Beendet
Super G
La Thuile
La Thuile
1.
Emma Aicher
Emma Aicher0:57.89
2.
Sofia Goggia
Sofia Goggia+0.06
3.
Federica Brignone
Federica Brignone+0.39
13.03.2025, 12:46 Uhr

Bis morgen!

Mit diesem grandiosen Sieg von Emma Aicher verabschieden wir uns für heute und freuen uns, Sie morgen zum zweiten Super-G aus La Thuile wieder begrüssen zu dürfen.

13.03.2025, 12:46 Uhr

Der Wettbewerb ist beendet

Mit Cande Moreno aus dem Zwergstaat Andorra ist nun auch die letzte Fahrerin dieses Super-Gs an der Reihe. Nach einem Fehler im Mittelteil scheidet sie aus. Damit geht das erste von zwei Rennen in der Speeddisziplin im Aostatal zu Ende.

13.03.2025, 12:43 Uhr

Hütter stürzt auf Siegkurs

Österreich hätte beinahe einen ersten Platz bejubeln dürfen, aber Cornelia Hütter rutschte in Führung liegend kurz vor dem Ziel aus und vergab damit ihre Chancen auf Platz eins. Etwas überraschend wird Ariane Rädler die schnellste Fahrerin der Alpenrepublik und landet auf Rang acht, knapp dahinter liegen Stephanie Venier (10.) und Christina Ager (11.). Mirjam Puchner folgt auf dem 16. Rang, Nadine Fest wird 21. Der Rest des rot-weiss-roten Aufgebots, namentlich Magdalena Egger, Julia Scheib und Stefanie Brunner, reiht sich weit hinten ein.

13.03.2025, 12:32 Uhr

Die letzten Fahrerinnen sind an der Reihe

Etwa zehn Starterinnen dürfen noch eine Zeit setzen. Mit einer Startnummer höher als 40 wäre eine vordere Platzierung eine absolute Sensation.

13.03.2025, 12:31 Uhr

Zwei Schweizerinnen in den Top 10

Lara Gut-Behrami wird sich bestimmt über fehlende acht Hundertstel ärgern. Dadurch fährt sie am Podium vorbei und lässt Brignone im Kampf um die kleine Kristallkugel neue Hoffnung schöpfen. Dennoch ist der vierte Platz sehr respektabel. Mit Michelle Gisin auf Rang neun dürfen sich die Eidgenossen über zwei sehr gute Ergebnisse freuen. Etwas dahinter folgen Corinne Suter und Joana Hählen auf den Positionen 14 und 15. Malorie Blanc, Priska Ming-Nuffer und Janine Schmitt fahren erwartungsgemäss hinterher.

13.03.2025, 12:28 Uhr

Der einen Freud, der anderen Leid

Kira Weidle-Winkelmann erwischte keinen guten Lauf und beendete das Rennen nach zwei frühen Fehlern nicht. Dennoch wird sie sich sicherlich für ihre Teamkollegin und Landsfrau Emma Aicher freuen können.

13.03.2025, 12:25 Uhr

Italien komplettiert das Podium

Sofia Goggia war die Einzige, die Aicher gefährlich werden konnte. Mit gerade einmal sechs Hundertstel Rückstand auf die Deutsche muss sich die Italienerin mit dem zweiten Platz begnügen. Ihre Landsfrau Federica Brignone wird mit dem dritten Platz nicht ganz zufrieden sein, vor den heimischen Fans wollte sie natürlich ganz nach vorn. Doch immerhin macht die Gesamtweltcupführende einige Punkte auf Lara Gut-Behrami, die Erstplatzierte der Super-G-Wertung, gut.

13.03.2025, 12:21 Uhr

Emma Aicher gewinnt den Super-G!

Wahnsinn, Emma Aicher feiert in La Thuile den zweiten Weltcuperfolg ihrer Karriere und lässt die absolute Weltspitze hinter sich. Der DSV hat endlich wieder eine echte Allrounderin an vorderster Front - Gratulation!

13.03.2025, 12:19 Uhr

Roberta Melesi (ITA)

Die Italienerin Melesi schliesst die Top 30 ab. Wie erwartet fährt auch sie hinterher und landet im Finish auf dem 23. Rang. Immerhin erhält sie ein Sonderapplaus des Publikums im Aostatal.

13.03.2025, 12:19 Uhr

Malorie Blanc (SUI)

Die junge Schweizerin gibt alles, aber weder ihr Speed noch die Qualität der Strecke reichen zu mehr als einem 22. Rang.

Gut-Behrami-Rückschlag wird zur Nebensache
Schatten über Rennen – Pistenarbeiter während Super-G reanimiert

Kein Schweizer Podestplatz in La Thuile. Lara Gut-Behrami schrammt daran vorbei. Und muss im Kampf um die kleine Kristallkugel einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Doch ein banger Moment überschattet den Super-G.
Publiziert: 13.03.2025 um 12:28 Uhr
|
Aktualisiert: 13.03.2025 um 16:11 Uhr
1/10
Emma Aicher zeigt früh im Rennen, dass sie aktuell in Topform ist.
Foto: keystone-sda.ch
1/10
Emma Aicher zeigt früh im Rennen, dass sie aktuell in Topform ist.
Foto: keystone-sda.ch
RMS_Portrait_AUTOR_1195.jpg
Ramona BieriRedaktorin Sport

Das gab zu reden

Ein medizinischer Notfall überschattet den Super-G in La Thuile (It). Nach der Fahrt von Federica Brignone gibts einen Unterbruch. Der dauert allerdings länger, als es für das Reparieren eines Tores üblich ist. Grund dafür ist gemäss SRF ein medizinischer Notfall am Pistenrand. Eine Person muss reanimiert werden, wird anschliessend mit dem Helikopter abtransportiert. Das Rennen wird rund 20 Minuten unterbrochen. Gemäss italienischen Medien handelt es sich um einen Pistenarbeiter, der sich unwohl fühlte und stürzte. Dabei landete er in den Fangnetzen. Über seinen Zustand ist bisher nichts bekannt.

Das Podest

1. Emma Aicher (De) 57,89
2. Sofia Goggia (It) +0,06
3. Federica Brignone (It) +0,39

Das Rennen

Mit Startnummer 3 zaubert Emma Aicher einen Traumlauf in den Schnee. Die Konkurrenz beisst sich an ihrer Zeit die Zähne aus. Auch Federica Brignone. Für die Italienerin ist es ein Heimrennen, sie ist unweit von La Thuile aufgewachsen. Und zeigt eine ungewohnt fehlerhafte Fahrt. Mehrfach schrammt sie an einem Innenskifehler vorbei. Dann gibts auch noch einen Schreckmoment. Brignone knallt mit der rechten Hand gegen eine Torstange, diese löst sich aus der Verankerung. Im Ziel gibts Zwischenrang 3 und nicht nur grossen Ärger, sondern auch eine schmerzende Hand. Diese kühlt die Italienerin mit Eis.

Kann Lara Gut-Behrami das ausnutzen und im Kampf um Kristall Punkte gutmachen? Nein. Auch die Tessinerin findet nicht das richtige Rezept, ihr Rückstand auf Aicher ist acht Hundertstel grösser als derjenige von Brignone. Sie reiht sich hinter ihrer Kugel-Konkurrentin ein.

Aicher hingegen muss auf dem Leaderthron sitzend nur zweimal zittern. Bei der Fahrt von Sofia Goggia, die ihre Bestzeit nur haarscharf verpasst. Und als Cornelia Hütter unterwegs ist. Die Österreicherin liegt bei der dritten Zwischenzeit über vier Zehntel vorne. Doch dann verkantet sie, macht eine Pirouette und stürzt. Zum Glück scheint sie sich dabei nicht verletzt zu haben, sie fährt kurz darauf selbständig ins Ziel. Und lässt dort ihren Ärger mit einem lauten Schrei raus.

Für Emma Aicher ist es zwölf Tage nach ihrem Premierensieg in der Abfahrt der erste Triumph im Super-G. Das Podest komplettieren die Einheimischen Sofia Goggia und Federica Brignone.

Der Kugel-Kampf

Vor dem Rennen führt Lara Gut-Behrami im Kampf um die kleine Kugel im Super-G 55 Punkte vor Federica Brignone. Da sie sich hinter der Italienerin klassiert, wird ihr Vorsprung kleiner. Neu trennen die beiden noch 45 Punkte. Schon am Freitag hat die Schweizerin die Chance, die Distanz wieder zu vergrössern.

Die weiteren Schweizerinnen

4. Lara Gut-Behrami +0,47
9. Michelle Gisin +1,20
14. Corinne Suter +1,60
15. Joana Hählen +1,62
24. Malorie Blanc +2,75
29. Priska Ming-Nufer +3,14
35. Janine Schmitt +3,37

Schon oben handelt sich Michelle Gisin einen grossen Rückstand ein. Zwischendurch kann sie zwar im Vergleich mit Emma Aicher wieder etwas Zeit gutmachen. Doch vor allem untenraus hat sie mit dem Timing Probleme, kommt überhaupt nicht auf Zug. Und liegt im Ziel über eine Sekunde hinten. Am Ende reicht die Fahrt trotzdem für die Top 10 – so gut war sie seit dem Speedauftakt in Beaver Creek nicht mehr klassiert.

Auch für Corinne Suter läufts nicht wunschgemäss. Von oben bis unten ists ein Krampf für sie, sie handelt sich einen grossen Rückstand ein.

Joana Hählen zeigt eine mutige Fahrt. Sie braucht Punkte im Kampf ums Ticket für den Weltcupfinal. Angesichts ihrer hohen Startnummer 27 und der stark gezeichneten Piste ist ihre Leistung gut.

Unbekümmert wie immer stürzt sich Malorie Blanc aus dem Starthaus. Allerdings ist ihr Tempo oben sehr tief, deswegen liegt sie bei der zweiten Zwischenzeit schon über zwei Sekunden hinten.

Priska Ming-Nufer schaffts gerade noch so in die Punkteränge. Als 29. gibts zwei Zähler für sie. Keine Punkte gibts hingegen für Janine Schmitt.

Die Stimmen gegenüber SRF

Lara Gut-Behrami: «Es ist klar, jeder pusht, dass Rennen durchgeführt werden. Bei dem Wetter ist es schwierig, ein Rennen abzusagen. Aber es ist halt mehr als Limit. Es gibt Tage, da will man einfach ins Ziel kommen. Heute ist so ein Tag. Es ist so warm, hat in den letzten Tagen geschneit, die Piste ist alles andere als gut. Ab und zu macht man solche Rennen, obs Sinn macht ist eine andere Geschichte. Das einzig wichtige heute ist, gesund ins Ziel zu kommen. An solchen Tagen sollte man aufhören mit der Geschichte Sicherheit, man redet immer von der Sicherheit, dem Material und dann macht man solche Rennen. Dann wäre es besser, man redet nicht von Sicherheit. Wir fahren mit 100 km/h einen Hang hinunter, die Piste bricht, es hat Löcher – da ist es einfach wichtig, dass man gesund ist.»

Michelle Gisin: «Die Piste ist erstaunlich gut, wenn man das Wetter der letzten Tage kennt. Die Arbeiter haben einen super Job gemacht. Die Piste hat einen guten Eindruck gemacht. Man sollte aber nicht ab der Linie kommen – so wie es mir passiert ist. Denn dann ist es schon ein bisschen weich.»

Das gab zu reden II

Seit Dezember 2023 hat Mikaela Shiffrin keinen Super-G mehr bestritten, verzichtet seit ihrem Abfahrtssturz im Januar 2024 komplett auf Speedrennen. Anstatt um Hundertstelsekunden zu kämpfen, hat sie ein freies Wochenende. Und hat trotzdem Grund zum Feiern. Denn am Donnerstag wird die Amerikanerin 30 Jahre alt. Auf Instagram gratuliert ihr Verlobter Aleksander Aamodt Kilde ihr zum Ehrentag. Zu einem Video, das zahlreiche gemeinsame Momente des Paares zeigt, schreibt der Norweger: «Die Zeit, die ich mit dir verbringe, ist meine absolute Lieblingszeit. Lass uns weiterhin gemeinsam Erinnerungen schaffen.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Das gab zu reden III

Bisher ist Julia Scheib im Weltcup als Riesenslalom-Spezialistin bekannt. Beim Saisonauftakt in Sölden fuhr sie als Dritte erstmals aufs Podest. Nun will sie ihr Repertoire erweitern und auch in den Speeddisziplinen angreifen. Den Anfang macht sie im Super-G – wobei so ganz ohne Erfahrung startet sie im Aostatal nicht. Denn schon im Januar 2021 ist Scheib einmal bei einem Super-G gestartet. Und hat als 28. direkt gepunktet. Doch dann bremsten Verletzungen ihre Speed-Ambitionen aus. Nun startet sie den nächsten Anlauf. Und fährt als 26. – mit der hohen Startnummer 44 – gleich wieder in die Punkte.

Die Bedingungen

Am Dienstag und Mittwoch haben Schnee, Regen und Nebel verhindert, dass mindestens eines der geforderten Trainings für die Abfahrt durchgeführt werden kann. Sie musste deswegen aus dem Rennprogramm gestrichen werden. Nun siehts in La Thuile ganz anders aus. Blauer Himmel, nur vereinzelte Wolken und Sonnenschein, dazu Temperaturen um den Nullpunkt – dem ersten von zwei Super-Gs steht nichts im Weg. Er wird vom Reservestart aus in Angriff genommen. Die Piste ist oben schneller gezeichnet als unten. Der Grund: Dort konnte nicht mit Salz gearbeitet werden, weil der Schnee zu trocken ist. Spätestens als die Sonne hinter den Wolken verschwindet, sind keine schnellen Zeiten mehr möglich. Das zeigt auch ein Blick auf den Tacho der Athletinnen. Über zehn Kilometer pro Stunde sind sie nach nicht einmal 30 Fahrsekunden langsamer unterwegs als Aicher. Und sind so chancenlos.

So gehts weiter

Nach dem Super-G ist vor dem Super-G, denn am Freitag steht gleich der nächste in La Thuile auf dem Programm. Dieser ist gleichzeitig für die Frauen das letzte Rennen vor dem Weltcupfinal in Sun Valley (USA). Dort fahren sie am Sonntag, 23. März, den finalen Super-G in diesem Winter.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?