In Adelboden überraschte Ramon Zenhäusern (23) die Ski-Fans mit einem 7. Rang im Slalom. Auch die Schweiz als Team konnte überzeugen und schaffte das beste Resultat seit 2010.
Und was ist von den Schweizern in Wengen zu erwarten? Nicht allzu viel. Patrick Küng, Lauberhorn-Sieger von 2014, gab letzte Woche sein Saisonende bekannt. Beat Feuz hat sich von seiner Achillessehnen-Verletzung zwar erholt und wird die Trainings in Wengen bestreiten, ein Start ist aber fraglich – ein Top-Ergebnis sowieso.
Bleiben als Schweizer Trümpfe Carlo Janka und Marc Gisin. Janka verzichtete auf Adelboden, um seinen Rücken zu schonen und sich optimal auf den Abfahrtsklassiker in Wengen vorzubereiten. Ein Exploit des angeschlagenen Bündners auf der längsten Abfahrt der Welt? Möglich, aber wohl eher Wunschdenken.
Marc Gisin war bei der letzten Abfahrt in Santa Caterina als Elfter bester Schweizer. Auf ihm ruhen am Lauberhorn die Hoffnungen.
Hoffen dürften die Veranstalter auch auf Wetterglück. Nach der Riesenslalom-Absage in Adelboden zittern die Veranstalter auch in Wengen.
Die Wetterprognosen verheissen nichts Gutes: Während der ganzen Woche fällt bei stürmischem Wind viel Neuschnee. Und auch an den Renntagen sieht es momentan nach Dauer-Schneefall aus. (klu)