Hört das denn nie auf? Das denkt sich derzeit wohl ganz Österreich.
Der nationale Skiverband (ÖSV) und sein weibliches Aushängeschild Anna Fenninger liegen sich in den Haaren. Schon wieder!
«Das ist eine unfassbare Geschichte. Das glaubst ja nicht! Ich werde am Freitag etwas machen, aber davor will ich nicht viel dazu sagen», sagt ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel gegenüber «Ö3».
Um was geht es diesmal? Der aktuelle Streitpunkt ist ein Werbeinserat! Mercedes-Benz Österreich unterstützt Fenninger bei ihrem Engagement für die Laureus-Foundation. Und veröffentlicht nun ein Inserat mit der zweifachen Gesamtweltcup-Gewinnerin in einer Werbung.
Ein Dorn im Auge des ÖSV. Denn dieser ist vertraglich mit Mercedes-Konkurrent Audi verbunden. Da ist der Knatsch natürlich vorprogrammiert.
Angefangen hat alles, als der Verband von Fenninger gefordert haben soll, dass sie sich von ihrem einflussreichen deutschen Manager Klaus Kärcher trennen soll.
In einem klärenden Gespräch, bei dem Schröcksnadel bewusst nicht anwesend war, wurden die Wogen geglättet. So schien es zumindest.
ÖSV-Generalsekretär Klaus Leistner findet im Gespräch mit dem «STANDARD» klare Worte: «Ich fühle mich verarscht.» Er behauptet in diesem «Versöhnungs»-Gespräch hätte der Fenninger-Clan seine Werbekampagne «mit keinem Wort erwähnt».
Dem wird vonseiten der 25-jährigen Salzburgerin in einem Communiqué widersprochen: «Mit den ÖSV-Vertretern Dr. Klaus Leistner und Hans Pum wurde sehr wohl das Thema ‹Laureus Sports For Good›, das massgeblich von Mercedes-Benz unterstützt wird, besprochen. Wir sind daher sehr überrascht, wie dieses Thema Seitens des ÖSV in der Öffentlichkeit dargestellt wird.»
Schröcksnadel hat die Faxen dicke und mischt sich nun ein. Gegenüber der «Austria Presse Agentur» verrät er: «Sollte die Kampagne sofort eingestellt werden, ist noch eine Gesprächsmöglichkeit da, ansonsten wird es Konsequenzen geben.»
Fortsetzung folgt. (yap)