Deshalb sind Renn-Drohnen so schwierig zu fliegen
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Blick-Experte hatte Crash:Deshalb sind Renn-Drohnen so schwierig zu fliegen

Nach Absturz in Adelboden
Warum der Drohnen-Unfall bei Hirscher gefährlicher war

Der Drohnenabsturz von Adelboden geht vergleichsweise unspektakulär aus. Bei Marcel Hirscher wars einst gefährlicher.
Publiziert: 13.01.2025 um 10:21 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2025 um 14:21 Uhr
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Am Sonntag stürzt im Riesen von Adelboden eine Drohne ab.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Eine Drohne vom SRF geriet während des ersten Laufs ausser Kontrolle, dann Absturz auf Strecke
  • Ursache für den Unfall ungeklärt, laut SRF: «zu keiner Zeit eine Gefahr für den Fahrer und andere Personen»
  • Schon 2015 gab es einen ähnlichen, aber dramatischeren Vorfall in Madonna du Campiglio
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel W. PerrenReporter Sport

Schrecksekunde während des ersten Laufs in Adelboden. Die Drohne, die vom SRF eingesetzt wurde, und für spektakuläre Bilder sorgte, war plötzlich ausser Kontrolle und stürzte wenige Meter hinter dem Deutschen Jonas Stockinger in den Schnee, als der 25-Jährige gerade unterwegs war.

Die Ursache für den Absturz war nach Angaben des SRF zunächst unbekannt. «Es bestand aber zu keiner Zeit eine Gefahr für den Fahrer oder andere Personen. Es kamen keine Personen zu Schaden», sagt der Sender auf Anfrage von Blick. Der Fall wird weiter untersucht. «Ob die Drohne kaputt ist, wird sich zeigen.»

Hirscher wird beinahe von Drohne getroffen
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Schreckmoment im Video:Hirscher wird beinahe von Drohne getroffen

Die Szene weckte Erinnerungen an den Slalom von Madonna di Campiglio im Jahr 2015, wo eine abgestürzte Drohne Marcel Hirscher nur knapp verfehlt hatte. Allerdings sind Vergleiche zu damals schwierig, denn die modernen Drohnen sind heute viel kleiner und leichter als damals – und damit auch viel weniger gefährlich.

Fahrer merkt gar nichts

Auch beim letzten Springen der Vierschanzentournee am Dreikönigstag in Bischofshofen gabs einen Vorfall: Im ersten Durchgang ist eine Drohne in den Auslauf gestürzt. Zum Glück kam bisher niemand zu Schaden. Klar ist, dass die Drohnen-Aufnahmen aus dem Sport nicht mehr wegzudenken sind. Da die Bilder, die sie liefern, beeindruckend sind.

Das finden auch die in Adelboden betroffenen Deutschen. DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier sagt: «Es hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Jonas bestanden. Und darum war das für uns auch gar kein Thema.» Stockinger hat vom Vorfall gar nichts mitbekommen und fuhr am Ende mit Rang 18 sein bisher bestes Weltcup-Resultat ein.

Kameradrohne stürzt beim Riesenslalom in Adelboden ab
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«Niemand zu Schaden gekommen»:Kameradrohne stürzt in Adelboden ab – so reagiert SRF
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