Beat Feuz (27) startet wie in der Abfahrt mit der Nummer 1 in den Super-G. Im Gegensatz zum Rennen am Samstag ist die Eins diesmal aber ein Nachteil, denn: Nach der Streckenbesichtigung wird im «Fallaway», einer der Schlüsselstellen, noch einmal ein Tor umgesteckt.
Natürlich wird diese Veränderung sofort zum Start hinauf gefunkt, aber ORF-Experte Hans Knauss (43), der unmittelbar vor Feuz mit der TV-Kamera auf die Piste geht, bestätigt BLICK: «Die Funksprüche waren derart missverständlich, dass ich nicht wusste, wohin das Tor genau versetzt wurde. Für mich als Kamerafahrer ist das nicht so schlimm, aber für die Rennfahrer mit frühen Startnummern war das sicher eine ganz schwierige Aufgabe.»
Österreicher lachen wieder nach dem Super-G
Auch darum muss sich der Emmentaler am Schluss mit Rang 19 begnügen und in der Endabrechnung ist der Glarner Patrick Küng (30) der einzige Schweizer, der als Zehnter einigermassen zufrieden mit dem Resultat sein darf. Nach dem achten Rang in der Abfahrt hat nach Feuz auch King Küng die Selektions-Richtlinien für die WM in Beaver Creek erfüllt.
Neben dem grossen Sieger Kjetil Jansrud (No) strahlen vor allem die Österreicher, deren Lachen nach der Abfahrt kurzzeitig eingefroren war – Hannes Reichelt wurde als bester ÖSV-Mann Neunter. Mit Matthias Mayer (2.), Otmar Striedinger (4.) und Max Franz (5.) landen im Super-G gleich drei Österreicher in den Top 5, die alle aus dem Bundesland Kärnten stammen. Franz: «Wir drei sind im Umkreis von 50 Kilometer aufgewachsen und haben bereits in unserer Jugend sehr viel Zeit miteinander verbracht.»