Da wurde der Premierensieg von Priska Nufer in Crans-Montana überschattet. Cornelia Hütter, 29-jähriges Ösi-Ass, hats beim Zielsprung überdreht, sie prallt hart auf der eisigen Piste auf, rutscht ins Ziel und bleibt dort benommen liegen. Fans und Ski-Stars können nicht hinsehen. Doch wenig später die erste Entwarnung: Hütter kann aufstehen.
Mittlerweile ist klar, dass die Österreicherin Glück im Unglück hatte. Zwar weilt sie immer noch in Graz im Spital – die Untersuchungen ergaben eine leichte Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma. Doch das linke Knie – Hütter hatte da in der Vergangenheit immer wieder Probleme – scheint unversehrt zu sein.
Im rechten Knie ist das Seitenband angerissen, die Verletzungen sind dennoch nicht so dramatisch, wie zuerst befürchtet.
Kein Start in Lenzerheide
Hütter hat sich bereits vom Spitalbett aus gemeldet. Auf ihren sozialen Medien hat sie ein Bild veröffentlicht, auf dem sie mit ihrer verletzten Nase zu sehen ist. «Gedächtnislücken, blaue Flecken und ein gebrochenes Herz», schreibt sie dazu.
Vorerst muss sie pausieren, den Super-G in Lenzerheide wird sie auslassen. «Mittlerweile geht es mir schon wieder ganz gut und ich habe nur noch leichte Kopfschmerzen. Natürlich wäre ich in Lenzerheide gerne dabei gewesen, aber mit Gehirnerschütterungen ist nicht zu scherzen. Wichtig ist nun, meinem Körper die nötige Pause zu geben», so die 29-Jährige.
Das Spital wird sie am Dienstag verlassen können. (mam)