Nach Rang 5 in der WM-Abfahrt
Odermatt lässt Teilnahme am neuen Team-Wettkampf offen

Marco Odermatt verpasst bei der WM-Abfahrt als Fünfter die Titelverteidigung. Der Ski-Überflieger verlor durch zwei Verschneider wichtige Zeit. Seine Teilnahme an der Team-Kombination am Mittwoch ist noch ungewiss.
Publiziert: 10.02.2025 um 17:03 Uhr
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Aktualisiert: 10.02.2025 um 23:04 Uhr
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Kein Jubel nach der Abfahrt: Marco Odermatt verpasst in der WM-Königsdisziplin die Titelverteidigung.
Foto: Sven Thomann

Auf einen Blick

  • Odermatt verpasst WM-Abfahrtsmedaille. Entscheidung über Team-Kombi-Teilnahme steht noch aus
  • Verschneider kosteten Odermatt wertvolle Zeit und die ideale Linie
  • Odermatt verpasste als Fünfter die Bronzemedaille um 35 Hundertstel
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel W. PerrenReporter Sport

Die Nummer 13 bringt Marco Odermatt kein Glück. Der Titelverteidiger verpasst in der WM-Abfahrt als Fünfter die Bronzemedaille um 35 Hundertstel. Hat der Nidwaldner ähnlich wie in Kitzbühel durch den Sieg im Super-G zu viel Energie verloren?

«Im Gegensatz zu Kitzbühel habe ich mich diesmal am Abfahrtstart sehr gut gefühlt, ich habe auch kompromisslos angegriffen», macht der dreifache Gesamtweltcupsieger deutlich. «Aber nach einer sehr guten Fahrt im Starthang hatte ich in der darauffolgenden Highspeed-Kurve einen Verschneider, dadurch habe ich die ideale Linie und viel Tempo verloren. Im letzten Abschnitt hatte ich leider einen weiteren zeitraubenden Verschneider.»

Mit Abfahrtspodest wäre Odermatt am Mittwoch fix dabei gewesen

Stellt sich die Frage, ob Odermatt vor dem Riesenslalom am Freitag in der erstmals bei einer WM angesetzten Team-Kombination am Mittwoch an den Start gehen wird? «Wenn ich nach der Goldmedaille auch in der Abfahrt Edelmetall gewonnen hätte, hätte ich mich ganz sicher für die Teilnahme bei dieser WM-Premiere entschieden. Aber jetzt werde ich diesbezüglich noch einmal über die Bücher gehen», sagt der 27-Jährige – ehe er an der Siegesfeier für Teamkollege Franjo von Allmen wie das ganze Schweizer Speed-Team mit verunstalteter Frisur auftaucht. 

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