Pech für den norwegischen Olympiasieger. Kjetil Jansrud ist beim zweiten Super-G in Beaver Creek gestürzt. Nun hat der norwegische Ski-Verband eine erste Diagnose bekanntgegeben. Jansrud habe demnach Schäden am Kreuzband und am inneren Seitenband erlitten. Er wird am Montag mit dem Team in die Heimat reisen, wo weitere Untersuchungen folgen. Erst dann kann gesagt werden, ob der Routinier unters Messer muss und wie lange er ausfallen wird.
Der Norweger ist nach 25 Fahrsekunden auf der «Birds of Prey» Kopf voraus in den Fangzaun gestürzt. Erst blieb er auf der Piste liegen, auch der Rettungsschlitten stand schon bereit. Doch Jansrud konnte von allein zurück ins Ziel fahren, wo er von den Fans mit stehenden Ovationen empfangen wurde. «Ich kam aus dem Gleichgewicht und dann war es nur ein kurzer Weg zum Netz», analysierte Jansrud, der Ende Saison seinen Rücktritt geben wird, später. (mam)