Das Organisationskomitee, die Gemeinden Crans-Montana, Icogne und Lens sowie die Verbände Swiss-Ski und FIS hätten den Veranstaltervertrag unterzeichnet, der die Zusammenarbeit dieser Stakeholder regelt, liess der Schweizer Verband am Freitag in einem Communiqué verlauten. Damit ist in den Vorbereitungen auf die 49. Ausgabe der alpinen Ski-WM im Wallis ein weiteres Etappenziel erreicht.
Noch im Februar drohte am Rande der letzten Weltcup-Rennen in Crans-Montana in der Angelegenheit die Eskalation. Auch 21 Monate nach erfolgter Wahl des WM-Ausrichters von 2027 war der WM-Vertrag zwischen der FIS und dem Veranstalter nicht unterschrieben. Mehr noch: Der Weltverband drohte sogar mit dem WM-Entzug, sollte Swiss-Ski den im Bewerbungsdossier gemachten vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen.
Gemeint waren die bei der Kandidatur abgegebenen finanziellen Garantien von Seiten des Bundes, des Kantons Wallis und des Gemeindeverbands Crans-Montana. Den Vorwurf wies Swiss-Ski umgehend zurück, und klagte an, dass diverse Vorwürfe «schlicht nicht der Wahrheit entsprechen» würden. In der Zwischenzeit hätten die Verhandlungspartner erfolgreich an der Bereinigung der letzten offenen Details gearbeitet, teilte Swiss-Ski am Freitag mit.
«Es hat von allen Parteien viel Geduld gebraucht, um sämtliche Details der Vereinbarung zu regeln», liess sich Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski und des Organisationskomitees, in der Mitteilung zitieren. «Wir sind froh, haben wir nun einen Veranstaltervertrag abschliessen können, der für alle Stakeholder stimmig ist. Ab sofort können alle Partner ihre Aufmerksamkeit vollumfänglich den weiteren Vorbereitungen widmen, damit wir 2027 in Crans-Montana das grosse Skifest erleben werden, auf das sich jetzt schon alle freuen.»