Der Italiener Dominik Paris holt sich in Kitzbühel seinen vierten Weltcup-Sieg – den ersten in einem Super-G nach drei Abfahrten (Bormio, Kitzbühel, Lake Louise).
Er glänzt auf der Streif mit einer Zeit von 1:09,99 und distanziert Matthias Mayer (Ö) um nur sechs Hundertstel. Der 25-Jährige kann es bei der Sieges-Feier rocken lassen.
Paris hat seit 2012 eine eigene Death-Metal-Band. Er ist Sänger der Band, greift aber zwischendurch auch in die Gitarrensaiten.
Aus Schweizer Sicht gibts wenig Positives zu melden. Alle verlieren schon im oberen Teil sehr viel Zeit, was bis zum Ziel nicht mehr wett zu machen ist.
Als einzige Swiss-Ski-Athleten schaffen es Patrick Küng und Didier Défago in die ersten Zehn. Der Glarner landet auf Platz acht mit knapp acht Zehntel Rückstand auf Paris. Vorjahressieger Défago erobert einen zehnten Platz.
In die Hose geht das Rennen auch für Carlo Janka und Beat Feuz. Sie setzten im Super-G auf die Abfahrts-Ski. Doch der Poker mit dem Material geht nicht auf.
Feuz verliert als 17. mehr als eine Sekunde und Janka muss sich mit Rang 21 begnügen (+1,27 Sek.). Im SRF-Interview sagt er: «Es war auch keine saubere Fahrt und der Kurs eng gesteckt.» Mauro Caviezel überrascht als 13. mit Startnummer 34.
Schon am Nachmittag geht es in Kitzbühel weiter mit dem Kombi-Slalom-Lauf (16.45 Uhr). Dieser zählt zusammen mit dem Super-G als Hahnenkamm-Kombination. (rib)