Sowohl in Zagreb als auch zweimal in Adelboden steht Marcel Hirscher innert vier Tagen zuoberst auf dem Podest. Egal, ob Slalom oder Riesenslalom – der Österreicher hat zurzeit immer die Nase vorn.
Ein Frust ist dies besonders für den Norweger Henrik Kristoffersen. Er steht bei allen drei Rennen mit Hirscher auf dem Podium, muss sich aber mit den Rängen 3, 2 und 3 begnügen. Der Frust sitzt tief, wie Kristoffersen mit wütenden Ausbrüchen demonstriert.
Damit schafft sich der 23-Jährige keine Freunde. Auch von den Kollegen im Ski-Zirkus setzt es Schelte ab. Der zurzeit verletzte Deutsche Felix Neureuther kritisiert Kristoffersen in der Ö3-Radio-Sendung «Frühstück bei mir»: «Kristoffersen springt wie ein Rumpelstilzchen rum, das verstehe ich einfach nicht. Er muss lernen, zu akzeptieren, dass einer besser ist. Und dann muss er seinen Hintern bewegen und es danach selbst besser machen.»
Neureuther lobt dagegen Hirscher: «Er ist einfach eine Maschine. Er ist der Beste der Welt.» Daran wird die Konkurrenz noch eine Zeit zu beissen haben. Die nächste Chance ihn zu bremsen, bietet sich Kristoffersen nächsten Sonntag beim Slalom in Wengen. (rib)