Michelle Hunziker schwärmt von Ski-Ass Felix Neureuther
«Es war Liebe auf den ersten Blick»

Felix Neureuther treibt es mit Michelle Hunziker! Deutschlands Ski-Idol steht mit der gebürtigen Bernerin für die Sat-1-Show Superkids vor der Kamera.
Publiziert: 15.07.2016 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 16:00 Uhr
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Gemeinsam suchen Felix Neureuther (l.), Henning Wehland (r.) und Michelle Hunziker (M.) die «Superkids - Die größten kleinen Talente der Welt».
Marcel W. Perren aus München

Michelle, war Ihnen der Name Felix Neureuther vor der ersten Aufzeichnung von «Superkids – Die grössten kleinen Talente der Welt» ein Begriff?
Ich wusste natürlich, dass er ein grossartiger Skifahrer ist.  Aber ich habe ihn leider nicht persönlich gekannt. Deshalb konnte ich bis zum ersten Drehtag auch nicht wissen, ob wir in dieser Sendung auch wirklich zusammen harmonieren. Aber es hat zum Glück auf Anhieb wunderbar harmoniert. Felix ist so unverkrampft, lustig und sehr bodenständig. Ja, es war quasi Liebe auf den ersten Blick.

Neureuther (lacht laut): Liebe auf den ersten Blick – das muss die Überschrift von diesem Interview sein!

Felix, wie ist denn die Zusammenarbeit mit Michelle?
Felix: Für mich ist es überragend, dass ich mit dieser Frau zusammenarbeiten darf. Sie ist eine absolut tolle Persönlichkeit. Ich war ja schon im letzten Jahr bei Superkids dabei, Michelle war damals noch nicht ihm Team. Da war ich so nervös wie selten zuvor. Wenn du von Dir aus etwas sagen musst, ist das etwas ganz anderes, wie wenn du nach einem Rennen die Fragen der Reporter beantworten musst. Ich bin mir manchmal wirklich vorgekommen wie der grösste Vollidiot.  Aber an der Seite von Michelle tue ich mich sehr viel leichter. Sie gibt mir mit ihrer Professionalität enorm viel Sicherheit.

Michelle: Ja, wir hatten wirklich sehr viel Spass. Die Zusammenarbeit mit Felix ist total unverkrampft. Zumal er auch im Umgang mit Kindern ein riesengrosses Talent ist. Kinder haben ja einen ganz feinen Riecher dafür, ob jemand echt ist oder ob er ihnen den «lustigen Onkel» nur vorspielt. Man muss Kinder wie Erwachsene behandeln. Ich bin bei dieser Produktion übrigens bei einer Kinder-Gruppe aus der Mongolei an meine Grenzen gestossen!

Was war da?
Diese Kinder kommen halt aus einem Kulturkreis, in dem sie zu Hause kaum sprechen dürfen. Als ich das erste Mal in ihren Raum gekommen bin, habe ich voller Euphorie «Hey Girls – wie gehts?» gerufen. Die Mädchen aus der Mongolei haben keinen Mucks von sich gegeben. Ich habe danach wirklich alles probiert, habe sogar einen Handstand gemacht, um die Runde aufzulockern. Ohne Erfolg...

Was können Sie von Felix lernen?
Michelle: Sehr viel. Er muss für Erfolge in seinem Sport in diesem oft brutal harten Training eine enorme Disziplin an den Tag legen und auch auf sehr viele Dinge verzichten. Vor so einer Person habe ich grösste Hochachtung.

Felix: Richtig hart ist es für mich manchmal im Sommer, wenn die Kollegen bei dreissig Grad mit einem Bierchen in der Hand am See liegen und ich um fünf Uhr am Morgen zum Training auf den Gletscher fahre. Ich will mich trotzdem nicht beklagen: Skifahren ist meine grosse Leidenschaft. Und wenn man mit seiner grössten Leidenschaft sein Geld verdienen darf, ist man eigentlich ein Glückspilz.

Michelle: Gibt es denn gar keine Momente, in denen du als Spitzensportler einfach nur «chillen» kannst?
Felix: Doch, die gibt es schon. Und das sind für mich auch die entscheidenden Momente, in denen tanke ich nämlich die Kraft für meine Erfolge. Nach der letzten Saison war ich zwei Wochen in Thailand. Und vielleicht fahre ich vor Beginn der neuen Saison noch einmal zwei Wochen in dein «Bella Italia».

Michelle: Da möchte ich dir Apulien in Süditalien ans Herz legen. Das kennen in Deutschland nur wenige Leute, die meisten fahren ja nach Sardinien. Darum ist Apulien überhaupt nicht touristisch und alles ist sehr billig. Du kannst hier in einem Restaurant mit fünf Personen für vierzig Euro herrlich essen. Und das Meer ist dort wie in der Karibik.

Felix, möchten Sie nach der Ski-Karriere gänzlich auf die Karte Moderation setzten?
Ich möchte mich jetzt noch nicht festlegen. Zu Superkids habe ich ja gesagt, weil das Format perfekt zu mir passt. Ich liebe die Arbeit mit Kindern, organisiere selber Kinder-Camps und habe auch  schon zwei Kinderbücher geschrieben.

Welche Tätigkeiten traust du Felix sonst noch zu, Michelle?
Michelle: So einem Mann? Alles! Wenn man so unterhaltsam ist wie Felix, gibt es im Leben wirklich keine Grenzen.

Felix: Ach Michelle, du bist einfach wunderbar. Ich habe Dich ja vorher oft im Fernsehehen bewundert und habe mir dann immer gedacht, dass du im wahren Leben unmöglich so lieb sein kannst wie du auf dem Bildschirm rüberkommst. Aber jetzt weiss ich, dass Du hinter den Kulissen wirklich genauso liebenswürdig bist wie vor der Kamera.

Michelle: Das ist ein wunderschönes Kompliment, vielen Dank.

Wie gut ihr euch wirklich kennt, möchten wir zum Schluss mit einem Quiz testen. Die erste Frage geht an Michelle: In welcher Disziplin hat Felix die meisten Siege herausgefahren?
Schwierig! Ich weiss, dass er vier ganz grosse Titel herausgefahren hat. Aber in welcher Disziplin?

Felix: Ich gebe dir drei Antwortmöglichkeiten vor: A: Fussball. B: Eishockey. C: Slalom.

Michelle: Dann ist es im Slalom!

Richtig!

In welchem Schweizer Dorf hat Michelle die ersten Jahre ihres Lebens verbracht? A: Worb. B: Oberdiessbach. C: Ostermundigen.
Ostermundigen?!

Michelle: Bravo, Felix! Aus demselben Dorf stammt übrigens auch Ursula Andress.

Felix: Ursula wer???

Michelle: Ich bitte dich – Ursula Andress war das allererste Bond-Girl.

Felix: Kenn ich nicht. Wie auch? Der erste Bond-Film wurde vor ungefähr 50 Jahren gedreht. Ich habe Baujahr 1984...

Michelle (googelt auf ihrem Handy): Schau, das ist Ursula in ihrer legendären Bond-Szene. Sie war das erste Bikini-Girl in der Geschichte.

Felix: Oh, là, là, die sieht ja wirklich hammermässig aus. Aber sie hätte sich schon ein bisschen einen etwas schöneren Bikini aussuchen können.

Nächste Frage an Michelle: Die Mutter von Felix ist Olympiasiegerin. Wie heisst sie?
Ich weiss, dass die Mama und der Papa von Felix extrem erfolgreich waren und immer noch sind. Und die Mutter heisst Mittermaier. Nur der Vorname fällt mir gerade nicht ein.

Felix: Mama Mittermaier...Sie heisst Rosi. Aber das du Mittermaier gewusst hast, finde ich schon sehr stark!

Zweite Frage an Felix: Wie heisst die älteste Tochter von Michelle?
Felix: Aurelia!

Michelle: Oh no, buhhhhh! Sie heisst Aurora!

Letzte Frage an Michelle: Wie heisst die Freundin von Felix?
Michelle: Keine Ahnung! Ich habe bis jetzt gar nicht gewusst, dass du eine Freundin hast!

Felix: Ja, das habe ich dir verschwiegen...Sie heisst Miriam Gössner.“

Michelle: Warte, ich google sie sofort...Ohhhhhhhh, die ist aber echt süss!

Felix: Sie ist schon ganz ok...Nein, sie ist wunderbar!

Die finale Frage für Felix: Aus welchem Land stammt Michelles Mutter.
Felix: Aus Holland!

Treffer! Felix gewinnt damit dieses Quiz. Michelle beschwert sich: «Die letzte Frage war unfair! Wir haben erst kürzlich zusammen über meine holländische Mutter gesprochen...»

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