Good News aus den USA: Die jüngsten Trainingsleistungen nähren Carlo Jankas Hoffnung auf den Start beim Abfahrts-Auftakt in Lake Louise (Ka)!
Rückblick: Die Weltcup-Eröffnung in Sölden verpasste der Iceman vor drei Wochen wegen starker Rückenschmerzen. Und weil kurz darauf die Untersuchung bei einem Rückenspezialisten ergab, dass der letzte Schweizer Gesamtweltcupsieger (2009/10) an einem Ermüdungsbruch des fünften Lendenwirbels leidet, war zunächst von einer monatelangen Pause die Rede.
Doch jetzt läuft es Janka im Trainings-Camp in Copper Mountain wenigstens ein bisschen besser als erwartet. Letzten Sonntag absolvierten die Schweizer in Colorado vier Super-G-Läufe – Janka fuhr dabei zweimal die schnellste Zeit.
Okay, auf Weltklasse-Niveau ist dieser interne Zeitvergleich nicht abgelaufen. Im ersten Lauf war der Bündner 26 Hundertstel schneller als Abfahrts-Weltmeister Patrick Küng, der wegen einer entzündeten Patellasehne zuletzt acht Wochen pausieren musste. Im zweiten Lauf setzte sich Janka um vier Hundertstel gegen den Sarganserländer Fernando Schmed (24) durch – Schmed war im Weltcup noch nie besser als auf dem 25. Rang klassiert.
Jankas Coach Jörg Roten sagt deshalb: «Carlo braucht sicher noch ein paar Tage, bis er wieder mit der letzten Überzeugung angreifen kann. Erfreulich ist aber die Tatsache, dass sich seine Rückenschmerzen in Grenzen halten.»
Entsprechend erfreulich tönt Rotens abschliessendes Fazit: «Wenn jetzt nichts mehr dazwischenkommt, dürfte Carlo am übernächsten Wochenende bei der Abfahrt und im Super-G in Lake Louise am Start stehen.»