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Raus ins neue Abenteuer:Die Premiere von Marco Odermatt auf dem Lauberhorn

Marco Odermatt nach Jungfernfahrt am Lauberhorn
«Ich musste bei jedem Tor überlegen, was zu tun ist»

Weltcup-Leader Marco Odermatt (24) stürzt sich in diesem Jahr zum ersten Mal die Lauberhorn-Abfahrt hinunter. Mit den Besten kann er aber noch nicht mithalten.
Publiziert: 11.01.2022 um 15:57 Uhr
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Aktualisiert: 11.01.2022 um 16:40 Uhr
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Beim 1. Training ging der Nidwaldner noch nicht aufs Ganze.
Foto: keystone-sda.ch
Andrea Cattani und Marcel W. Perren

Nach dem Riesen-Triumph in Adelboden ist vor der Lauberhorn-Premiere für Marco Odermatt (24).

Bei der legendären Abfahrt in Wengen wird der Nidwaldner zum ersten Mal an den Start gehen. Einen ersten Geschmack auf die Tempo-Strecke bekommt er schon am Dienstag im ersten Training.

Fast fünf Sekunden Rückstand auf Bestzeit

Die 4480 Meter lange Strecke meistert der Gesamtweltcup-Leader noch mit angezogener Handbremse. Am Schluss verliert Odermatt fast fünf Sekunden auf die Trainingsbestzeit des Italieners Christof Innerhofer.

«Ich musste bei jedem Tor überlegen, was zu tun ist», sagt Odermatt nach seiner Lauberhorn-Jungfernfahrt zu Blick. Vom grossen Rückstand lässt er sich aber nicht aus der Ruhe bringen. «So richtig in die Hocke ging ich noch nicht. Die Strecke zieht sich. Und wenn ich daran denke, dass ich hier noch vier Mal runterfahren muss, habe ich mich lieber noch etwas geschont.»

Tatsächlich erwartet Odermatt in Wengen in diesem Jahr ein Mammut-Programm. Nach dem zweiten Training am Mittwoch wartet am Donnerstag der Super-G (Ersatz für Lake Louise und Bormio). Dann folgen am Freitag und Samstag zwei Abfahrten (Start jeweils um 12.30 Uhr).

Strecken-Analyse mit Carlo Janka

Dass es aber am Ende auch in der Königsdisziplin für eine Top-Platzierung reichen wird, bezweifelt Odermatt. «Ich glaube nicht, dass ich dafür schon die Ruhe haben werde.»

Immerhin: Bei den anspruchsvollen Passagen wie dem Kernen-S zeigt der feine Techniker, dass er das nötige Werkzeug für die Piste hat. Den Abschnitt habe er extra mit Carlo Janka, dem Lauberhorn-Sieger von 2010, inspiziert und analysiert. «So schön wie er treffe ich die Linie allerdings noch nicht», schmunzelt Odermatt.

Das 1. Abfahrtstraining am Lauberhorn

Die Schweizer überzeugen beim ersten Training zu den beiden Weltcup-Abfahrten in Wengen. Vier Fahrer kommen in die Top 10.

Der Italiener Christof Innerhofer gehörte zu den wenigen, die es etwas forscher angingen. Bisher fehlt dem Italiener in diesem Winter ein Top-Resultat in der Abfahrt. Am Lauberhorn, wo er vor neuen Jahren triumphiert hat, will er dieses nachliefern.

Saison-Start für Carlo Janka

Der Beste einer guten Schweizer Mannschaft war Stefan Rogentin, der bloss sieben Hundertstel auf Innerhofer verlor. Der Bündner gewann vor zwei Jahren in Wengen eine Europacup-Abfahrt. In diesem Winter fuhr er in Trainings schon zwei Mal in die Top 10.

Hinter Rogentin kamen im ersten Training auch der dreifache Wengen-Sieger Beat Feuz (3.), Niels Hintermann (8.) und Carlo Janka (9.) unter die besten zehn. Erfreulich ist dies vor allem für den Bündner Janka. Auf der Strecke, auf der er vor zwölf Jahren siegte, will er seine Saison starten. Dies hatte er eigentlich schon in Bormio geplant, schob die Premiere aber nach den Rängen 61 und 62 in den Trainings nochmals auf.

Die Schweizer überzeugen beim ersten Training zu den beiden Weltcup-Abfahrten in Wengen. Vier Fahrer kommen in die Top 10.

Der Italiener Christof Innerhofer gehörte zu den wenigen, die es etwas forscher angingen. Bisher fehlt dem Italiener in diesem Winter ein Top-Resultat in der Abfahrt. Am Lauberhorn, wo er vor neuen Jahren triumphiert hat, will er dieses nachliefern.

Saison-Start für Carlo Janka

Der Beste einer guten Schweizer Mannschaft war Stefan Rogentin, der bloss sieben Hundertstel auf Innerhofer verlor. Der Bündner gewann vor zwei Jahren in Wengen eine Europacup-Abfahrt. In diesem Winter fuhr er in Trainings schon zwei Mal in die Top 10.

Hinter Rogentin kamen im ersten Training auch der dreifache Wengen-Sieger Beat Feuz (3.), Niels Hintermann (8.) und Carlo Janka (9.) unter die besten zehn. Erfreulich ist dies vor allem für den Bündner Janka. Auf der Strecke, auf der er vor zwölf Jahren siegte, will er seine Saison starten. Dies hatte er eigentlich schon in Bormio geplant, schob die Premiere aber nach den Rängen 61 und 62 in den Trainings nochmals auf.

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