Schlagzeilen.

Mauro Pini arbeitet neu für Italien.
Foto: KEYSTONE/Jean-Christophe Bott
08.04.2025, 18:12 Uhr

Brignone nach schwerem Sturz aus Spital entlassen

Ein Unglücksmoment – und plötzlich ist alles anders. Bei Federica Brignone, der Gesamtweltcupsiegerin von 2024/25 aus Italien, stellt sich derzeit nicht mehr die Frage, ob sie bei den Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina im Februar gross abräumen wird. Vielmehr dreht sich nach ihrem verheerenden Sturz bei den nationalen Meisterschaften im Riesenslalom alles darum: Kann die 34-Jährige überhaupt beim Olympia-Event teilnehmen?

«Ja, die Winterspiele sind ein Ansporn», sagt Brignone gegenüber «LaPresse» am Dienstag bei ihrer Entlassung aus dem La-Madonnina-Spital in Mailand. «Das Wichtigste ist aktuell, dass ich mich richtig erhole. Nur wenn mein Bein geheilt ist und ich zu 100 Prozent fit bin, kann ich konkurrenzfähig sein.» Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit.

Doch die dreifache Olympia-Medaillengewinnerin (1x Silber, 2x Bronze) ist bereit, zu kämpfen. «Ich bin definitiv keine, die aufgibt», versichert sie. «Wir haben das repariert, was zu reparieren war. Jetzt müssen wir die Reaktion von Mutter Natur abwarten», erklärt Andrea Panzeri, Präsident der medizinischen Kommission des italienischen Skiverbands (FISI), gegenüber der «ANSA».

Brignones doppelte Fraktur mit Verschiebung des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes im linken Bein wurde am Donnerstag, dem Tag ihres Unfalls, operiert. Dabei stellte das Ärzteteam auch einen Kreuzbandriss fest. Um diesen werde man sich in den nächsten Wochen kümmern, liess der FISI zuletzt verlauten.

So brutal war der Brignone-Sturz wirklich
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Neue Kameraeinstellung:So brutal war der Brignone-Sturz wirklich
01.04.2025, 08:18 Uhr

Hütter entspannt auf den Bahamas

Die Ski-Saison ist vorbei – Zeit, die Batterien aufzuladen. Bei Cornelia Hütter (32) lautet das Motto Sand und Meer statt Schnee und Eis. Die österreichische Speedspezialistin gönnt sich ein paar entspannte Tage auf den Bahamas. «Nur blaue Vibes», schreibt sie auf Instagram zu einem Video, das sie beim Stand-up-Paddling auf dem Meer zeigt.

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Die Auszeit hat sich Hütter verdient. In der abgelaufenen Saison hat sie drei Rennen (zwei Abfahrten und einen Super-G) gewonnen und wurde einmal Dritte. Zweimal hatte sie in der Königsdisziplin allerdings auch etwas Pech. An der Heim-WM ​hat sie das Podest als Vierte um 13 Hundertstel verpasst​ und ​im Kugel-Kampf musste sie sich um 16 Punkte geschlagen geben​ – weil die finale Abfahrt in Sun Valley (USA) dem Wetter zum Opfer fiel.

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31.03.2025, 13:19 Uhr

Vonn trauert um ihre Hündin

Freud und Leid liegen oft nah beieinander. Diese Erfahrung muss gerade auch Lindsey Vonn (40) machen. Zum Abschluss ihrer Comeback-Saison fährt sie beim finalen Super-G in Sun Valley (USA) ​als Zweite aufs Podest. Die Amerikanerin weint Tränen der Freude. 

Eine Woche später ist ihr wieder zum Weinen zumute. Dieses Mal aus einem traurigen Grund. Ihre Hündin ist gestorben. «Meine süsse Lucy hat uns verlassen», schreibt Vonn zu einer Reihe Erinnerungsfotos auf Instagram. «Vor neun Jahren kam sie in mein Leben und brachte vom ersten bis zum letzten Moment so viel Licht und Liebe zu mir.»

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Sie erinnert sich an unzählige Abenteuer, die sie mit ihrer Hündin erleben durfte. Vonn fehlen die Worte, um zu beschreiben, wie sehr sie ihre treue Begleiterin liebt. «Mein Herz wird ohne sie nie mehr dasselbe sein», ist sie sich sicher. Damit der Schmerz nicht unerträglich ist, glaubt Vonn fest daran, dass ihre Hündin nun von oben auf sie herabschaut und auf sie aufpasst. Mit den Worten «Lucy, du wirst immer mein Licht sein. Bis wir uns wiedersehen», schliesst sie das emotionale Posting ab.

30.03.2025, 10:16 Uhr

Alexis Monney ist Freiburger Sportler des Jahres

Alexis Monney (25) fuhr in diesem Winter insgesamt sieben Mal auf das Podest, holte sich bei der Abfahrt in Bormio seinen ersten Weltcupsieg und glänzte an der WM in Saalbach mit einer Silbermedaille in der Team-Kombination und einer Bronzemedaille in der Abfahrt. Seine erfolgreiche Saison bleibt auch in seiner Heimat nicht unbemerkt. Der Speed-Spezialist wurde am Freitagabend in Freiburg mit über 55 Prozent der Stimmen erstmals zum Sportler des Jahres gewählt.

«Das ist die Kirsche auf der Torte», sagte Monney nach Erhalt der Auszeichnung. «Es erfüllt mich mit Stolz, den Kanton Freiburg im Ski-Zirkus zu vertreten», sagt der 25-Jährige aus Châtel-Saint-Denis gegenüber dem Online-Portal «Frapp». Obwohl Monney erst am Tag der Veranstaltung vom Weltcupfinal in Sun Valley zurückkehrte und um 6 Uhr am Genfer Flughafen ankam, wollte er am Abend unbedingt an der Ehrung teilnehmen: «Das ist ein toller Abend. Ich wollte unbedingt vor Ort dabei sein. Es war auch schön, etwas Zeit mit meiner Familie und Freunden zu verbringen», so der Drittplatzierte in der Abfahrtswertung. Seine herausragende Saison schliesst Monney an den Schweizer Meisterschaften (2. bis 7. April) ab, wo er in der Abfahrt und im Super-G teilnehmen wird.

Alexis Monney wurde zum Freiburger Sportler des Jahres gewählt.
Foto: keystone-sda.ch
27.03.2025, 22:32 Uhr

Odermatt erhält grosse Kristallkugel überreicht

Acht Saisonsiege im Weltcup, wieder drei kleine Kugeln (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom) und natürlich resultiert – quasi als Sahnehäubchen – auch dieses Jahr der Triumph im Gesamtweltcup. Der 27-jährige Marco Odermatt hat auch 2024/25 eindrücklich unter Beweis gestellt: Er ist der konstanteste und somit beste Skirennfahrer der Gegenwart – zum vierten Mal in Serie. Das hat bislang nur Marcel Hirscher, der dieses Kunststück allerdings gleich achtmal vollbrachte, hingekriegt.

Marco Odermatt hält die grosse Kristallkugel fest in seinen Händen.
Foto: keystone-sda.ch

In Sun Valley erhält Odermatt am Donnerstag die grosse Kristallkugel überreicht. Mal schauen, ob diese heil bleibt. Zur Erinnerung: Die für den Sieg in der Riesenslalom-Disziplinenwertung erhaltene Trophäe ging am Mittwoch nach einem Missgeschick des Nidwaldners kaputt.

Auch diese Pokale wurden beim Feiern zerstört
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Nach Odis Kugel-Fiasko:Auch diese Pokale gingen in die Brüche

Odermatt kommt im Gesamtweltcup auf ein Punktetotal von 1721 Zählern. Der zweitklassierte Henrik Kristoffersen (Norwegen) hat um 605 Punkte das Nachsehen, Landsmann Loïc Meillard um deren 645.

Bei den Frauen landet Lara Gut-Behrami betreffend Gesamtweltcup im italienischen Sandwich. Die 33-Jährige wird hinter Federica Brignone und vor Sofia Goggia Zweite.

Lara Gut-Behrami schliesst den Gesamtweltcup 2024/25 auf Rang zwei ab.
Foto: AFP
25.03.2025, 20:51 Uhr

Truppe bricht sich im Slalom-Training die Nase

Humor ist, wenn man trotzdem lacht, das denkt sich Katharina Truppe (29). Vor gut zwei Wochen feiert die Österreicherin ihren ​Premieren-Sieg​, nun lernt sie die schmerzhaften Seiten des Slaloms kennen. Bei einem Trainingssturz knallt sie mit dem Gesicht gegen eine Torstange – mit fatalen Folgen. Truppe zieht sich einen Nasenbeinbruch zu, wie sie auf Instagram verrät.

Katharina Truppe hat sich im Slalom-Training verletzt.
Foto: AFP

«Wenn man den Stangendoktor für die Nasenkorrektur bestellt, darf man sich nicht über das Ergebnis wundern», kann sie über den Fauxpas aber schon wieder lachen. Trotz suboptimaler Vorbereitung wird sie am Donnerstag beim Weltcupfinal starten. Künftig wird sie sich voll auf den Tanz im Stangenwald konzentrieren. Gegenüber Ö3 verriet sie, dass sie mit dem Riesenslalom abgeschlossen hat. In dieser Disziplin kämpfte sie in den letzten drei Jahren vergeblich darum, wieder den Anschluss an die Weltspitze zu schaffen.

23.03.2025, 12:52 Uhr

Hächler vergibt Gesamtsieg im letzten Rennen

Lenz Hächler (21) verpasst den Gesamtsieg im Europacup. Der Zuger büsst seine Führung im letzten Rennen ein. Hächler tritt zum abschliessenden Slalom in Oppdal mit sieben Punkten Vorsprung auf den Norweger Oscar Andreas Sandvik an. Nach dem ersten Lauf liegt der Innerschweizer noch vor dem Norweger, scheidet im zweiten Durchgang aber aus. Sandvik dagegen stösst vom 8. auf den 2. Platz hinter dem Österreicher Simon Rüland vor und lässt sich 80 Punkte notieren.

Lenz Hächler verpasst den Sieg in der Gesamtwertung. (Archivbild)
Foto: keystone-sda.ch

Den Slalom der Frauen gleichenorts gewinnt Aline Danioth. Sie siegt zum sechsten Mal im Europacup, erstmals nach ihrer letzten langen Zwangspause. Nach einem vor zwei Jahren erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie, ihrer sechsten schweren Verletzung, ist Aline Danioth im vergangenen September auf die Rennpisten zurückgekehrt.

In der Disziplinen-Wertung klassiert sich die Urnerin unmittelbar hinter ihrer Cousine Eliane Christen auf Platz 3. Die beiden Innerschweizerinnen sind damit im nächsten Winter in den Weltcup-Slaloms startberechtigt.

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