«Er wird sicher auf dem berühmten Stein verewigt»
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In Kitzbühel gehts
Spektakulärer Drohnen-Plan am Lauberhorn gescheitert

Eigentlich sollten dieses Jahr erstmals Drohnen Bilder von der Lauberhorn-Abfahrt liefern. Doch die Produktionscrew scheitert an der Bürokratie – vorerst.
Publiziert: 13.01.2023 um 00:29 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2023 um 08:58 Uhr
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Beat Feuz startet zum ersten Lauberhorn-Training 2023 – eigentlich hätten von seiner Fahrt im Anschluss Drohnen spektakuläre Bilder liefern sollen.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Layla Waldmeier und Lili Oehninger (siehe Textbox)

Der Plan versprach Spektakel. Im berüchtigten Streckenabschnitt Langentrejen sollten Drohnen eine neue Art von Bildern um die Welt schicken. Doch das Lauberhornrennen im Jahr 2023 wird nicht in den Genuss von Filmdrohnen kommen.

Fehlende Bewilligungen machen den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. «Nach Verschärfung der Gesetze hat es sich einfach nicht mehr gelohnt, Drohnen einzusetzen, obwohl es so geplant war», bestätigt Beat Zumstein, der Produktionsleiter von der SRG, gegenüber Blick.

Die Bewilligungen werden benötigt, um die Sicherheit der Fahrer und Zuschauer zu gewährleisten. Seit dem 1. Januar wurden die Gesetze rund um Drohnen verschärft – der Hauptgrund für die Nichtnutzung der Drohnen.

Vier Jugendliche für Blick am Lauberhorn

Vier Jugendliche waren am zweiten Trainingstag im Rahmen des YouNews-Projekts für Blick und 20 Minuten in Wengen unterwegs. Layla Waldmeier (15) und Lili Oehninger (15) aus Seon AG, Désirée Benz (14) aus Kirchberg ZH und Jeremy Nakyagaba (19) aus Basel BS berichten über die Lauberhorn-Rennen – und machen so ihre ersten Schritte im Journalismus.

Die YouNews-Woche der Schweizer Medien wurde 2018 lanciert. Das Ziel für die Jugendlichen zwischen 13 und 20 Jahren: Journalismus verstehen, Journalismus erleben, Journalismus mitgestalten. (sme)

Ski-Star Marco Odermatt posiert nach dem zweiten Lauberhorn-Training mit Jeremy Nakyagaba, Lili Oehninger, Layla Waldmeier (15) und Désirée Benz (14) (v.l.)

Vier Jugendliche waren am zweiten Trainingstag im Rahmen des YouNews-Projekts für Blick und 20 Minuten in Wengen unterwegs. Layla Waldmeier (15) und Lili Oehninger (15) aus Seon AG, Désirée Benz (14) aus Kirchberg ZH und Jeremy Nakyagaba (19) aus Basel BS berichten über die Lauberhorn-Rennen – und machen so ihre ersten Schritte im Journalismus.

Die YouNews-Woche der Schweizer Medien wurde 2018 lanciert. Das Ziel für die Jugendlichen zwischen 13 und 20 Jahren: Journalismus verstehen, Journalismus erleben, Journalismus mitgestalten. (sme)

Klar, der Abfahrtsklassiker bietet auch so Spektakel. Dafür wird das Live-Bild weiterhin von 28 Kameras vor Ort übertragen. Rund 60 Mitarbeitende der SRG sind für das sogenannte «Host Broadcasting» vor Ort, die Vorbereitungen beginnen bereits eine Woche vor Rennstart. Unter anderem spielt der Produktionsleiter in diesem Bereich eine wichtige Rolle. «Es braucht viel Vorbereitung und Erfahrung, damit so ein Rennen reibungslos ablaufen kann», erklärt Zumstein. Eine Sport-Live-Produktion sei Teamwork.

Die Arbeit des Filmens wird von verschiedensten Kamerasorten erledigt. Standardmässig werden PoleCams, bewegliche Stativkameras mit Schwenkarm, eingesetzt. Für Aufnahmen von unten werden GoPros und ähnliche Modelle im Schnee eingegraben. Mit Handkameras werden Interviews und Nahaufnahmen von Skiprofis gemacht. Aufnahmen aus der Höhe liefern Kameras in Helikoptern, wie auch die schönen Landschaftsbilder, die zwischendurch gezeigt werden.

In Kitzbühel fliegen Drohnen – und bald auch am Lauberhorn

Und die Drohnen? Das Ziel sei es, diese in Zukunft vermehrt im Schneesport einzusetzen. Sie können ein realeres Bild der Geschwindigkeit vermitteln.

Eine Kostprobe dieser spektakulären Bilder gab es schon letztes Jahr in Kitzbühel, wo erstmals eine Drohne die Abfahrer verfolgte.

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Am Lauberhorn muss man darauf noch etwas warten. Begraben will man den Plan aber nicht, sondern vielmehr versuchen, ihn ab 2024 umzusetzen.

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