Was für eine Show auf der «Birds of Prey»! Hannes Reichelt bewältigt die Raubvogel-Piste am schnellsten und holt sich den WM-Titel im Super-G. Der Österreicher macht nach drei Weltcup-Siegen in Beaver Creek nun also auch WM-Gold klar.
Das Podium wird vom sensationellen Dustin Cook aus Kanada und dem Franzosen Adrien Théaux komplettiert. Cook liefert die Überraschung des Rennens. Mit Startnummer 28 prescht der Nobody auf Platz zwei und schubst die zeitgleichen Kjetil Jansrud und Matthias Mayer noch vom Podest.
Und die Schweizer? Sie gehen leer aus. Didier Défago zeigt einen fehlerfreien Lauf und verliert erst vor dem Ziel die entscheidenden Hundertstel. 15 fehlen am Ende auf Podest. Défago ist am Ende als Siebter bester Schweizer.
Carlo Janka begeht nach einer soliden Fahrt im unteren Teil einen Fehler. Er verliert am Ende 82 Hundertstel und wird Zwölfter. Patrick Küng und Mauro Caviezel sind als 16. bzw. 17. chancenlos.
Pures Spektakel bietet einmal mehr Bode Miller: Bei seinem Comeback nach einer Rückenoperation ist er mit bester Zwischenzeit unterwegs. Das Ziel vor Augen, bleibt er mit dem Arm an einem Tor hängen und fliegt von der Piste. Dabei zieht er sich eine üble Schnittwunde zu.
Der zweite Rückkehrer, Aksel Svindal, fährt im ersten Rennen nach seinem Achillessehnenriss auf den sackstarken sechsten Platz. Mit ihm wird am Samstag in der Abfahrt zu rechnen sein. (cmü)