Die für nächste Woche geplanten alpinen Weltcuprennen der Frauen in Maribor werden nicht stattfinden, wie die FIS mitteilt. Grund sind die Schneesituation und die ungünstige Wetterprognose. In Maribor sind die Temperaturen derzeit ungewohnt hoch. Dies dürfte laut Prognosen noch ein paar Tage so bleiben. Am 8. Januar hätte in Maribor ein Riesenslalom stattfinden sollen, am Tag darauf ein Slalom. Die Suche nach einem möglichen Ersatzort läuft.
Kein Super-G der Männer in Bormio
Hohe Temperaturen und zeitweiser Regen setzt auch der Piste «Stelvio» zu. Unter den gegebenen Umständen war es nicht möglich, eine renntaugliche Strecke herzurichten. Die Sicherheit für die Fahrer konnte nicht gewährleistet werden.
Die Absage des zweiten Super-G in Bormio könnte sich in geschichtsträchtiger Weise auf das Programm der Lauberhorn-Rennen auswirken. «Wir werden jetzt sofort mit den Verantwortlichen vom Schweizer Ski-Verband Kontakt aufnehmen und dort die Möglichkeit prüfen, ob wir diesen Super-G allenfalls in Wengen vor den beiden Abfahrten nachholen können», sagt FIS-Renndirektor Markus Waldner im ORF. In der Historie der Lauberhorn-Rennen hat es bis jetzt erst einen Super-G gegeben - 1994 siegte der für Luxemburg startende Vorarlberger Marc Girardelli vor den beiden Norwegern Jan Einar Thorsen und Atle Skaardal.
Gemäss dem Weltcup-Programm der Männer stehen nur noch zwei Super-G an. Einer in Kvitfjell Anfang März und und einer beim Saisonfinale in Courchevel/Méribel in Frankreich. (SDA/mwp)