Die Olympischen Winterspiele von Peking waren für Mikaela Shiffirn (26) zum Vergessen. Gestartet in allen Disziplinen, musste sie ohne Medaille nach Hause fliegen. Die Enttäuschung ist riesig. Da stellt sich die Frage: Wird sie nochmals eine Chance auf olympisches Edelmetall bekommen?
Die Antwort: Ja! «Ich liebe Cortina. Ich liebe es, dort Wettkämpfe zu bestreiten», sagt die vierfache Slalomweltmeisterin im Interview mit «olympics.com». Dass das Skigebiet in den Dolomiten ein gutes Pflaster für die dreifache Gesamtweltcupsiegerin ist, stellte sie an der WM 2021 beeindruckend unter Beweis. Dort ergatterte sie Gold in der Kombi, Silber im Riesenslalom und Bronze sowohl im Super-G als auch in ihrer Paradedisziplin Slalom.
Shiffrin verzichtet auf Crans-Montana
Natürlich könne bis zu Olympia 2026 noch viel passieren. «Doch ich setze mir das Ziel, dann dabei zu sein und zwar in bestmöglicher Verfassung», so die 26-Jährige.
Bei den beiden Abfahrten vom kommenden Wochenende in Crans-Montana wird die aktuelle Weltcup-Führende allerdings nicht an den Start gehen. Doch um den Verlust dieser Spitzenposition muss sie nicht bangen, denn ihre ärgste Konkurrentin Petra Vlhova (26) verzichtet ebenfalls auf die Teilnahme. Beide werden wohl erst beim Super-G und dem Riesenslalom in der Lenzerheide (5./6. März) wieder antreten. (che)