Kein Super-G mehr?
Neureuther wünscht sich Revolution im Ski-Weltcup

Skistar Felix Neureuther (34) äussert sich in einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» unter anderem über die Zukunft des Ski-Weltcups. Der Deutsche würde eine Reduktion der Disziplinen begrüssen.
Publiziert: 13.08.2018 um 11:25 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:45 Uhr
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Felix Neureuther äussert Kritik.
Foto: imago/Ulmer

Der Winter ist trotz der kurzzeitigen Abkühlung noch weit weg. Erst Ende Oktober gehts mit dem Riesen in Sölden im Weltcup los. Auch nächste Saison werden die Stars – abgesehen von der Kombination – um Kristallkugeln in vier einzelnen Disziplinen fahren.

Für den Deutschen Felix Neureuther wäre in Zukunft aber weniger eher mehr. Er möchte die Attraktivität des Weltcups mit einer Revolution steigern.

Super-G ist seit 1982 Teil des Weltcups

In der «Süddeutschen Zeitung» sagt der 34-Jährige, der zuletzt mit einem Kreuzbandriss ausfiel: «Ich würde einen radikalen und extrem mutigen Schnitt gut finden. Zurück zu drei Disziplinen Abfahrt, Riesenslalom und Slalom», meint Slalom-Spezialist Neureuther.

Die vierte Disziplin ist aktuell der Super-G. Das zweitschnellste Speed-Format ist seit Dezember 1982 Teil des Weltcups.

Einmal mehr äussert Neureuther auch starke Kritik am IOC und der Austragung der Spiele letzten Februar in Pyeongchang. «Wie soll dieses einzigartige Produkt Olympia noch glänzen? Das IOC streicht die viele Kohle selber ein, anstatt nachhaltig auch die davon profitieren zu lassen, die die Spiele veranstalten oder die Show bieten», sagt er. (rib)

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