Mit Super-G statt Abfahrt
FIS hält an der Kombi fest – und führt sogar neue Rennen ein

Die FIS macht für die Zukunft des alpinen Skisports Nägel mit Köpfen. Die Kombi bleibt fix im WM-Programm, wird aber in einem neuen Format ausgetragen. Zudem gibts neue Einzel-Parallel-Rennen und der Weltcup geht nach China.
Publiziert: 03.06.2019 um 14:45 Uhr
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In der Kombination wird zukünftig zuerst ein Slalomlauf gefahren.
Foto: Dominic Richter/freshfocus

Der nächste Winter ist noch weit weg, doch der Internationale Ski-Verband FIS bestätigt bei der Sitzung des FIS-Councils in Dubrovnik (Kroatien) elementare Punkte für die kommenden Saisons im Weltcup und der WM. Allen voran die Kombination wird auf den Kopf gestellt.

Im zukünftigen Format wird zuerst ein Slalomlauf gefahren. Anschliessend absolvieren die Top 30 in umgekehrter Reihenfolge einen Super-G. Bisher bestand die Kombi aus der Abfahrt und einem Slalomdurchgang.

Der Bewerb bleibt fix im WM-Programm. Die Kombi gehört zu den regelmässigen Schweizer Medaillen-Lieferanten der letzten Jahre.

Neu gibts 13 WM-Entscheidungen

An der WM wirds neu auch Einzel-Parallel-Rennen geben. Damit erhöht sich die Anzahl an Medaillen-Wettkämpfen von 11 auf 13.

Im Weltcup wird die Kombi dadurch aufgewertet, indem mehr Rennen stattfinden. Geplant sind drei Wettkämpfe bei den Männern (Bormio, Wengen, Hinterstoder) und sogar vier bei den Frauen.

Kommenden Winter macht der Weltcup-Tross zudem erstmals in der Geschichte in China halt. Die Männer testen im Februar 2020 auf den olympischen Pisten von Peking 2022 mit einer Abfahrt und einem Super-G. Danach gehts weiter nach Japan nach Yuzawa Naeba für einen Riesen und einen Slalom. (rib)

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