Hier fliegt Norwegerin Lie im Super-G ab
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Heftiger Sturz:Hier fliegt Norwegerin Lie im Super-G ab

Horror-Stürze – Knie und Beine verdreht
Norwegerin und Österreicherin schreien vor Schmerzen

Das Super-G-Rennen in Val di Fassa wird von zwei schweren Stürzen überschattet. Kajsa Vickhoff Lie (22) aus Norwegen und die Österreicherin Rosina Schneeberger (27) erwischt es übel.
Publiziert: 28.02.2021 um 11:54 Uhr
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Aktualisiert: 06.03.2021 um 10:28 Uhr
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Der schwere Sturz von Kajsa Vickhoff Lie beim Super-G von Val di Fassa.
Foto: Screenshot SRF

Sie wird bei der ersten Zwischenzeit mit der absoluten Bestzeit gemessen: Kajsa Vickhoff Lie. Doch dann passierts. Die Norwegerin stürzt. Die Bindung geht nicht auf. Ihre Ski überkreuzen sich, die Knie und Beine werden total verdreht.

Erst die Netze stoppen die 22-Jährige. Über die TV-Mikrofone sind die lauten Schreie Lies zu hören. Sie muss höllische Schmerzen haben. Furchtbar.

Über eine halbe Stunde lang wird das Rennen unterbrochen. Lie muss intensiv behandelt und für den Helikopter transportfähig gemacht werden.

Den Athletinnen im Ziel steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Im TV wird der Sturz mehrfach gezeigt. SRF-Expertin Tina Weirather, in ihrer Karriere mehrfach schwer verletzt, leidet mit: «Ich kann da gar nicht mehr hinschauen!»

Auch Österreicherin trifft es schlimm

Der Horror geht danach leider noch weiter. Kurz nachdem das Rennen wieder aufgenommen wird, erwischt es die Österreicherin Rosina Schneeberger.

Sie bleibt mit einem Bein im Tor hängen. Fatal. Auch ihr verdreht es das Bein fürchterlich. Sie schlittert den Berg herunter und endet im Netz.

Hier hängt Rosina Schneeberger beim Tor ein
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Zweiter Sturz beim Super-G:Hier hängt Rosina Schneeberger beim Tor ein

Als sie aus dem Netz befreit wird, sind auch die Schreie der 27-Jährigen zu hören. «Da kann man nur hoffen, dass man ohnmächtig wird vor Schmerzen», sagt Weirather. Die Bilder, die von der Regie immer wieder gezeigt werden, nehmen sie mit. «Das ist nur gruusig.»

Das Rennen wird erneut für eine lange Zeit unterbrochen.

«Ich habe sie bis in den Startbereich schreien gehört»

Ramona Siebenhofer, Schneebergers Teamkollegin, sagt im ORF: «Ich habe sie bis in den Startbereich schreien gehört. Das war keine schöne Situation. Ich wünsche ihr alles, alles Gute.»

«Wir sind alle ein bisschen müde im Kopf», erklärt Lara Gut-Behrami. «Die Saison neigt sich dem Ende zu. Wir haben hier drei Rennen hintereinander. Auf der einen Seite ist es körperlich anstrengend, auf der anderen Seite ist auch der Kopf müde. Es kann so schnell gehen.»

Am Nachmittag sind die ersten niederschmetternden Diagnosen bekannt: Kajsa Vickhoff Lie zieht sich Berichten zufolge einen Schien- und Wadenbeinbruch zu, Rosina Schneeberger einen Unterschenkelbruch. (yap)

Das Rennen gewinnt die Italienerin Federica Brignone vor den beiden Schweizerinnen Lara Gut-Behrami und Corinne Suter.

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