Über eineinhalb Minuten sind die Fahrer beim Super-G in Kvitfjell unterwegs. Die Skicracks schenken sich jedoch keinen Meter! Nach siebzehn Fahrern liegen nur 0,21 Sekunden zwischen den ersten sechs Fahrern.
Zu diesem Zeitpunkt heisst der Führende Carlo Janka. Dann folgen die Topstars des Super-Gs. Kriechmayr, Paris, Jansrud, Kilde und Weibrecht brennen ein Feuerwerk der Extraklasse ab. Einer nach dem anderen fährt in die vorderen Ränge und pulverisiert die vorher gefahrenen Zeiten.
Der Schnellste in Kvitfjell ist Kjetil Jansrud. Der Norweger steht im Schlussklassement vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr (+0.17) und dem Italiener Dominik Paris (+0.32). Janka fällt derweil auf den 7. Platz (+0.86) zurück und muss die kleine Kristallkugel im Super-G abschreiben.
Der Kampf um die Disziplinenwertung spitzt sich unterdessen zu: Aleksander Aamodt Kilde übernimmt die Führung von seinem verletzten Landsmann Svindal. Ösi Kriechmayr ist Kilde dicht auf den Fersen – entschieden wird das Duell am kommenden Donnerstag in St. Moritz.
Beat Feuz kann nach dem hervorragenden 5. Rang in der Abfahrt vom Samstag an dieser Leistung anknüpfen. Der Berner zeigt eine beherzte Leistung und fährt mit Rang 6 (+0.80) sein bestes Super-G-Ergebnis des Winters.
Ralph Weber zeigt auf dem Olympiabakken eine solide Fahrt. Der Gossauer hält sich während zehn Fahrern auf einem Podestplatz, fällt schliesslich aber auf den zwölften Rang (+0.99) zurück. (leo)