Keine weitere Medaille an Ski-WM
Schweizer fahren im Team-Event auf Platz vier!

Schade, nichts wird es aus der siebten Medaille an der Ski-WM. Die Schweizer verlieren im WM-Team-Event den kleinen Final gegen Schweden und landen auf Platz vier. Gold geht an Frankreich, Silber holt sich überraschend die Slowakei.
Publiziert: 14.02.2017 um 13:52 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:55 Uhr
Im Video! Aus der Bronze-Traum für die Schweiz im Teamevent
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Du alter Schwede:Im Video! Aus der Bronze-Traum für die Schweiz im Teamevent
Raffael Aebli

Das Podest
1. Frankreich
2. Slowakei
3. Schweden

Final:
Frankreich setzt sich über die Zeit gegen die Slowakei durch und sichert sich nach 2011 zum zweiten Mal die WM-Goldmedaille im Team-Event.

Bronze-Duell:
Die Schweden trocknen Wendy Holdener, Luca Aerni, Camille Rast und Reto Schmidiger im kleinen Final mit 3:1 ab, reissen uns aus dem Traum von der siebten WM-Medaille. Im letzten Lauf holt der starke Schmidiger immerhin den Ehrenpunkt. Wie vor zwei Jahren in Vail/Beaver Creek gibt es im Duell um Bronze eine Pleite gegen Schweden – und den undankbaren 4. Platz.

So liefen die Rennen - Halbfinals:
Wieder verliert mit Camille Rast die erste Schweizerin den ersten Lauf, wieder ist es Schmidiger, der den Ausrutscher korrigiert und auf 1:1 stellt. Doch die Uhr ist nach dem 2:2-Endstand nicht auf unserer Seite – die Slowakei steht dank der besseren Zeit überraschend im Final und kämpft gegen Frankreich um Gold, dass sich mit 3:1 gegen Schweden durchsetzt. Im Duell um Bronze kommt es demnach zur Reprise der letzten WM: Schweiz gegen Schweden.

Viertelfinals:
Im ersten Schweizer Lauf gegen Kanada bringt uns ein kleiner Fehler von Camille Rast im unteren Teil mit 0:1 in Rückstand. Doch nach dem Ausfall von Phil Brown fährt Schmidiger zum 1:1-Ausgleich. Dank eines Blitzstarts von Wendy Holdener, die auf 2:1 stellt und der schnellen Zeit von Schmidiger, spielt die Niederlage von Luca Aerni im vierten Lauf keine Rolle – die Schweiz kommt trotz 2:2 dank schnelleren Zeiten eine Runde weiter! Ebenfalls in den Halbfinals: Frankreich (3:1 gegen Norwegen) und die Slowakei (3:1 gegen Italien).

Achtelfinals:
Nur die Schweiz (gegen Kroatien), Schweden (gegen Slowenien) und Italien (gegen Argentinien) setzen sich in der ersten Runde souverän mit 4:0 durch.

So funktionierte der Team-Event:
Gefahren wird der Parallel-Riesenslalom im K.o.-System. Eine Runde besteht aus vier Läufen. Abwechselnd treten zwei Frauen und zwei Männer gegeneinander an. Jedes gewonnene Duell gibt einen Punkt. Stehts am Ende 2:2, gibt die Summe der beiden besten Laufzeiten (Frau und Mann) den Ausschlag.

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