1. Vreni Schneider (56), 239,8 Punkte
Um alle Erfolge der Glarnerin aufzuzählen, fehlt hier schlechtweg der Platz. Deshalb gibts ihre grössten Triumphe nur im Schnelldurchlauf: je dreifache Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin, 34 Slalom-Siege, 14 Kristallkugeln...
2. Erika Hess (58), 149,4 Punkte
Dass die Nidwaldnerin einen solch grossen Rückstand auf Schneider aufweist, liegt nur an einem Grund: Hess beendete bereits mit 25 Jahren ihre Karriere. Ihr Palmarès ist trotzdem eindrücklich: sechsfache Weltmeisterin, 31 Weltcupsiege.
3. Maria Walliser (57), 126,6 Punkte
Die Toggenburgerin konnte im Weltcup in vier Disziplinen siegen und holte an Weltmeisterschaften in drei Disziplinen mindestens eine Medaille. Nur im Slalom blieb ihr ein Sieg verwehrt. 1981 schaffte sie es in Wangs-Pizol als Dritte aber immerhin aufs Podest.
4. Michela Figini (54), 109,8 Punkte
Auch die Tessinerin trat schon früh zurück, kurz vor ihren 24. Geburtstag. Ihre ganz grosse Sternstunde war 1984 in Sarajevo. In der Abfahrt siegte die damals erst 17-Jährige hauchdünn vor Walliser.
5. Marie-Theres Nadig (66), 101,0 Punkte
1972 war ihr Jahr. An den Olympischen Spielen in Sapporo schlug «Maite» gleich doppelt zu: Gold in der Abfahrt und im Riesenslalom für die erst 17-Jährige. 1981 beendete sie ihre Karriere, standesgemäss mit dem Sieg im Gesamtweltcup!
6. Lara Gut-Behrami (29), 82,5 Punkte
Die Tessinerin ist in diesem Ranking auf dem Vormarsch. Fährt sie so weiter, knackt sie demnächst mal die Top 5. Ihr Manko: An Grossanlässen hat sie noch nie Gold geholt. Die Chance, das zu ändern, hat sie jetzt an der WM in Cortina.
7. Lise-Marie Morerod (64), 77,6 Punkte
1976/77 dominierte die Waadtländerin den Weltcup: acht Weltcupsiege, kleine Kristallkugel für den Riesenslalom- und den Slalomweltcup und obendrauf auch noch den Sieg im Gesamtweltcup für die Technikerin.
8. Wendy Holdener (27), 69,6 Punkte
Die Schwyzerin ist eine Frau für die Grossanlässe. Im Team wurde sie Olympiasiegerin, an Weltmeisterschaften holte sie schon dreimal Gold. Um hier weiter noch vorne zu preschen, bräuchte sie vor allem noch mehr Weltcupsiege.
9. Brigitte Oertli (58), 64,0 Punkte
Die Zürcherin war eine echte Allrounderin: Sie fuhr in allen fünf Disziplinen mindestens einmal aufs Podest. Ihre grössten Erfolge (Olympia-Silber, WM-Bronze) feierte sie entsprechend in der Kombination.
10. Sonja Nef (48), 45,2 Punkte
13 ihrer 15 Weltcupsiege feierte die Appenzellerin im Riesenslalom. Ihr Karrierehöhepunkt war WM-Gold 2001 in St. Anton.
Weltcup
Sieg: 1 Punkt. Zweite: 0,4. Dritte: 0,2.
Olympia
Gold: 10. Silber: 6. Bronze: 4.
Bemerkung: Halbe Punkte für Triumphe im Teamwettbewerb.
Weltmeisterschaften
Gold: 5. Silber: 3. Bronze: 2.
Bemerkung: Halbe Punkte für WM-Medaillen, die an Olympia vergeben wurden und für Triumphe im Teamwettbewerb.
Kleine Kristallkugeln
Erste: 5. Zweite: 2. Dritte: 1.
Grosse Kristallkugeln
Erste: 10. Zweite: 4. Dritte: 2.
Berücksichtig wurden alle Ergebnisse seit Einführung des Weltcups 1967.
Weltcup
Sieg: 1 Punkt. Zweite: 0,4. Dritte: 0,2.
Olympia
Gold: 10. Silber: 6. Bronze: 4.
Bemerkung: Halbe Punkte für Triumphe im Teamwettbewerb.
Weltmeisterschaften
Gold: 5. Silber: 3. Bronze: 2.
Bemerkung: Halbe Punkte für WM-Medaillen, die an Olympia vergeben wurden und für Triumphe im Teamwettbewerb.
Kleine Kristallkugeln
Erste: 5. Zweite: 2. Dritte: 1.
Grosse Kristallkugeln
Erste: 10. Zweite: 4. Dritte: 2.
Berücksichtig wurden alle Ergebnisse seit Einführung des Weltcups 1967.