Der Super-G in Lake Louise ist ein echter Ski-Krimi – bis Kjetil Jansrud kommt.
Der Norweger, der schon die Abfahrt am Samstag gewonnen hat, triumphiert auch beim sonntäglichen Super-G. Er fährt 29 Hundertstel schneller als die Konkurrenz.
Hinter Jansrud ist das Rennen aber eine extrem enge Kiste. Der Österreicher Matthias Mayer krallt sich Platz zwei. Zwei Hundertstel dahinter komplettiert Dominik Paris das Podest.
Um eine winzige Hundertstel-Sekunde verpasst Striedinger das Podium. Und auch die Schweizer haben Pech in diesem engen Super-G-Krimi.
Patrick Küng, der auf den zweitklassierten Mayer nicht einmal vier Zehntel verliert, wird trotz Spitzentempo im unteren Streckenabschnitt «nur» Zehnter. Einen Rang hinter dem Glarner reiht sich Didier Defago ein, der eine bessere Platzierung im oberen Teil der Piste vergibt.
Nicht ganz an die starke Abfahrts-Leistung vom Samstag (Platz 6) kann Beat Feuz anknüpfen. Wieder mit der Nummer 1 gestartet, klassiert sich der Emmentaler auf Rang 19.
Überhaupt nicht auf Touren kommen die Bündner. Carlo Janka hat im Gleiterstück keine Chance, wird lediglich 24. Mauro Caviezel scheidet aus, und auch Kombi-Olympiasieger Sandro Viletta schafft es als 23. nicht unter die besten Zwanzig. (rab)