Eigentlich hatte Michelle Gisin geplant, im Winter 2018/19 bei 37 von 39 Weltcuprennen am Start zu stehen. Doch nun verzichtet die 25-Jährige nach den Rennen in Courchevel («Ich habe keine Energie mehr, um weg von zuhause zu sein») auch auf den Riesenslalom und den Slalom am Zauberberg in Semmering.
Klar, vor einer Woche machte ihr noch der Unfall ihres Bruders Marc zu schaffen. Doch warum verlängert sie ihre Rennpause nun? Die Gründe sind nicht mehr mentaler, sondern physischer Natur. «Ich mache jetzt einen Turbo-Aufbau im konditionellen Bereich, damit es wirklich wieder passt, sobald ich am Start stehe. Etwas anderes würde keinen Sinn machen», so Gisin zu BLICK. Das wird erst 5. Januar in Zagreb der Fall sein – den City-Event von Oslo (No, 1. Januar) hätte sie sowieso ausgelassen.
Gisin ist überzeugt, dass sie in der momentanen körperlichen Verfassung in Semmering nichts reissen würde. «Ich wäre eher wie ein Couch-Potato dort und würde wohl keine gute Leistungen bringen. Im Ausblick auf die vielen Rennen, die später folgen, ist die Rennpause die beste Entscheidung.»
Die Kombi-Olympiasiegerin wirkt erleichtert. Ganz im Gegensatz zu den schweren Tagen in Gröden. Kein Wunder, sind die positiven Nachrichten von Marc aus dem Spital in Luzern (BLICK berichtete) auch für sie eine Erleichterung. Michelle blickt in die Zukunft: «Ich freue mich schon jetzt, im Januar wieder Vollgas zu geben!»
Freitag, 28.12: Riesenslalom (10.30 Uhr, 13.30 Uhr)
Samstag, 29.12: Slalom (10.30 Uhr, 13.30 Uhr)
Freitag, 28.12: Riesenslalom (10.30 Uhr, 13.30 Uhr)
Samstag, 29.12: Slalom (10.30 Uhr, 13.30 Uhr)