«Habe nicht erwartet, dass ich den Titel holen kann»
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Murisier nach Abfahrt:«Habe nicht erwartet, dass ich den Titel holen kann»

Romands dominieren Abfahrt
Murisier schnappt sich den Titel in der Königsdisziplin

Niels Hintermann ist entthront und Justin Murisier neuer Schweizer Meister in der Abfahrt. Bei schwierigen Bedingungen belegen drei Romands das Podest.
Publiziert: 29.03.2023 um 10:37 Uhr
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Aktualisiert: 29.03.2023 um 18:23 Uhr
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Der neue Schweizer Meister in der Abfahrt: Justin Muriser.
Foto: Sven Thomann
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Cédric HeebRedaktor Sport

Das Podest

1. Justin Murisier 1:12,56
2. Arnaud Boisset +0,85
3. Gaël Zulauf +1,15

Das Rennen

Der neue Schweizer Meister in der Abfahrt heisst Justin Murisier. Der Walliser fährt mit Startnummer zwei ein starkes Rennen, keiner kommt an ihn heran. Sehr viel Zeit verliert beispielsweise Titelverteidiger und einer der Topfavoriten, Niels Hintermann. Satte 1,89 Sekunden liegt der 27-jährige Zürcher im Ziel zurück, was am Ende Rang 8 bedeutet. Gino Caviezel setzt sich mit Nummer 46 noch direkt vor Hintermanns Nase.

Nach dem wetterbedingten Unterbruch (siehe «Das gab zu reden I») verlieren fast alle Athleten, unter ihnen auch die Weltcup-Fahrer Stefan Rogentin (12.) und Gilles Roulin (47.), über zwei Sekunden. Nicht so Gaël Zulauf. Der 22-jährige Waadtländer, der im Februar erstmals im Europacup in die Top 5 fuhr, nimmt Hintermann gut sieben Zehntel ab und schiebt sich auf den Bronzeplatz.

Zweiter wird Arnaud Boisset, der das Rennen eröffnete und als einziger weniger als eine Sekunde auf Murisier verliert. Der gebürtige Walliser fuhr im Februar (Garmisch, De) und im März (Narvik, No) zu seinen ersten zwei Europacup-Siegen, allerdings im Super-G.

Murisier stark, Zulauf sensationell, Hintermann geschlagen
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Zusammenfassung der Abfahrt:Murisier stark, Zulauf sensationell, Hintermann geschlagen

Das gab zu reden I: die Bedingungen

Eine graue Wolkendecke hängt über den Walliser Alpen. Regen oder Schnee war zwar nicht angesagt – eigentlich. Nach sechs Fahrern wird das Rennen unterbrochen. Zunächst, um die Stelle, wo Christophe Torrent (Nr. 3) und Alessio Miggiano (Nr. 6) ausschieden, zu flicken. Doch dann beginnt es immer stärker zu schneien, die Sicht wird schlechter. Ganze 40 Minuten dauert der Unterbruch, ehe das Rennen doch fortgesetzt werden kann.

Die Gewinner der Schweizer Meisterschaft

Samstag, 25. März

Riesenslalom Männer: Marco Odermatt
Slalom Frauen: Anuk Brändli

Sonntag, 26. März

Slalom Männer: abgebrochen
Riesenslalom Frauen: abgesagt

Mittwoch, 29. März

Abfahrt Frauen: Delia Durrer
Abfahrt Männer: Justin Murisier

Donnerstag, 30. März

Super-G Frauen: Delia Durrer
Super-G Männer: Denis Corthay

Marco Odermatt bestreitet an der Schweizer Meisterschaft den Riesenslalom.
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Samstag, 25. März

Riesenslalom Männer: Marco Odermatt
Slalom Frauen: Anuk Brändli

Sonntag, 26. März

Slalom Männer: abgebrochen
Riesenslalom Frauen: abgesagt

Mittwoch, 29. März

Abfahrt Frauen: Delia Durrer
Abfahrt Männer: Justin Murisier

Donnerstag, 30. März

Super-G Frauen: Delia Durrer
Super-G Männer: Denis Corthay

Das gab zu reden II

«Technisch überhaupt nicht anspruchsvoll», sagt Blick-TV-Kommentator Bruno Kernen über die Streckenführung. Das widerspiegelt die Fahrweise der Athleten: Es gibt kaum Passagen oder Kurven, welche die Fahrer aus der Hockeposition zwingen.

So gehts weiter

Zum Abschluss der Skisaison absolvieren die Männer am Donnerstag noch den Super-G. Los gehts um 10 Uhr, danach folgt das Frauen-Rennen (ab 12 Uhr).

Hier gibts das Rennen zum Nachlesen im Ticker

Hier gehts zum Wettbewerb von brack.ch.

Ski: Männer-Abfahrt an Schweizer Meisterschaften im Liveticker

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