Nach der Abfahrt vom Morgen zeigte sich aus Schweizer Sicht ein herrliches Bild: Carlo Janka in Führung, Marc Gisin auf Platz 5 und Mauro Caviezel im 7. Rang.
Das erste Ausrufezeichen im Slalom setzt dann der Franzose Victor Muffat-Jeandet. Er setzt eine Fahrt in den Wengener Hang, an die lange keiner herankommt. So etwa Kombi-Olympiasieger Sandro Viletta, Silvan Zurbriggen oder Caviezel.
Einzig Oldie Ivica Kostelic schafft es, sich bis auf 0,07 Sekunden an Muffat-Jeandet anzunähern. Marc Gisin ist zwar gut unterwegs, fädelt aber ein und scheidet aus.
Leader Janka bleibt derweil eiskalt, zeigt eine sackstarke Slalom-Leistung und lässt alle hinter sich. Zweiter wird Muffat-Jeandet, Ivica Kostelic komplettiert das Podest.
Dass es ausgerechnet wieder am Lauberhorn zu einem Topresultat reicht, freut Janka doppelt. «Das ist wie Magie», sagt er zu Blick.ch.
Sicher war sich Janka aber nicht: «Ich habe im Slalom etwas taktiert und wusste deshalb nicht, ob es reichen würde.» Trotz seiner starken Slalom-Leistung, wird er morgen im Spezialslalom nicht an den Start gehen. «Den werde ich mir vom Bett aus anschauen», erklärt der Obersaxer schmunzelnd.
Was für ein Auftakt ins Ski-Wochenende in Wengen! Die Schweizer Fans sind aus dem Häuschen und haben jetzt sicherlich Lust auf mehr. (wst)