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Kein Schweizer Tag in Gröden
Svindal siegt im Super-G – Caviezel gibt Leader-Trikot ab

Der Super-G in Gröden wird zur Beute des Norwegers Aksel Lund Svindal. Der Wikinger ist um einen Hauch schneller als Christof Innerhofer. Die Schweizer müssen eine Schlappe hinnehmen.
Publiziert: 14.12.2018 um 09:34 Uhr
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Aktualisiert: 14.12.2018 um 14:57 Uhr
Die Highlights des Super-G in Gröden
2:26
Kein Schweizer Tag:Die Highlights des Super-G in Gröden
Marc Ribolla

Das Podest
1. Aksel Lund Svindal (Nor) 1:28,65
2. Christof Innerhofer (Ita) +0,05
3. Kjetil Jansrud (Nor) +0,27

1/13
Beat Feuz geht eng an die Tore ran.

Die Schweizer
Zum ersten Mal seit 2010 (Didier Cuche) geht mit Mauro Caviezel (Nr. 3) wieder ein Schweizer mit dem roten Trikot als Super-G-Weltcup-Leader in ein Rennen. Doch für den Bündner endet es mit einer leisen Enttäuschung. Caviezel kann nicht vorne mithalten und muss sich mit über einer Sekunde Rückstand mit dem 11. Platz begnügen – und ist trotzdem bester Schweizer. Das Leader-Trikot ist damit ebenfalls Geschichte. Die restlichen Swiss-Ski-Cracks finden die schnelle Linie ebenfalls nicht.

Caviezel sagt bei SRF: «Ich habe probiert anzugreifen, machte im oberen Teil bei einer Kuppe aber einen Fehler. Mit der frühen Nummer musst du etwas probieren. Ich merkte, dass ich zum Teil neben der Linie war.» Feuz meint: «Die Fahrt war nicht einwandfrei. Die ersten Nummern waren auch nicht gerade schnell. Es kam einfach zu viel zusammen.»

11. Mauro Caviezel +1,05
15. Thomas Tumler +1,15
16. Beat Feuz +1,17
30. Ralph Weber +1,62
30. Niels Hintermann +1,62
33. Gilles Roulin +1,63
36. Carlo Janka +1,75
38. Marco Odermatt +1,84
45. Stefan Rogentin +2,08

So lief das Rennen
Der Italiener Christof Innerhofer schnappt mit der Nummer 6 Mauro Caviezel die Bestzeit um eine Sekunde weg. Er kann sich lange an der Spitze halten und vom ersten Sieg in Gröden träumen. Dort schnitt er nie besser als Platz 9 ab. Doch Altmeister Aksel Lund Svindal mit der Glücks-Nummer 13 verdrängt Innerhofer um einen Hauch von der Position 1. Mit drei Norwegern unter den ersten Fünf (3. Jansrud, 5. Kilde) ist der Super-G ein nordisches Spektakel. Für Aufsehen sorgt der Franzose Johan Clarey, der mit Nummer 50 auf Platz vier rast.

Die Bedingungen
Die Piste ist bestens präpariert, die Sicht bei stahlblauem Himmel perfekt. Was will man als Profi-Skifahrer noch mehr?

So gehts weiter
Am Samstag steigt die Klassiker-Abfahrt auf der Saslong ab 11.45 Uhr.  Einen Tag später kurven die Techniker beim Riesen in Alta Badia (10/13 Uhr) den Hang hinunter.

Stand im Weltcup

Gesamt-Weltcup
1. Svindal 297
2. Hirscher 280
3. Franz 260
4. Caviezel 251

Super-G
1. Svindal 205
2. Jansrud 186
3. Caviezel 164

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