Das Podest:
1. Matthias Mayer 1:11.25
2. Christof Innerhofer +0.09
3. Beat Feuz +0.44
Die Schweizer:
3. Beat Feuz +0.44
12. Carlo Janka +1.16
20. Mauro Caviezel +1.65
23. Ralph Weber + 1.81
28. Patrick Küng + 2.08
43. Gian Luca Barandun +3.09
45. Niels Hintermann +3.87
Ausgeschieden: Urs Kryenbühl
Beat Feuz’ Herzdame Katrin Triendl feiert am Freitag Geburtstag – den 30. Darum will ihr der Kugelblitz zum runden Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk machen: Den Sieg im Kitzbühel-Super-G. Dazu reichts nicht ganz. Aber Feuz zeigt eine ausgezeichnete Fahrt, setzt die erste Bestmarke. Das Timing des Emmentalers stimmt: In weniger als einem Monat beginnt in St. Moritz die Ski-WM. Der Kugelblitz ist in WM-Form, fährt sein bestes Weltcup-Resultat der Saison ein.
Carlo Janka ist zunächst gut unterwegs, liegt bei der dritten Zwischenzeit bloss eine Hundertstelsekunde hinter dem Führenden Mayer, verliert aber unten noch über eine Sekunde.
So lief das Rennen: Christof Innerhofer zeigt eine spektakuläre Fahrt und muss sich nur von Lokalmatador Matthias Mayer geschlagen geben. Der Österreicher zeigt die stärkste Fahrt und knöpft dem Italiener 0.09 Sekunden ab. Wie Feuz ist Mayer vor allem in der zweiten Hälfte der brutalen Strecke richtig stark. Pechvogel des Tages ist Aleksander Aamodt Kilde, der Norweger verpasst den dritten Platz um zwei Hundertstel hinter dem Emmentaler hauchdünn.
Die Stimmen: «Ein gutes Rennen», zeigt sich Beat Feuz bei «SRF» mit seiner Fahrt zufrieden. «Vor allem im unteren Teil. Oben wüsste ich schon noch ein paar Passagen, die ich besser fahren könnte.» Die Leistung von Feuz lässt für die Abfahrt vom Samstag hoffen: «Die Devise heisst Angriff. Das Podest ist das Ziel, aber es wird sicher nicht einfach.» Denn er weiss: «Auf dieser Strecke darf man nicht zu euphorisch sein.»
So gehts weiter: Die Männer treten morgen zur legendären Hahnenkamm-Abfahrt an. Am Sonntag steht der Slalom an.