Noch immer ist Mélanie Meillard ein Teenager. Vor gut zwei Wochen feierte das Ski-Talent aus Hérémence VS ihren 19. Geburtstag. Und doch fährt sie völlig routiniert die Weltcup-Pisten herunter. Ihr Motto: «Nothing is impossible»! Tatsächlich ist bei der Super-Technikerin kaum etwas unmöglich. Sensationell fuhr sie im letzten Winter fünf Mal in die Top 10 und beendete die Saison als weltweit zehntbeste Slalomfahrerin.
«Es war super, genial», blickt sie zurück. Nun will die junge Frau, die so oft lacht («warum sollte ich keinen Spass haben?), ihre Leistungen bestätigen. Dafür arbeitet Meillard hart. Nur gerade eineinhalb Wochen Ferien lagen im Sommer drin. «Egal, ich mag die Hitze sowieso nicht besonders», sagt sie schmunzelnd.
Noch denkt Meillard nicht an Pyeongchang 2018. «Das ist weit weg», sagt sie. Im Hinterkopf ist Olympia trotzdem. Und wir erinnern uns: 2016 wurde die Katzen-Liebhaberin bereits Olympiasiegerin. Zwar nur bei den Juniorinnen. Aber: Warum soll das kein gutes Omen sein?