Beendet
Abfahrt
Kvitfjell
Kvitfjell
1.
Cornelia Hütter
Cornelia Hütter1:31.46
2.
Emma Aicher
Emma Aicher+0.15
3.
Breezy Johnson
Breezy Johnson+0.40
28.02.2025, 12:14 Uhr

Bis morgen!

Alle Abfahrtsliebhaber dürfen sich freuen, denn schon am morgigen Samstag geht es an selber Stelle weiter. Ab 10:30 Uhr beginnt der zweite Abfahrtswettbewerb von Kvitfjell. Wir danken herzlich für die Aufmerksamkeit und freuen uns, Sie auch morgen begrüssen zu dürfen.

28.02.2025, 12:12 Uhr

Der Wettbewerb ist beendet

Nun ist es offiziell, denn alle Fahrerinnen sind im Ziel. Die Österreicherin Cornelia Hütter siegt und Emma Aicher aus Deutschland fährt als Zweite aufs Podest - ein toller Erfolg für beide! Weltmeisterin Breezy Johnson aus den USA wird Dritte und komplettiert das Treppchen.

28.02.2025, 12:06 Uhr

Zwei Deutsche in den Top 10

Der DSV darf diesen Tag als sehr erfolgreich abhaken. Neben dem grandiosen zweiten Platz von Emma Aicher darf man auch Kira Weidle-Winkelmann beglückwünschen, die letztlich Zehnte wird. Sie war anfangs nicht ganz zufrieden mit ihrer Leistung, doch am Ende des Rennens stellt sich heraus, dass die Zeit mehr als solide war. Die dritte Deutsche, Fabiana Dorigo, spielt keine Rolle im Kampf um die vorderen Plätze.

28.02.2025, 12:04 Uhr

Unzufriedene Eidgenossinnen

Keine Schweizer Fahrerin fährt in die Top 10 - durchaus eine Enttäuschung. Lara Gut-Behrami wird Zwölfte, Corinne Suter schafft es auf den 14. Platz und Delia Durrer landet auf dem geteilten 20. Rang. Die weiteren Starterinnen aus der Schweiz, inklusive Janine Schmitt und Livia Rossi, die erst soeben ihr Rennen beenden, fahren weit hinterher.

28.02.2025, 12:02 Uhr

Fabiana Dorigo (GER)

Nun darf auch die letzte Deutsche im Feld die Piste hinabfahren. Fabiana Dorigo liefert allerdings keine gute Leistung ab und landet weit hinten. Im Ziel ist die 26-jährige Münchenerin mit der schlechtesten Zeit nur auf dem 45. Rang. Dorigo lässt damit lediglich drei Fahrerinnen hinter sich, die das Rennen nicht beenden konnten.

28.02.2025, 11:50 Uhr

Die letzten Österreicherinnen sind im Ziel

Ein erfolgreicher Abfahrtstag von Kvitfjell endet für Rot-Weiss-Rot. Erwartungsgemäss schaffen es weder Magdalena Egger, noch Nadine Fest, Michelle Niederwieser oder Carmen Spielberger in die vorderen Ränge. Hinter der siegreichen Cornelia Hütter ist die beste Österreicherin Mirjam Puchner auf dem zwölften Platz.

28.02.2025, 11:40 Uhr

Cornelia Hütter triumphiert

Neben dem deutschen Team dürfen sich natürlich allen voran die Österreicher freuen: Cornelia Hütter fährt den Olympiabakken ohne Fehl und Tadel hinab und sichert sich den Weltcupsieg in Norwegen.

28.02.2025, 11:39 Uhr

Emma Aicher wird auf dem Podest landen

22 Fahrerinnen stehen noch oben, aber keine wird aller Voraussicht nach etwas mit dem Podium zu tun haben. Dies bedeutet, dass Emma Aicher sensationelle Zweite wird und die deutsche Beteiligung auf dem Treppchen sichert. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Wahnsinnsleistung.

28.02.2025, 11:36 Uhr

Priska Ming-Nufer (SUI)

Eine weitere Schweizerin schliesst die Top 30 ab. Priska Ming-Nufer kommt nicht vorne ran und kommt mit einer Zeit von 1:33,27 Minuten ins Ziel. Damit ist sie 21.

28.02.2025, 11:33 Uhr

Michelle Gisin (SUI)

Die routinierte Michelle Gisin lässt sich im Mittelteil weit raustragen und verspielt dadurch ihre Chancen auf die Top 10. Ansonsten verläuft die Fahrt recht ordentlich und die Schweizerin erreicht Rang 22.

Hütter macht Kugelkampf spannend
Schweizerinnen kassieren in Kvitfjell Abfahrts-Schlappe

Enttäuschung für die Schweizerinnen. Sie können in Kvitfjell nicht ums Podest mitreden, verpassen allesamt die Top 10. Der Sieg geht stattdessen nach Österreich.
Publiziert: 28.02.2025 um 11:48 Uhr
|
Aktualisiert: 28.02.2025 um 12:41 Uhr
1/7
Lara Gut-Behrami verpasst die Top 10.
Foto: keystone-sda.ch

Das Podest

1. Cornelia Hütter (Ö) 1:31,46
2. Emma Aicher (De) +0,15
3. Breezy Johnson (USA) +0,40

Das Rennen

Vergangenen Winter hat Cornelia Hütter im letzten Rennen Lara Gut-Behrami die kleine Kugel in der Abfahrt weggeschnappt. Nur zu gerne möchte sie diese verteidigen. Vor den letzten vier Abfahrten hat sie 81 Punkte Rückstand auf die Disziplinenführende Federica Brignone. Geschlagen geben will sich die Österreicherin damit aber noch lange nicht. Das beweist sie in Kvitfjell. Mit einer bestechenden Fahrt holt sie sich ihren dritten Saisonsieg, den zweiten in der Abfahrt.

Ins Zittern kommt Hütter nur noch, als mit Startnummer 27 Emma Aicher fährt. Die 21-jährige Deutsche zeigt eine freche Fahrt, liegt von oben bis unten nur knapp hinten. Und wird am Ende Zweite. Es ist ihr erster Weltcup-Podestplatz. Hinter ihr reiht sich Abfahrtsweltmeisterin Breezy Johnson ein. Die US-Amerikanerin hat drei teils grobe Schnitzer in ihrer Fahrt und beendet das Rennen trotzdem auf dem Podest.

Im Kampf um die kleine Kugel macht Hütter Boden gut. Für Federica Brignone als Fünfte gibts 45 Punkte, Sofia Goggia als Vierte bekommt deren 50. Neu führt Brignone mit 334 Zählern vor Goggia (310) und Hütter (308). Vor dem Rennen lag Brignone 39 Punkte vor Goggia und deren 81 vor Hütter.

Und die Schweizerinnen? Die haben mit den vordersten Rängen nichts zu tun, kassieren stattdessen eine Abfahrts-Schlappe. Erstmals in diesem Winter fährt keine in die Top 10. Eine unrühmliche Premiere.

Die Schweizerinnen

12. Lara Gut-Behrami +1.,10
14. Corinne Suter +1,18
20. Delia Durrer +1,39
24. Priska Ming-Nufer +1,81
27. Michelle Gisin +1,90
29. Malorie Blanc +1,98
37. Livia Rossi +2,70
42. Joana Hählen +3,28
44. Janine Schmitt +3,50

Zu fehlerhaft ist die Fahrt von Lara Gut-Behrami. Die Tessinerin kommt überhaupt nicht auf Touren, kämpft von oben bis unten. Und handelt sich so einen grossen Rückstand ein.

Corinne Suter ist oben voll dabei, liegt bei der zweiten Zwischenzeit nur eine Viertelsekunde hinten. Doch dann hat sie im technisch anspruchsvollen Teil grosse Probleme, das wirft sie zurück.

Die erste Hälfte gelingt Delia Durrer gut, danach muss sie etwas abreissen lassen. Ihr Rückstand wächst an und sie fällt zurück. Aber sie fährt zum vierten Mal in diesem Winter in der Abfahrt in die Punkte und darf zufrieden sein.

Malorie Blanc fährt mutig, hält sich nicht zurück. Ihre Fahrt ist allerdings nicht so sauber, weshalb sie sich einiges an Rückstand einhandelt.

Von oben bis unten eine verkorkste Fahrt zeigt Joana Hählen. Sie kommt mit der Strecke überhaupt nicht zurecht, ist oft weit weg von der Linie. Sie verpasst die Punkteränge.

Die erste Hälfte gelingt Priska Ming-Nufer noch gut, doch unten schleichen sich auch bei ihr zeitraubende Fehler ein. Gleiches gilt für Michelle Gisin, die neun Hundertstel langsamer fährt als ihre Landsfrau.

Für Janine Schmitt geht es darum, Erfahrungen zu sammeln. Sie handelt sich einen grossen Rückstand ein und verpasst die Punkte deutlich.

Livia Rossi darf zum dritten Mal im Weltcup starten (siehe «Das gab zu reden II»). Sie zeigt eine beherzte Fahrt, die trotzdem nicht für Punkte reicht. Sie verpasst diese um knapp sieben Zehntel.

Das gab zu reden

Während in Kvitfjell perfekte Bedingungen herrschen, können die Organisatoren der Junioren-WM in Tarvisio (It) nur davon träumen. Das Wetter spielt nicht mit, der Super-G und die Team-Kombi der Frauen, die am Freitag hätten stattfinden sollen, mussten wegen heftigen Schneefalls abgesagt werden. Das Rennen hätte ohne Titelverteidigerin stattgefunden. Letztes Jahr holte Malorie Blanc den Titel. In diesem Winter fährt sie im Weltcup und nahm an der WM in Saalbach (Ö).

Das gab zu reden II

Livia Rossi gibt so etwas wie ein Debüt light. Die 23-jährige Schweizerin darf erstmals seit zwei Jahren wieder im Weltcup ran. 2022 bestritt sie zwei Abfahrten in St. Moritz GR (44. und 46. Platz), danach wurde sie von Verletzungen – sie verpasste die Saison 2023/24 wegen eines Knöchelbruchs – ausgebremst. Nun darf Rossi erstmals im Ausland ein Weltcuprennen bestreiten.

Die Stimmen gegenüber SRF

Lara Gut-Behrami: «Im oberen Teil, gerade beim ersten Tor, war ich zu ungeduldig, hatte nicht die Höhe. Dann ist es schwierig, in der Fläche schnell zu sein. Und beim letzten Sprung bin ich zu weit gesprungen. Dort muss man kurz bleiben, um Tempo mitnehmen zu können. Es gibt nicht viel zu analysieren. Ich habe morgen die nächste Chance und hoffe, ich kann besser fahren.»

Corinne Suter: «Es war nicht so einfach, im Training war die Piste weich und schmierig, nun hats angezogen und es wurde schneller. Ich habe die Wellen nicht so gut erwischt. Im Mittelteil hats schon einige Spuren drin gehabt, wenn man sich da einmal nach hinten drücken lässt, ist man schon weg.»

Die Bedingungen

Blauer Himmel und Sonnenschein, dazu Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Die Bedingungen zum Auftakt des Speed-Wochenendes im hohen Norden könnten nicht besser sein.

So gehts weiter

Nach der Abfahrt ist vor der Abfahrt. Auch am Samstag bestreiten die Frauen in Kvitfjell ein Rennen in der Königsdisziplin.

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