Nach Laras Sieg in St. Moritz
Auch die Ski-Zukunft soll rosig werden

Swiss Ski gründet eine Stiftung zur Nachwuchsförderung. Mit Hilfe aus der Privatwirtschaft soll sich die Schweiz auch in Zukunft über Erfolge im Wintersport freuen dürfen.
Publiziert: 25.01.2015 um 08:47 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:07 Uhr
Von Sébastian Lavoyer und Fabio Back

Lara Gut (23) gewinnt zum 12. Mal in ihrer Karriere ein Weltcuprennen. Die Hoffnung ist zurück kurz vor Beginn der Ski-WM in Beaver Creek. Der Ski-Verband denkt aber weit über den nächsten Grossanlass hinaus und möchte, dass die Schweiz auch in ferner Zukunft über grosse Momente im Ski-Sport jubeln kann. Aus diesem Grund hat man die Stiftung «Passion Schneesport» ins Leben gerufen.

Ihr Zweck: Den Nachwuchs fördern und zwar in allen elf Winter-Sportarten, die unter dem Dach von Swiss Ski vereint sind. Botschafterin Dominique Gisin (29) sagt: «Talent und Fleiss reichen nicht aus, um an die Spitze zu kommen. Es braucht auch ein Quäntchen Glück – und Geld.» Sonst bleibt der Traum von der Olympia-Medaille all zu oft bloss ein Traum.

Urs Lehmann (45), Präsident von Swiss Ski, sagt zu Blick.ch: «Wir verlieren in den Regionalverbänden im Alter von 14 bis 16 Jahren immer noch viele Talente. Unter anderem weil Ski fahren ein sehr teurer Sport ist.» Hier will die Stiftung Gegensteuer geben.

Mit Urs Wietlisbach hat Swiss Ski einen wirtschaftlich äusserst potenten Präsidenten für die Stiftung gewinnen können. Wietlisbach ist Mitgründer der Vermögensverwaltungsgesellschaft Partners Group, die von Baar ZG aus Vermögen in der Gesamthöhe von rund 25 Milliarden Franken verwaltet. Er sagt: «Um sicherzustellen, dass die Schweiz eine starke Wintersport-Nation bleibt, bedarf es einer langfristigen und konsequenten Nachwuchsförderung.» Deshalb will er mit finanziellen Mitteln dazu beitragen, dass die Schweiz auch in Zukunft Siege wie den heutigen von Lara Gut bejubeln kann.

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