Dank Grössen wie Russi, Feuz oder Odermatt bei den Männern und Schneider, Hess oder Gut-Behrami bei den Frauen zählt die Schweiz seit jeher zu den ganz grossen Nummern im Ski-Zirkus. Damals wie heute sammelte Swiss Ski etliche Weltcupsiege, Olympia- und WM-Medaillen – und dies schon seit den Anfängen des Sports. Bei der allerersten Ski-WM 1931 im bernischen Mürren holte man viermal Edelmetall, darunter zweimal Gold.
Bis zur letzten WM 2023 in Courchevel/Méribel (Frankreich) kamen für die Schweiz 207 weitere Medaillen hinzu (Total 211, 72x Gold, 73x Silber, 66x Bronze). Das erfolgreichste Turnier war dabei jenes im heimischen Crans-Montana von 1987. Unglaubliche 14 Medaillensätze blieben in der Schweiz, acht (!) davon goldene. Bei der letzten WM vor zwei Jahren schauten immerhin noch sieben Podestplätze heraus. Jasmine Flury in der Abfahrt und Marco Odermatt im Riesen und in der Abfahrt krönten sich zu Champions.
Auch bei der diesjährigen Ausgabe im österreichischen Saalbach haben wir in diversen Rennen gute Chancen auf Edelmetall und damit die Möglichkeit auf etwas Historisches. Gleich zu Beginn der WM holten Luca Aerni, Delphine Darbellay, Wendy Holdener und Thomas Tumler Silber im Team-Event. Marco Odermatt im Super-G und Franjo von Allmen in der Abfahrt bescherten uns die ersten Goldmedaillen. Alexis Monney in der Königsdisziplin zudem Bronze. Und in der Kombi sorgte das Duo Gut-Behrami/Holdener für das erste Edelmetall bei den Frauen. Damit steht Swiss-Ski bei bereits fünf Medaillen und führt die Wertung vor den USA und Gastgeber Österreich an. Weitere dürften zudem folgen.
Das ist der Schweizer Medaillensatz von Saalbach 2025
Gold
Silber
Delphine Darbellay (22), Wendy Holdener (31), Luca Aerni (31) und Thomas Tumler (35), Team-Event
Lara Gut-Behrami (33) und Wendy Holdener (31), Team Kombination