Darum gehts
- Schweizer Ski-Meisterschaften: Mehrere Stürze und Verletzungen bei Nachwuchsfahrerinnen
- Jasmin Mathis und Louise Besse stürzten, Lia Elsa erlitt Gehirnerschütterung
- Livia Rossi verletzte sich am Sprunggelenk, Rückkehr in 3 bis 4 Monaten
Sonne, Medaillen und Party-Stimmung bei den Schweizer Ski-Meisterschaften in Zinal VS. Neben vielen zufriedenen Gesichtern gab es bei den Frauen auch zwei heftige Stürze: Jasmin Mathis (21), Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt, stürzte am Mittwoch und schlitterte hundert Meter die Piste runter.
In Anbetracht des heftigen Abflugs kam die Buochserin glimpflich davon – schmerzhaft war er dennoch, Mathis verzichtete auf die folgenden Rennen. Auch die Walliser Nachwuchsfahrerin Louise Besse (17) verletzte sich – sie erlitt möglicherweise einen Bruch in der Hand.
Zwei Tage später erwischte es im Super-G die junge Lia Elsa (16). Sie stürzte nach dem Zielsprung, knallte voll auf den Kopf und rutschte regungslos in den Zielraum. Elsa wurde mit ihrer Mutter ins Spital in Sion geflogen. Dort folgte die Entwarnung: Elsa erlitt Schürfungen im Gesicht und eine leichte Gehirnerschütterung.
Rossi: «In drei oder vier Monaten zurück auf Schnee»
Am schlimmsten verletzte sich aber eine Schweizerin ausgerechnet bei den Ski-Meisterschaften des Fürstentums Liechtenstein: Livia Rossi (23). Die B-Kader-Fahrerin des Skiclubs Altendorf kam in der Abfahrt zu Fall. Gegenüber Blick erklärt sie, dass sie sich am Sprunggelenk verletzt hat. Die Operation folgt nächste Woche.
Danach wird Rossi, die in dieser Saison in Kvitfjell (No) dreimal im Weltcup eingesetzt wurde (keine Punkte), das Bein voraussichtlich sechs Wochen ruhig stellen. «Und dann bin ich hoffentlich nach drei bis vier Monaten wieder zurück auf dem Schnee», so Rossi.
Bereits die Saison 2023/24 hatte Rossi aufgrund eines Knöchelbruchs verpasst. Nun muss sie den nächsten Rückschlag verdauen – keiner zweifelt daran, dass sie auch diesen überstehen wird.